Das Spiel der Nacht:
Nashville Predators (17-6-2, 36 Pts) - St. Louis Blues (16-8-2, 34 Pts) 4:3 BOXSCORE
Die Legende ist zurück - sein Comeback hat sich Martin Brodeur aber sicher anders vorgestellt. Bei seinem ersten Spiel seit dem 13. April fing sich der 42-Jährige vier Buden und eine Niederlage ein. Er kam immerhin auf 20 Saves und zeigte dabei die eine oder andere schöne Parade.
"Es war ungewohnt", meinte Brodeur, der 22 Jahre den Kasten der New Jersey Devils hütete, nach seiner ersten Partie im Blues-Trikot: "Andere Abläufe, andere Spieler, ein anderes Team, das Coaching. Ich habe das alles so lange mit den gleichen Leuten gemacht."
Blues-Center Jaden Schwartz lobte den Oldie, die Vorderleute hätten Brodeur im Stich gelassen: "Es war schön, ihn diese Saves machen zu sehen. Er hielt uns im Spiel und gab uns die Chance auf den Sieg." Doch es reichte nicht.
Mike Ribeiro glänzte auf Seiten der Predators mit einem Tor und zwei Assists, für die Blues erzielte Vladimir Tarasenko einen Doppelpack.
Die weiteren Spiele:
Pittsburgh Penguins (17-6-2, 36 Pts) - Vancouver Canucks (18-7-1, 37 Pts) 0:3 BOXSCORE
Die Canucks fühlen sich auf Reisen derzeit richtig wohl. Der Erfolg in Pittsburgh war der fünfte Sieg in den vergangenen sechs Auswärtsspielen. Überragend agierten Brad Richardson (2 Tore, 1 Assist) und Backup-Goalie Eddie Lack, der mit 21 Saves den fünften Shutout seiner Karriere schaffte.
"Ich habe das Gefühl, dass wir als Team allmählich zusammenwachsen", sagte Lack: "Momentan läuft alles wunderbar, wir müssen uns aber weiter verbessern." Im Tor gegenüber stand Thomas Greiss. Der Deutsche kam bei seinem fünften Saisonspiel auf 28 Saves.
Marcel Goc feierte nach seiner Fußverletzung sein Comeback und stand 11:35 Minuten auf dem Eis, Christian Ehrhoff durfte 23:32 Minuten ran.
Toronto Maple Leafs (13-9-3, 29 Pts) - New Jersey Devils (10-12-4, 24 Pts) 3:5 BOXSCORE
Drei Mal durften sich die Devils in Überzahl versuchen, zwei Mal nutzten sie diese Gelegenheit eiskalt aus. Eric Gelinas traf in Überzahl zum zwischenzeitlichen 1:0, Mike Cammalleri ebenfalls im Powerplay zum 3:2. Für New Jersey war es der erste Sieg nach zuvor fünf Pleiten.
Korbinian Holzer erhielt bei Toronto 18:45 Minuten Eiszeit. Der deutsche Verteidiger schoss dabei zwei Mal auf das Tor.
Arizona Coyotes (10-14-3, 23 Pts) - Los Angeles Kings (14-7-5, 33 Pts) 0:4 BOXSCORE
Jonathan Quicks Backup Martin Jones hielt seinen Kasten mit 26 Saves sauber, die Kings blieben zum dritten Mal in den vergangenen vier Partien ohne Gegentor. "Das war ein sehr solides Spiel von uns allen", sagte Jones.
Dustin Brown mit einem Doppelpack, Jarret Stoll und Alec Martinez (beide in Überzahl) erzielten die Tore. Bei den Coyotes mischte Tobias Rieder 17:17 Minuten mit. Er war der Spieler mit den meisten Torschüssen (5) auf Seiten Arizonas.
San Jose Sharks (13-10-4, 30 Pts) - Boston Bruins (14-12-1, 29 Pts) 7:4 BOXSCORE
Schützenfest in San Jose! Zweieinhalb Minuten waren gespielt, da führten die Bruins bereits mit 2:0. Doch nach insgesamt sechs Treffern im zweiten Abschnitt ging es beim Stande von 4:4 ins Schlussdrittel, wo die Sharks alles klar machten.
Mit Tyler Kennedy, Joe Pavelski und Tommy Wingels trafen gleich drei Sharks-Akteure doppelt. Bester Bruins-Scorer war Reilly Smith mit zwei Toren, Goalie Tuukka Rask kam auf 37 Saves.
Ottawa Senators (10-10-5, 25 Pts) - New York Islanders (19-7-0, 38 Pts) 1:2 BOXSCORE
Carolina Hurricanes (8-14-3, 19 Pts) - Washington Capitals (11-10-4, 26 Pts) 1:2 BOXSCORE
Tampa Bay Lightning (18-6-3, 39 Pts) - Buffalo Sabres (9-15-2, 20 Pts) 5:0 BOXSCORE
Detroit Red Wings (15-6-5, 35 Pts) - Dallas Stars (9-12-5, 23 Pts) 5:2 BOXSCORE
Florida Panthers (10-7-7, 27 Pts) - Columbus Blue Jackets (8-15-2, 18 Pts) 3:4 SO BOXSCORE
Calgary Flames (17-8-2, 36 Pts) - Colorado Avalanche (9-11-6, 24 Pts) 4:3 OT BOXSCORE
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