NHL

Grippe macht Ducks den Garaus

Von SPOX
Matt Beleskey und die Ducks mussten sich den Islanders geschlagen geben
© getty

Die Anaheim Ducks verlieren ohne ihre beiden Stars Ryan Getzlaf und Corey Perry gegen die Islanders. Montreals P.A. Parenteau beendet gleich zwei Serien und die Rangers vermeiden den nächsten Shootout.

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Das Spiel der Nacht:

Anaheim Ducks (10-3-1, 21 Pts) - New York Islanders (7-5-0, 14 Pts) 2:3 OT BOXSCORE

Die erste beiden Rückschläge erlebten die Ducks bereits vor der Partie. Ryan Getzlaf und Corey Perry fielen mit einer Grippe aus und wurden schon vor dem ersten Drittel nach Hause geschickt.

Der letzte Rückschlag kam nach 2:18 Minuten in der Verlängerung. Aber der Reihe nach: Ohne ihren Captain (Getzlaf) sowie den aktuell besten Torjäger der NHL (Perry) endete eine irre Serie, die bis zum 28. März 2008 zurückgeht und insgesamt 471 Regular-Season-Games und 45 Playoff-Partien umfasst.

Seit diesem Datum fehlte das Duo Getzlaf/Perry nämlich nie gemeinsam wegen einer Verletzung. Kein Wunder also, dass man ihre Abwesenheit gegen die Islanders merkte. Und trotzdem kämpften sich die Gastgeber nach einem 0:2-Rückstand im zweiten Drittel zurück und glichen durch Matt Beleskey und Emerson Etem aus.

Bis eben der letzte Rückschlag des Abends die Ducks endgültig niederstreckte. John Tavares sorgte mit seinem Powerplay-Treffer in der Overtime für die Entscheidung und beendete damit auch die drei Spiele andauernde Negativserie der Islanders.

Die weiteren Spiele:

New York Rangers (6-4-2, 14 Pts) - Detroit Red Wings (6-3-4, 16 Pts) 4:3 OT BOXSCORE

Bloß nicht wieder ein Shootout! So könnte man wohl die Stimmung im Madison Square Garden während der letzten Minuten des dritten Drittels beschreiben. Die Rangers hatten die beiden vorangegangenen Partien jeweils im Shootout verloren, den etwas anderen Hattrick wollten die Gastgeber unbedingt vermeiden.

Und eigentlich lief auch alles nach Plan. Die Broadway Blueshirts schenkten zwar eine 2:0-Führung her, lagen aber knappe acht Minuten vor der Sirene dennoch vorne, nachdem Lee Stempniak das zwischenzeitliche 3:2 erzielte.

Doch es kam, wie es kommen musste. Acht Sekunden vor dem Ende nutzte Detroits Left Wing Tomas Tatar ein Powerplay aus und schickte die Partie in die Overtime. Das Momentum schien gedreht - und dennoch war das Happy End in der Verlängerung auf Seiten der Truppe aus dem Big Apple zu finden.

Derick Brassard ließ den Garden erbeben, als er nach 1:50 Minuten in der Verlängerung einnetzte - und damit den fünften Rangers-Sieg in Folge über die Red Wings perfekt machte. "Man will nie einen späten Ausgleich kassieren. Aber wir haben Moral gezeigt und uns auf das Wesentliche konzentriert", lobte Fordward Rick Nash sein Team, das Alain Vigneault in seinem 900. NHL-Spiel als Coach ein erfolgreiches Jubiläum bescherte, im Anschluss.

Buffalo Sabres (3-9-2, 8 Pts) - Montreal Canadiens (9-4-1, 19 Pts) 1:2 SO BOXSCORE

Gestatten: P.A. Parenteau, der Mann für gewisse Streaks. Zumindest war das der Fall am Mittwochabend im First Niagara Center zu Buffalo. Parenteau beendete nämlich nicht nur die 107-minütige Durststrecke der Habs vor dem gegnerischen Tor, als er Montreal im letzten Drittel mit dem zwischenzeitlichen 1:0 in Führung brachte.

Im Shootout war der Right Wing dann erneut zur Stelle und bescherte den Canadiens den ersten Sieg nach drei Pleiten am Stück. Für Parenteau selbst war es zudem bereits der dritte Shootout-Winner in der laufenden Saison.

"Wir hatten zuletzt in der Offensive ein paar Probleme. Wir brauchten einfach ein Erfolgserlebnis, deswegen sind wir glücklich, wie der Abend am Ende verlaufen ist", so der Matchwinner. Ebenfalls stark bei den Gästen: Goalie Dustin Tokarski, der 31 Saves verbuchte.

Pens verlängern mit Flower: Pittsburgh setzt weiterhin auf Marc-Andre Fleury. Die Penguins gaben am Mittwoch die Vertragsverlängerung mit dem Goalie über vier weitere Jahre bis 2019 bekannt. Fleury, der seit dem Draft 2003 in der Steel City spielt und in dieser Saison bislang eine Bilanz von 7-2-0 vorweisen kann, kassiert für den Deal insgesamt 23 Millionen Dollar (jährlich 5,75 Millionen Dollar).

Zudem soll laut "ESPN"-Informationen auch eine No-Movement- sowie eine Limited No-Trade-Klausel Teil der neuen Abmachung sein. "Ich habe vollstes Vertrauen in Marc-Andre, genauso wie das komplette Team. Er hat bewiesen, dass er seinen Beitrag leisten kann. Das wird auch in Zukunft so sein. Wir sind sehr froh, dass er uns noch lange erhalten bleibt", wird Pens-GM Jim Rutherford in einem veröffentlichten Statement zitiert.

Auch Fleury, der mit den Pens 2009 den Stanley Cup gewinnen konnte, zeigte sich erfreut: "Ich habe hier viel Zeit verbracht, es ist mein Zuhause."

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