Das Spiel der Nacht
Pittsburgh Penguins (11-7-0, 22 Pts) - Philadelphia Flyers (7-10-1, 15 Pts) 1:2 (BOXSCORE)
Nach ihrem guten Start in die Saison sind die Penguins merklich abgekühlt. Schon zum zweiten Mal verlor Pittsburgh drei Spiele hintereinander, die Niederlage gegen den Staatsrivalen aus Philadelphia schmerzt dabei natürlich besonders. Brayden Schenn mit zwei Toren sowie Backup-Goalie Ray Emery mit 30 Saves waren die Garanten für den Sieg der Flyers.
Das einzige Tor für die Penguins erzielte Sidney Crosby (9. Saisontor). Die Offensive ist derzeit die Schwachstelle in Pittsburgh: Evegni Malki hat seit elf Spielen kein Tor mehr gemacht, bei Pascal Dupuis sind es zwölf. Auch Crosby hat in den letzten elf Spielen nur drei Treffer erzielt.
Die Flaute ist Dupuis ein Rätsel: "Die Chancen sind da, aber wir müssen sie auch nutzen. Es macht definitiv keinen Spaß, aber wir müssen jetzt Wege finden, um zu scoren."
Bei den Flyers ist die Stimmung derweil nach drei Siegen in Folgen wesentlich besser. Emery freute sich vor allem über die bessere Chancenverwertung: "In den letzten Wochen machen die Jungs mehr Tore. Wir hatten ein großartiges Spiel in Ottawa und mussten heute Nacht direkt gegen einen Rivalen und ein wirklich gutes Team ran. Das sind alles Schritte in die richtige Richtung."
Die übrigen Spiele
Minnesota Wild (11-4-4, 26 Pts) - Toronto Maple Leafs (11-6-1, 23 Pts) 2:1 SO (BOXSCORE)
Das Publikum in St. Paul, Minnesota hat schon bessere Leistungen der Wild gesehen. Während eines Power Plays im dritten Abschnitt wurde das Team sogar ausgebuht, weil es gegen den besten aufgelegten Maple-Leafs-Goalie Jonathan Bernier kein Tor zustande bekam und Toronto nach dem Tor von Mason Raymond (6. Saisontor) im zweiten Abschnitt schon wie der Sieger aussah.
Es war Zach Parise mit seinem 9. Saisontor, der Minnesota kurz vor Schluss mit seinem 9. Saisontor wieder ins Spiel brachte. Coach Mike Yeo hatte danach das entsprechende Lob parat: "Ich war schon bei vielen Spielen dabei, wo solche Situationen dazu geführt haben, dass Frustration einsetzt und die Spieler nicht mehr dran bleiben, nicht mehr dran glauben. Das haben meine Spieler heute verhindert."
Im Shootout brachte Parise die Wild in Führung, Jason Pominville markierte die Entscheidung. Raymond und Phil Kessel scheiterten für die Maple Leafs. Minnesota gewann damit das fünfte seiner sechs Spiele. Dreimal hintereinander standen die Wild im Shootout, zum zweiten Mal holten sie den Sieg.
Aufgrund der guten Leistung seines Teams wollte Bernier, der 33 Schüsse abwehrte, nach der Niederlage nicht alles schlecht reden: "Sie sind ein heimstarkes Team und wir waren immerhin bis auf einen Punkt dran. Wir müssen einfach weiter machen."
Edmonton Oilers (4-14-2, 10 Pts) - Dallas Stars (9-7-2, 20 Pts) 0:3 (BOXSCORE)
Die Oilers wollten nach drei Niederlagen in Folge endlich mal wieder gewinnen. Schlecht, wenn man dann gegen die Wand namens Kari Lehtonen antritt, die den 23. Shutout ihrer Karriere ausgerechnet für Edmonton aufgehoben hatte. Der Goalie wehrte 22 Schüsse ab und sorgte fast im Alleingang dafür, dass der gute Lauf der Stars sich fortsetzte.
Das Spiel war nämlich wesentlich knapper, als das Ergebnis es vermuten lässt. Nach einem Tor von Rich Peverley im zweiten Drittel führten die Stars zwar, für die Entscheidung sorgte Tyler Seguin (8. Saisontor) Antoine Roussel allerdings erst in der letzten Spielminute. Anotine Roussel traf danach sogar noch zum Endstand ins leere Tor.
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