NHL

Nashville beendet Oilers-Serie

Von SPOX
Die Oilers samt Leon Draisaitl zogen gegen Nashville den Kürzeren
© getty

Die Siegesserie der Oilers ist erst mal wieder vorbei. Gegen die Nashville Predators muss sich Edmonton samt Leon Draisaitl geschlagen geben. Im anderen Spiel der Nacht feiert Detroit Justin Abdelkader.

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Das Spiel der Nacht:

Edmonton Oilers (4-5-1, 9 Pts) - Nashville Predators (6-1-2, 14 Pts) 1:4 BOXSCORE

Vier Siege in Folge? Das hätte den Oilers kaum jemand zugetraut. Allerdings war auch jedem klar, dass Edmontons Siegesserie nicht ewig andauern dürfte. Gegen die Predators war erst mal Schluss mit der Herrlichkeit.

Das lag nicht nur an Craig Smith, der mit einem Doppelpack allerdings seinen Beitrag leistete. Vor allem spürte man jedoch, dass die Preds nach der der ersten Pleite in Regulation gegen die Penguins vier Tage zuvor etwas gutzumachen hatten.

"Wir haben einen guten Job abgeliefert. Es ist nie einfach gegen ein Team zu spielen, das gerade on fire ist", so Shea Weber, der zu Beginn des letzten Drittels mit seinem Treffer zum 3:0 für eine kleine Vorentscheidung sorgte.

Zwar schenkte Taylor Hall den Fans im Rexall Place 11:06 Minuten vor dem Ende noch mal ein wenig Hoffnung. Doch im Endeffekt war sein Tor nicht mehr als Ergebniskosmetik.

Die Oilers, bei denen Leon Draisaitl 15:22 Minuten auf dem Eis stand, bleiben damit in dieser Saison ohne Sieg gegen Teams aus der Western Conference. "Das müssen wir unbedingt ändern. Es kann nicht sein, das wir gegen Mannschaften aus unserer Division nichts auf die Reihe bekommen", wählte Hall im Anschluss deutliche Worte.

Das andere Spiel:

Washington Capitals (4-3-2, 10 Pts) - Detroit Red Wings (5-2-2, 12 Pts) 2:4 BOXSCORE

Ganz großes Kino von Justin Abdelkader! Detroits Left Wing drehte im Alleingang die Partie bei den Capitals und wurde zum Mann des Abends. Doch was war passiert? Nach Gustav Nyquists Führungstreffer waren Evgeny Kuznetsov und Troy Brouwer zur Stelle, Washington schnupperte also am fünften Saisonsieg, als es ins entscheidende Drittel ging.

Doch dann kam eben die Zeit von Mr. Abdelkader. Der 27-jährige US-Boy sorgte zuerst für den Ausgleich, bevor er sechs Minuten später das entscheidende 3:2 erzielte. Den Schlusspunkt setzte kurz vor Schluss in Überzahl Pavel Datsyuk , der damit Detroits desaströse Powerplay-Bilanz (0/23) beendete.

Überhaupt ist die Linie Abdelkader, Henrik Zetterberg (2 Assists) und Nyqvist bislang Money in the Bank für die Red Wings. 13 von insgesamt 22 Buden gehen auf die Kappe dieses Trios.

"Wir haben heute Moral bewiesen. Wie wir nach dem Rückstand zurückgekommen sind, hat mir imponiert", so Goalie Jimmy Howard, der 25 Saves verbuchte.

Die Caps müssen dagegen aufpassen, nicht in eine Negativspirale abzudriften. Die Pleite gegen Detroit war die dritte Niederlage in den letzten vier Partien. Das liegt sicherlich auch an Alex Ovechkin, der in einer Krise steckt.

The Great Eight blieb zum fünften Mal in Folge ohne Punkt. Eine solche Durststrecke gab es in der Karriere des Russen noch nie.

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