Das Spiel der Nacht:
Boston Bruins (9-6-0, 18 Pts) - Edmonton Oilers (4-8-1, 9 Pts) 5:2 BOXSCORE
Aus deutscher Sicht war es natürlich das Spiel der Nacht: Dennis Seidenberg und seine Bruins empfingen Leon Draisaitl und seine Oilers. Das bessere Ende hatte der Routinier für sich.
Seidenberg stand mit über 25 Minuten am längsten auf dem Eis und konnte fünf Hits und einen Block verzeichnen. Die Krönung seiner starken Leistung: Der Assist zum 5:2-Endstand durch Milan Lucic.
Zuvor hatte Boyd Gordon die Gäste früh in Führung gebracht. Reilly Smith sorgte für den schnellen Ausgleich, bevor die Bruins im Schlussdrittel ordentlich aufdrehten. Loui Eriksson, Carl Söderberg, Dougie Hamilton und Lucic sorgten für den insgesamt verdienten Sieg der Gastgeber.
Auf Seiten der Oilers stand Leon Draisaitl knapp zehn Minuten auf dem Eis und verzeichnete dabei einen Hit und einen Torschuss.
"Wir sind gut im Rythmus. Zuhause kommen wir nach einem Tor immer gut ins Laufen. Heute haben wir einige Power Plays bekommen und die Chancen genutzt. That's it!", meinte Söderberg nach dem Match zufrieden. Die Bruins bauen damit ihre Serie gegen den Lieblingsgegner aus Alberta aus. Seit 13 Spielen haben die Bruins nicht mehr gegen Edmonton verloren.
Die weiteren Spiele:
Philadelphia Flyers (6-5-2, 14 Pts) - Florida Panthers (4-3-4, 12 Pts) 4:1 BOXSCORE
Michael del Zotto war der Garant für den wichtigen Heimsieg der Flyers. Der Verteidiger lieferte eine ganz starke Vorstellung ab und belohnte sich mit seinem ersten Saisontor. Sean Couturier hatte die Gastgeber früh in Führung gebracht, bevor del Zotto nachlegte.
"Shenn hat mir das Tor super aufgelegt, danach hatte ich freie Bahn", so der 24-Jährige nach dem Spiel. In seinen 23 Minuten kam der Defensivspieler noch auf zwei Hits und drei Torschüsse.
Nick Bjugstad brachte die Gäste im zweiten Drittel nochmal zurück ins Spiel, Jakub Voracek sorgte mit seinem sechsten Saisontor allerdings für die Entscheidung. Ebenfalls stark: Flyers-Goalie Steve Mason, der 34 Saves verbuchte.
Winnipeg Jets (7-5-2, 16 Pts) - Pittsburgh Penguins (9-2-1, 19 Pts) 3:4 SO BOXSCORE
Es läuft für die Pens: Gegen die Jets feierte das Team den sechsten Sieg in Serie und konnte sich in der Folge vor allem bei Brandon Sutter bedanken.
Der Center lieferte ein Tor und zwei Assists in nicht einmal 18 Minuten Eiszeit. "Wir können uns auf alle Jungs verlassen, unsere hinteren Reihen bringen viel für die Offensive", sagte der Matchwinner.
Trotz 3:1-Führung der Gäste kamen die Jets dank Jacob Trouba und Evander Kane noch zum Ausgleich. In der Overtime hatten die Pens die besseren Chancen, konnten das Match allerdings nicht entscheiden.
Dann war Nervenstärke gefragt: Evgeni Malkin und Sidney Crosby versenkten im Shootout eiskalt, für die Jets scheiterte Andrew Ladd.
San Jose Sharks (7-5-2, 16 Pts) - Vancouver Canucks (10-4-0, 20 Pts) 2:3 BOXSCORE
Im SAP Center war es Goalie Ryan Miller, der sich feiern lassen durfte. Starke 36 Saves standen am Ende in seiner Statistik und sicherten damit den Sieg der Gäste.
Die Sharks waren über die vollen 60 Minuten spielbestimmend (36:19 Torschüsse), scheiterten aber immer wieder am 34-jährigen Schlussmann.
So war es Nick Bonino, der mit seinem siebten Saisontor das entscheidende 3:2 markierte. Bitter für die Sharks: Joe Thornton zog kurz vor Schluss ab, traf Miller und ging über die Linie. Der Jubel der Fans verstummte kurz darauf allerdings, die Schiedsrichter gaben nach dem Review den Treffer allerdings nicht. Der Puck hatte die Linie ganz knapp nach der Schlusssirene überquert.
Ottawa Senators (7-3-2, 16 Pts) - Minnesota Wild (7-5-0, 14 Pts) 3:0 BOXSCORE
Tampa Bay Lightning (9-3-1, 19 Pts) - Calgary Flames (8-5-2, 18 Pts) 5:2 BOXSCORE
St. Louis Blues (9-3-1, 19 Pts) - New Jersey Devils (6-5-2, 14 Pts) 4:3 BOXSCORE
Dallas Stars (4-5-4, 12 Pts) - Nashville Predators (8-3-2, 18 Pts) 2:3 BOXSCORE
Colorado Avalanche (4-6-5, 13 Pts) - Toronto Maple Leafs (6-5-2, 14 Pts) 4:3 SO BOXSCORE
Los Angeles Kings (7-4-3, 17 Pts) - New York Islanders (8-5-0, 16 Pts) 1:2 SO BOXSCORE
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