NHL

Duell der MVPs geht an Crosby

Von SPOX
Sidney Crosby schoss gegen die Capitals "eins der schöneren Tore"
© getty

Sidney Crosby und seine Penguins "ersticken" die Capitals um Alex Ovechkin. Minnesota zeigt gegen die Senators die richtige Reaktion, die Blue Jackets gewinnen in Calgary. Das beste Team der Liga bleibt zum fünften Mal in Folge sieglos.

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Das Spiel der Nacht:

Washington Capitals (12-9-1, 25 Pts) - Pittsburgh Penguins (14-8-0, 28 Pts) 0:4 (BOXSCORE)

Es war das erste Mal, dass die beiden letzten MVPs Sidney Crosby und Alex Ovechkin als Division-Rivalen aufeinandertrafen. Runde eins ging dabei klar an den Superstar der Pittsburgh Penguins, der das erste Tor seines Teams durch Paul Martin vorbereitete und Ende des zweiten Drittels mit seinem spektakulären 11. Saisontor für die Entscheidung sorgte.

"Das hat Spaß gemacht, es war eins der schöneren Tore", sagte Crosby über seinen Treffer. Vor dem Tor von Braden Holtby schoben sich die Penguins den Puck mit einer Serie von Kurzpässen hin und her, bis ihn Crosby per Direktabnahme versenkte. "Das Ding per Direktabnahme so zu platzieren - Jungs wie Crosby werden ihre Tore immer machen", zeigte sich Holtby dementsprechend beeindruckt.

Und Ovechkin? Der dreifache Gewinner der Hart Memorial Trophy kam gegen die Defense der Penguins nicht zur Geltung. Die "erstickende" (Zitat Penguins-Coach Dan Bylsma) Abwehr sorgte dafür, dass Goalie Marc-Andre Fleury nur 18 Saves brauchte, um seinen zweiten Shutout der Saison zu feiern. "Es war überhaupt nicht unser Tag. Solche Spiele gibt es mal", sagte der enttäuschte Ovechkin.

Die übrigen Spiele:

Ottawa Senators (8-10-4, 20 Pts) - Minnesota Wild (14-5-4, 32 Pts) 3:4 (BOXSCORE)

Nach der gestrigen 2:6-Niederlage in Montreal zeigten die Wild in einer umkämpften Partie die richtige Reaktion. Zwei Mal gerieten sie in Ottawa in Rückstand, zwei Mal kamen sie zurück. Kurz vor Schluss traf der überragende Mikko Koivu (1 Tor, 2 Assists) zur Entscheidung. Zuvor trafen Jason Pominville (13. Saisontor), Jonas Brodin und Dany Heatley für Minnesota, die Tore für die Senators machten Kyle Turris, Mika Zibanejad und Milan Michalek.

"Ich hatte vor dem Spiel ein gutes Gefühl", sagte Wild-Coach Mike Yeo, "ich war zuversichtlich, dass wir hart spielen würden, da wir eine gute Mentalität haben und schon in der Vergangenheit immer die richtige Antwort gefunden haben. Ich hatte mir nur Sorgen darum gemacht, dass wir nach drei Spielen in vier Tagen müde sein könnten. Im ersten Abschnitt war das meiner Meinung nach auch zu sehen, aber dann konnten wir einen Gang höher schalten."

Calgary Flames (7-11-4, 18 Pts) - Columbus Blue Jackets (8-11-3, 19 Pts) 1:2 OT (BOXSCORE)

Bei den Flames reiht sich momentan eine Heimspielniederlage an die nächste. Gegen Columbus war es schon die sechste hintereinander, so knapp wie in diesem Spiel war es aber wohl selten. In der Overtime blockte Mikael Backlund einen Schuss von David Savard ab, der Puck landete jedoch bei Nikita Nikitin, der nur noch zur Entscheidung einschieben musste.

Es war das erste Tor des Blue-Jackets-Verteidigers in dieser Saison. In der regulären Spielzeit hatte Nick Foligno Columbus in Führung gebracht, den zwischenzeitlichen Ausgleich für Calgary markierte Joe Colborne. Neben dem Sieg gab es für die Blue Jackets noch eine gute Nachricht aus dem Lazarett: Matt Calwert ist nach seiner Unterleibsverletzung, die ihn 19 Spiele hat pausieren lassen, zurück im Training und könnte schon am Freitag wieder ins Lineup zurückkehren.

Anaheim Ducks (15-6-3, 33 Pts) - New Jersey Devils (8-8-5, 21 Pts) 3:4 OT (BOXSCORE)

Was ist bei den Ducks los? Dank des besten Starts in der Franchise-Geschichte stehen sie zwar immer noch ganz oben in der Tabelle, nach der Overtime-Pleite gegen die Devils haben sie nun jedoch fünf Spiele in Folge nicht gewinnen können. Bei der Rückkehr nach vier Auswärtsspielen ins heimische Honda Center war es Jaromir Jagr, der Anaheim den sicher geglaubten Sieg erst eine Minute vor Schluss aus der Hand riss und das Spiel in die Verlängerung schickte. Als wäre dies nicht genug, verletzte sich im zweiten Abschnitt auch noch Ducks-Verteidiger Francois Beauchemin.

Zwei Mal waren die Ducks in Führung gegangen: Im ersten Abschnitt traf Matt Beleskey, allerdings drehten Marek Zidlicky und Eric Gelinas das Spiel sofort zugunsten der Devils. Im zweiten Drittel waren es die Ducks, die das Spiel durch Tore von Nick Bonino und Ryan Getzlaf (12. Saisontor) abermals drehten. Nach 41 Minuten ohne Tor für New Jersey traf dann Jagr - das einzige Tor in der Overtime besorgte Travis Zajac. Die Devils haben nun vier der letzten fünf Spiele gewonnen.

Der Spielplan der NHL im Überblick

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