Das Spiel der Nacht:
Nashville Predators - Vancouver Canucks 2:4 (1:1, 0:1, 1:2) - Serie: 1-3
Tore: 0:1 Christian Ehrhoff, 1:1 Joel Ward, 1:2 Alexander Edler, 2:2 Cody Franson, 2:3 Ryan Kesler, 2:4 Henrik Sedin
"Wir standen schon mehrfach an der Schwelle des Todes. In der Serie gegen Anaheim beispielsweise, und wir haben einen Weg gefunden, um zurückzukommen und zu gewinnen", versichterte Predators-Coach Barry Trotz nach dem Spiel: "In Vancouver waren wir auch schon in der Situation, und ihr wisst, dass wir einen Weg finden werden. Wir haben uns selbst ein Loch gegraben, aber wir sind diese Saison mehrfach in ein Loch gestürzt und haben uns gemeinsam wieder rausgekämpft."
Zweckoptimismus vom Feinsten, und der ist bei Nashville nach der Heimniederlage gegen die Canucks auch durchaus angebracht. Denn mittlerweile liegen sie in der Conference-Halbfinal-Serie mit 1-3 hinten und sind somit nur noch eine Niederlage entfernt vom Ausscheiden.
Nach der schweren Serie gegen die Chicago Blackhawks hat das Top-Team der regulären Saison gelernt, seine Chancen zu nutzen.
Bis zur 7:28-Minuten-Marke im dritten Drittel stand die Partie Unentscheiden, doch dann nutzte Ryan Kesler eine Power-Play-Situation, um seine Mannschaft auf die Siegerstraße zu führen. Dabei hatte er auch die Strafe gegen die Predators selbst herbei geführt, indem er von Verteidiger Ryan Suter gefoult wurde.
"Es war ein großartiger Treffer von einem Spieler, dessen Siegeswillen aktuell sehr stark ist und der sich voll reinhängt", zeigte sich Vancouvers Coach Alain Vigneault begeistert von seinem Center, der auch zwei Assists sammelte und in den den letzten beiden Begegnungen auch sechs Punkte kommt.
In Scorerlaune präsentierte sich auch Christian Ehrhoff, der nicht nur das 1:0 selbst erzielte, sondern zudem das 2:1 von Alexander Edler sowie den Treffer von Kesler vorbereitete. Den Schlusspunkt der Partie setzte Henrik Sedin mit einem Empty-Net-Goal, seinem ersten Tor in den Playoffs.
Die Predators gaben sich vor heimischer Kulisse verschwenderisch, verschenkten unter anderem eine Fünf-gegen-Drei-Situation, woraufhin es einige Buhrufe in der Music City setzte.
Zudem verlor Canucks-Goalie Roberto Luongo (19 Saves) Mitte des zweiten Drittels seinen Schläger, Nashville konnte die Chance aber nicht nutzen, da sie in der Folge eine Abseits-Situation kreiirten, wodurch sie Luongo die Möglichkeit gaben, seinen Stick aufzulesen. Im Gegenzug erzielte Edler das 2:1.
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