Das Spiel der Nacht:
Columbus Blue Jackets (37-30-6, 80 Pts) - Pittsburgh Penguins (47-22-5, 99 Pts) 1:2 BOXSCORE
Nach Boston, St. Louis, San Jose und Anaheim haben auch die Pens ihre Playoff-Teilnahme perfekt gemacht. Bei den Blue Jackets musste sich das Team von Coach Dan Bylsma allerdings lange gedulden. Erst in der 51. Minute traf Chris Kunitz nach dem 63. Saison-Assist von Sidney Crosby zum 1:0.
Beau Bennett, der die vergangenen 50 Spiele verpasst hatte, erhöhte 47 Sekunden später, ehe Matt Calvert in Überzahl noch das Ehrentor für Columbus erzielte. "Wir haben genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Es war eine Partie mit Playoff-Intensität", meinte Bylsma, der auf einige verletzte Akteure wie Evgeni Malkin, Paul Martin, Pascal Dupuis, Kris Letang und Marcel Goc verzichten musste.
Eine exzellente Vorstellung bot auch Pittsburgh-Goalie Marc-Andre Fleury. Der Kanadier kam auf 35 Saves und zeigte gerade in den entscheidenden Momenten starke Paraden. "Er war herausragend", lobte Bylsma.
Die übrigen Spiele:
Ottawa Senators (30-29-14, 74 Pts) - Chicago Blackhawks (42-18-15, 99 Pts) 5:3 BOXSCORE
Vier Spiele, drei Pleiten, ein Sieg: Für Stanley-Cup-Champion Chicago läuft es derzeit nicht rund. Zum Albtraum für die Blackhawks wurde Senators-Goalie Craig Anderson, der bei seinem Comeback nach knapp dreiwöchiger Verletzungspause mit 46 Saves eine vorzügliche Partie ablieferte.
"Das fühlt sich richtig gut an", sagte Anderson, der nicht sauer darüber war, dass seine Vorderleute eigentlich zu viel zuließen: "Wir haben einen Weg gefunden, dieses Spiel zu gewinnen. Nur darum geht es." Neben dem Torhüter überragte bei Ottawa Clarke MacArthur mit einem Tor und zwei Assists.
Philadelphia Flyers (39-27-7, 85 Pts) - Toronto Maple Leafs (36-31-8, 80 Pts) 4:2 BOXSCORE
Big Point für die Flyers im Kampf um die Playoffs! Bärenstark spielte dabei Claude Giroux, der ein Tor und zwei Assists zum Sieg gegen Toronto beisteuerte. "Das war für uns ein Vier-Punkte-Spiel. Wir haben zwei Zähler gewonnen, die Leafs zwei verloren", erklärte Flyers-Torhüter Steve Mason, der auf 32 Saves kam.
Kleiner Trost für die Gäste: James van Riemsdyk traf im zweiten Drittel nach vier Sekunden und stellte damit den NHL-Rekord für das schnellste Tor nach Beginn eines Abschnitts ein. Freuen konnte sich darüber allerdings letztlich niemand. Für Toronto war es die siebte Niederlage in Folge - Platz zehn in der Eastern Division.
Edmonton Oilers (26-39-9, 61 Pts) - Anaheim Ducks (47-18-8, 102 Pts) 4:3 OT BOXSCORE
Andrew Ference sicherte den Oilers mit seinem Treffer in der Verlängerung den Sieg. Noch wichtiger war allerdings die Leistung von Torhüter Ben Scrivens, der 48 Saves zeigte. "Er hat uns gerettet", wusste auch Ference um den großen Anteil des Goalies.
Bei den Oilers trug sich David Perron (zwei Assists) als einziger Spieler doppelt ins Scoreboard ein. Bei Anaheim kamen Patrick Maroon und Mathieu Perreault auf jeweils ein Tor und ein Assist.
Dallas Stars (35-27-11, 81 Pts) - Nashville Predators (32-32-11, 75 Pts) 7:3 BOXSCORE
Predators-Goalie Pekka Rinne konnte einem leidtun. Fast jede halbwegs gute Aktion der Stars führte zu einem Tor. "Da kam einiges zusammen", war Nashvilles Shea Weber bedient. Überragender Mann bei Dallas war Alex Goligoski mit drei Assists.
Calgary Flames (31-36-7, 69 Pts) - New York Rangers (41-30-4, 86 Pts) 4:3 BOXSCORE
Nach zuvor fünf Siegen in Serie mussten die Rangers mal wieder eine Niederlage hinnehmen. Dabei verwandelten Brian Boyle, Raphael Diaz und Brad Richards im zweiten Drittel innerhalb von drei Minuten und 27 Sekunden einen 0:2-Rückstand in eine 3:2-Führung. Doch die Flames schlugen zurück. Kevin Westgarth glich aus, Mike Cammalleri traf zum Sieg.
Der NHL-Spielplan im Überblick