Das Spiel der Nacht
San Jose Sharks (18-3-5, 41 pts) - Anaheim Ducks (18-7-4, 40 pts) 4:3 SO BOXSCORE
Joe Pavelski hat den San Jose Sharks im Spitzenspiel zum fünften Heimsieg in Serie verholfen. Der Center überwand Ducks-Goalie Jonas Hiller (32 Saves), während Antti Niemi (28 Saves) alle drei Penaltys der Gäste abwehrte.
"Du hast vor dem Kasten nicht viele Möglichkeiten", sagte Pavelski. "Es gibt nur eine Hand voll Bewegungen, die du machen kannst."
Anaheim war zwar durch Corey Perry in Führung gegangen, im zweiten Drittel aber zogen die Sharks durch Treffer von Logan Couture, Patrick Marleau (SH) und Martin Havlat davon. Alex Grant und Ben Lovejoy retteten den Gästen zwar noch einen Zähler, doch der Sieg blieb in San Jose. Die Sharks übernehmen damit wieder die Spitze der Pacific Division.
"Wir sind gut drangeblieben, waren immer in Reichweite", resümierte Ducks-Coach Bruce Boudreau. "Wenn wir einmal trafen, trafen wir auch zweimal. Wir hatten unsere Möglichkeiten."
Eine Schrecksekunde gab es für die Sieger, als Center Joe Thornton einen Puck mit der linken Augenbraue fing. Ein paar Stiche später, stand er jedoch wieder auf dem Eis. "Ich glaube, es war bloß ein Querschläger", sollte Thornton die Sache nicht so hoch hängen. "Ich bin nicht sicher, ob jemand ihn berührt hat, mich hat er jedenfalls voll erwischt. Ich bin kurz raus und genäht worden. Mir geht es gut."
Die weiteren Spiele
New York Rangers (14-13-0, 28 pts) - Vancouver Canucks (13-10-5, 31 pts) 5:2 BOXSCORE
John Tortorellas Heimkehr in den Madison Square Garden ging mächtig schief. Der Ex-Coach der Rangers kassierte mit seinen Canucks eine empfindliche Pleite.
Angeführt von Chris Kreider (3 Tore) und Rick Nash (1 Tor, 2 Assists) spielten die Rangers die Kanadier aus den Schuhen. Rookie Cam Talbot im Kasten der New Yorker vertrat Henrik Lundqvist einmal mehr eindrucksvoll, indem er 35 Torschüsse der Canucks stoppte. New York, das nur 24 Mal auf den Kasten der Gäste abzog, agierte aber deutlich effektiver.
So führten die Mannen aus dem Big Apple bereits mit 4:0, ehe David Booth Tortorellas Team aufs Scoreboard brachte. Daniel Sedins Powerplay-Treffer zum Endstand tröstete im Garden niemanden mehr.
Boston Bruins (18-7-2, 38 pts) - Columbus Blue Jackets (10-14-3, 23 pts) 3:1 BOXSCORE
Ein Doppelpack von Milan Lucic machte den Unterschied. Der Kanadier traf jeweils auf Assist von David Krejci. Bostons Defense hielt die Blue Jackets bei unglaublichen 14 Torschüssen, während die Bruins gleich 36 Mal auf den Kasten abzogen. Ein schwacher Trost: Columbus überstand immerhin 5/6 Überzahlsituationen Bostons ohne Gegentreffer.
Florida Panthers (7-15-5, 19 pts) - Pittsburgh Penguins (18-9-1, 37 pts) 1:5 BOXSCORE
Dieser Kantersieg der Pens war bereits ihr dritter Erfolg in Serie. Angeführt von Evgeni Malkin (1 Tor, 3 Assists) überrollten die Gäste die Panthers geradewegs. Jeff Zatkoff hielt Pittsburgh mit überragenden 39 Saves den Rücken frei. Lediglich Scottie Upshalls PP-Treffer zum 1:3 verhinderte den Shutout des Goalies.
Montreal Canadiens (15-9-3, 33 pts) - Toronto Maple Leafs (14-10-3, 31 pts) 4:2 BOXSCORE
Max Pacioretty brachte Toronto im kanadischen Ostderby zur Weißglut. Bereits nach 58 Sekunden traf er in Überzahl zum 1:0, sein SH-Treffer zum 4:0 Ende des zweiten Treffers sorgte für die Entscheidung zugunsten der Habs. Dazu sammelte Pacioretty einen Assist.
James van Riemsdyks und Mason Raymonds Anschlusstreffer noch im Mittelabschnitt nützten den Leafs nicht mehr. Habs-Goalie Corey Price (34 Saves) sammelte bei schnellen 1:0 seinen ersten Assist der Saison.
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