Spiel der Nacht
New York Rangers (14-14-0, 28 pts) - Winnipeg Jets (13-12-4, 30 pts) 2:5 BOXSCORE
Ex-Rangers-Stürmer Olli Jokinen hat den Fans im Madison Square Garden bei seiner Rückkehr mächtig die Laune verdorben. Mit seinen Saisontoren 5 und 6 machte der Finne im Schlussdrittel den Unterschied zugunsten der Jets.
Die Rangers waren durch Mats Zuccarello in Führung gegangen, ein Doppelpack durch Devin Setoguchi und John Albert brachte Winnipeg innerhalb von 104 Sekunden im Mitteldrittel jedoch in Front. Ryan Callahans Ausgleich verdarb Jokinen mit seinem Doppelpack. Blake Wheeler schließlich traf 51 Sekunden vor der Schlusssirene ins leere Netz.
Bis dahin hatte Rookie Cam Talbot im New Yorker Kasten 25 Saves gesammelt, aber eben auch erstmals in seiner noch jungen NHL-Karriere vier Gegentore kassiert. Gut möglich, dass die leise Goalie-Diskussion bei den Rangers - All-Star Henrik Lundqvist vs. Rookie Talbot - sich nun erstmal erledigt hat.
"Ich habe mich eigentlich gut gefühlt", sagte Talbot nach dem Spiel. "Aber vier Tore werden die Diskussion nicht beenden. Ich kann ja von der Mannschaft nicht verlangen, jede Nacht fünf Tore für mich zu schießen."
Talbot hatte seine Rangers-Karriere mit sechs Siegen in Folge stark begonnen: Zwei Shutouts und nie mehr als zwei Gegentore in seinen ersten sieben Spielen von Beginn an hatten den 26-Jährigen zu einem Herausforderer für den schwedischen Routinier und All-Star Lundqvist werden lassen. Gegen die Jets absolvierte Talbot erst zum zweiten Mal zwei Spiele in Folge.
Die weiteren Spiele
Montreal Canadiens (16-9-3, 35 pts) - New Jersey Devils (11-12-5, 27 pts) 3:2 BOXSCORE
Die Devils feuerten 30 Mal auf den Kasten von Carey Price, doch Montreals Goalie (28 Saves) entnervte die Offense der Gäste in Tateinheit mit seinem Verteidiger P.K. Subban. Subban rettete gleich zwei Mal dramatisch auf der Torlinie - und verhalf den Canadiens damit zu diesem wichtigen Sieg.
Und so war es Alex Galchenyuk vorbehalten, mit seinem siebten Saisontor den entscheidenden Treffer zu setzen. Zuvor hatten Steve Bernier und Michael Ryder für die Devils sowie Rene Bourque und Max Pacioretty (PP) für Montreal genetzt.
Die Habs halten sich mit diesem wichtigen Sieg in der Spitzengruppe der Eastern Conference, nur Boston (38 pts) und Pittsburgh (37) haben mehr Zähler auf dem Konto.
Minnesota Wild (16-8-5, 37 pts) - Philadelphia Flyers (12-13-2, 26 pts) 2:0 BOXSCORE
Zwei torlose Drittel hatte dieses Defensivduell schon gesehen, einer musste der erste sein, der eines der Bollwerke knackt. Und zum ersten Mal seit acht Spielen schafften es die Minnesota Wild, ihrem Gegner mit dem ersten Treffer zuvorzukommen.
Jason Pominville überwand früh im Schlussdrittel Ray Emery (19 Saves) mit seinem 14. Saisontor, Charlie Coyle legte nur 57 Sekunden später zum Endstand nach. Für Josh Harding (21 Saves) war es der dritte Shutout der Saison.
Los Angeles Kings (17-7-4, 38 pts) - St. Louis Blues (18-5-3, 39 pts) 3:2 BOXSCORE
Rookie Tyler Toffoli hieß der Held der Kings in dieser Partie. Nach Jarret Stolls Führungstreffer stellte Toffoli mit seinem Doppelpack auf 3:0 nach zwei Dritteln. Den Blues blieb durch Treffer von Kevin Shattenkirk und Vladimir Tarasenko nur noch die Ergebniskorrektur. Starker Rückhalt: L.A.-Goalie Ben Scrivens (25 Saves).
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