Das Spiel der Nacht:
St. Louis Blues (44-14-7, 95 Pts) - Dallas Stars (32-23-10, 74 Pts) 2:3 OT BOXSCORE
Nur einen Tag nach dem Drama um Rich Peverley, der beim Spiel gegen die Columbus Blue Jackets mit Herzproblemen zusammengeklappt war, zeigten die Stars eine beeindruckende Vorstellung und bezwangen mit den Blues das punktemäßig beste Team der Liga. "Weiter so", schrieb Peverley, dem es mittlerweile wieder viel besser geht, kurz nach der Partie an Coach Lindy Ruff.
In der Overtime war es Jamie Benn, der den entscheidenden Treffer für Dallas erzielte und die Texaner einen weiteren Schritt in Richtung Playoffs brachte. "Das gestern war eine beängstigende Situation. Heute ist ein neuer Tag", meinte Benn und ergänzte: "Wir haben an Rich gedacht, waren vom Kopf her aber trotzdem bereit für dieses Spiel."
Dabei erwischte St. Louis den besseren Start. Alex Pietrangelo brachte die Blues in Führung. Colton Sceviour in Überzahl und Antoine Roussel drehten das Spiel, Roman Polak glich schließlich aus. Für Dallas war es der dritte Sieg in Serie, für die Blues die erste Pleite nach zuvor fünf Siegen.
Die weiteren Spiele:
Pittsburgh Penguins (44-17-4, 92 Pts) - Washington Capitals (30-27-10, 70 Pts) 2:0 BOXSCORE
Die zweite Pleite in zwei Tagen gegen die Penguins bedeutete die achte Niederlage in Serie gegen Pittsburgh. So langsam laufen die Capitals Gefahr, ein regelrechtes Pens-Trauma zu erleiden. Jussi Jokinen und Sidney Crosby, der bereits beim 3:2-Sieg in Washington mit einem Tor und zwei Assists geglänzt hatte, trafen für die Penguins.
"Defensiv waren wir richtig gut", sagte Crosby anschließend. Marc-Andre Fleury hielt seinen Kasten mit 32 Saves sauber. Für den Pens-Goalie war es der fünfte Shutout in der laufenden Saison.
San Jose Sharks (42-17-7, 91 Pts) - Toronto Maple Leafs (35-24-8, 78 Pts) 6:2 BOXSCORE
Joe Pavelski (2 Tore, 1 Assist) und Joe Thornton (3 Assists) avancierten zu den Matchwinnern auf Seiten der Sharks. Für Toronto traf Jake Gardiner doppelt, zudem kam Goalie James Reimer auf 42 Saves.
Philadelphia Flyers (33-25-7, 73 Pts) - New Jersey Devils (29-24-13, 71 Pts) 1:2 BOXSCORE
Der ewige Jaromir hat wieder zugeschlagen. Erst bereitete der 42-jährige Jagr das Tor zum 1:0 durch Travis Zajac vor. Nach dem Ausgleich durch Nicklas Grossmann traf Jagr im Schlussdrittel zum Sieg für die Devils.
Florida Panthers (24-34-7, 55 Pts) - Phoenix Coyotes (31-24-11, 73 Pts) 1:3 BOXSCORE
1 Tor und 2 Assists: Radim Vrbata führte die Coyotes zum Sieg bei den Panthers. Die einfache Erklärung für die starke Leistung lieferte der Tscheche gleich selbst: "Ich habe mich einfach gut gefühlt."
Buffalo Sabres (19-38-8, 46 Pts) - Nashville Predators (28-28-10, 66 Pts) 1:4 BOXSCORE
Die Sabres kassierten die vierte Niederlage in den vergangenen fünf Partien. Mit Craig Smith, Nick Spaling, Shea Weber (alle 1 Tor und 1 Assist) und Colin Wilson (2 Assists) brachten es gleich vier Predators-Profis auf jeweils zwei Scorerpunkte. Christian Ehrhoff erhielt bei Buffalo knapp 24 Minuten Eiszeit, konnte sich aber nicht in die Scorerliste eintragen.
Columbus Blue Jackets (34-26-5, 73 Pts) - Detroit Red Wings (29-23-13, 71 Pts) 4:1 BOXSCORE
Ein starkes letztes Drittel genügte Columbus zum Sieg. Innerhalb von knapp sechs Minuten machten Boone Jenner, Brandon Dubinsky und Derek MacKenzie mit ihren Toren aus einem 1:1 ein 4:1.
Carolina Hurricanes (28-28-9, 65 Pts) - New York Rangers (35-27-4, 74 Pts) 3:1 BOXSCORE
Jordan Staal und Jiri Tlusty glänzten auf Seiten der Hurricanes mit jeweils einem Tor und einem Assist.
Minnesota Wild (34-22-9, 77 Pts) - Edmonton Oilers (23-35-8, 54 Pts) 3:4 SO BOXSCORE
3:0 führten die Wild nach gut 15 Minuten - und trotzdem reichte es nicht zum Sieg. Edmonton rettete sich ins Penaltyschießen, wo in der vierten Runde schließlich Taylor Hall das entscheidende Tor gelang.
Alles zur NHL