Das Spiel der Nacht:
Toronto Maple Leafs (9-5-2, 20 Pts) - Boston Bruins (10-7-0, 20 Pts) 6:1 BOXSCORE
Mit einer desaströsen Phase im zweiten Drittel brockten sich die Bruins nach zuvor fünf Siegen in Serie wieder mal eine Niederlage ein. Innerhalb von neuneinhalb Minuten klingelte es vier Mal im Boston-Kasten, innerhalb von gut drei Minuten setzte es alleine drei Gegentore. Goalie Tuukka Rask musste daraufhin seinen Platz für Niklas Svedberg räumen - doch die Partie war bereits gelaufen.
Phil Kessel gelang ein Doppelpack, Tyler Bozak und James van Riemsdyk trugen jeweils ein Tor und zwei Assists bei. Besonders im Powerplay agierten die Maple Leafs eiskalt und nutzten drei der vier Gelegenheiten zu Treffern.
"Das Einzige, was wir als Team gemacht haben, war schlecht zu spielen", flüchtete sich Bruins-Center Chris Kelly in Sarkasmus. Sein Trainer Claude Julien attestierte seiner Mannschaft eine "entsetzliche" Leistung.
Für das einzige Tor der Gäste sorgte Dennis Seidenberg mit seinem zweiten Saisontreffer. Der Deutsche traf in der 35. Minute zum zwischenzeitlichen 1:5. Seidenberg erhielt 21:17 Minuten Eiszeit und schoss einmal auf die gegnerische Bude.
Das weitere Spiel:
Anaheim Ducks (11-3-3, 25 Pts) - Los Angeles Kings (8-4-4, 20 Pts) 6:5 SO BOXSCORE
Tore wie am Fließband bekamen die Fans im Honda Center zu sehen. Dabei brachten die Kings das Spiel nicht nach Hause, obwohl sie drei Mal mit zwei Treffern Vorsprung führten. 99 Sekunden vor Schluss war es Ryan Getzlaf, der das 5:5 erzielte und die Ducks damit in die Overtime brachte.
Im Shootout traf zunächst Marian Gaborik für Los Angeles, dann Jakob Silfverberg und Ryan Kesler, der mit zwei Toren und einem Assist überragte, für die Gastgeber. Auf Seiten der Kings waren Drew Doughty, Anze Kopitar (beide 1 Tor, 1 Assist) und Jake Muzzin (2 Assists) die besten Scorer.
Bei den Kings stimmte es defensiv mitunter überhaupt nicht. 49 Mal feuerten die Ducks auf den Kasten von Jonathan Quick (44 Saves), der Stanley-Cup-Champion kam nur auf 26 Torschüsse.
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