Der Umzug der Atlanta Thrashers in das kanadische Winnipeg stößt bei den kanadischen Eishockey-Fans auf Begeisterung. Der Klub, der noch keinen neuen Namen hat, setzte in nur drei Tagen 4170 Dauerkarten für die kommende Spielzeit der nordamerikanischen Profiliga NHL ab. Das teilten die Besitzer auf der Team-Homepage mit.
Öffentlicher Verkauf noch nicht gestartet
Dabei durften bisher nur Ticketbesitzer des bislang in Winnipeg beheimateten Farmteams der Vancouver Canucks, Manitoba Moose, Saisonkarten erstehen.
Sobald der öffentliche Verkauf startet, hofft die Investorengruppe um Milliardär David Thomson gar auf einen Absatz von 13.000 Dauerkarten. Die Heimstätte des Teams fasst insgesamt 15.000 Zuschauer.
Ausverkaufte Spiele ein Muss für den Klub
NHL-Commissioner Gary Bettman hatte bereits gewarnt, dass nahezu jedes Spiel von Winnipeg ausverkauft sein müsse, damit der Klub auf lange Sicht überleben könne.
Mit den Winnipeg Jets war zwischen 1979 und 1996 schon einmal ein NHL-Klub in der Provinzhauptstadt von Manitoba angesiedelt.
Crosby erhält grünes Licht von den Ärzten
Licht am Ende des Tunnels ist auch für Sidney Crosby sichbar: Der seit Januar verletzte Kapitän der Pittsburgh Penguins aus der nordamerikanischen Profiliga NHL erhielt von den Ärzten grünes Licht und kann die Sommervorbereitung auf die neue Saison angehen.
"Ich habe mich am Mittwoch mit Sid getroffen und auch mit Dr. Collins gesprochen", sagte Penguins Geschäftsführer Ray Shero. "Sid wird das Training wieder aufnehmen und zu Hause in Cole Harbour sein Trainingsprogramm fortsetzen."
Seit Januar verletzt
Beim NHL-MVP von 2007 war nach zwei Treffern gegen seinen Kopf in zwei aufeinanderfolgenden Partien Anfang Januar eine Gehirnerschütterung diagnostiziert worden.
Ohne den 23 Jahre alten Olympiasieger, der sein letztes Spiel für den dreimaligen Stanley-Cup-Sieger am fünften Januar absolviert hatte, flogen die Penguins in der ersten Play-off-Runde gegen Tampa Bay Lightning raus.
Rückkehr auf das Eis für Ende Juli geplant
Nach einem zwei- bis dreiwöchigen Trainingsprogramm mit einem Personaltrainer in seiner kanadischen Heimat soll Crosby Ende Juli oder Anfang August wieder auf das Eis zurückkehren.
Allerdings ist es nicht der erste Comeback-Versuch. Bereits zu Beginn der Play-offs hatte der Penguins-Center am Eislauf-Training teilgenommen, musste die Saison aber aufgrund von erneuten Kopfschmerzen vorzeitig beenden.
Die NHL-Playoffs im Überblick