Das Spiel der Nacht:
New York Islanders (31-14-1, 63 Pts) - Philadelphia Flyers (18-22-7, 43 Pts) 7:4 BOXSCORE
Die Islanders sind zurück an der Spitze der Eastern Conference - und das mit einem wahren Offensivfeuerwerk! Gegen die Flyers legte New York im heimischen Nassau Veterans Memorial Coliseum los wie die Feuerwehr, vor allem Nikolay Kulemin überzeugte.
Der Left Wing hatte mit einem Doppelpack und einem Assist maßgeblichen Anteil am Erfolg des Teams von Coach Jack Capuano. "Wir werden jeden Tag besser", zeigte sich Capuano im Anschluss sichtlich zufrieden: "Ich weiß, dass wir einige Spiele gewonnen haben und gut im Rennen liegen. Wir dürfen unseren Fokus jetzt allerdings nicht verlieren."
Da zudem Michael Grabner schon nach 1:32 Minuten mit dem ersten Schuss die Führung für die Hausherren erzielte, lagen diese bereits früh auf Kurs. Mit dem Vorsprung im Rücken wurden die Islanders dann jedoch etwas nachlässig und sorgten so dafür, dass Philadelphias Mark Streit, früher selbst in New York tätig, mit dem 1:3 kurzzeitig für Hoffnung bei den Gästen sorgen konnte. Im Anschluss entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit wechselnden Treffern auf beiden Seiten.
Sehr zum Leidwesen von Rob Zepp, der zu seinem fünften Einsatz von Beginn an kam. Nachdem der Flyers-Goalie nach 20 Schüssen der Hausherren vier Gegentreffer hinnehmen musste, hatte Coach Craig Berube genug gesehen und brachte beim Stand von 1:4 und knapp zwölf Minuten des zweiten Drittels Ray Emery - der Effekt hielt sich jedoch in Grenzen. "Unsere Bilanz zeigt nicht, dass wir ein gutes Team sind. Dennoch können wir eines sein, wenn wir so spielen, wie wir es eigentlich können", sagte ein frustrierter Kapitän Claude Giroux.
Während die Gäste in den letzten Minuten alles nach vorne warfen, jedoch ein ums andere Mal an New Yorks All-Star-Goalie Jaroslav Halak, der auf 25 Saves kam, scheiterten, war es Anders Lee, der den Puck in das leerstehende Gehäuse der Gäste bugsierte und somit eine Minute und drei Sekunden vor Schluss für die endgültige Entscheidung sorgte.
Die weiteren Spiele:
St. Louis Blues (29-13-4, 62 Pts) - Colorado Avalanche (19-18-10, 48 Pts) 3:1 BOXSCORE
Ein besseres Spiel hätten sich die Fans der Blues vor dem All-Star-Break wohl kaum wünschen können. St. Louis kontrollierte Spiel sowie Gegner und ging durch Carl Gunnarsson nach 8:06 Minuten verdient in Führung. Zwar gelang Matt Duchene noch der Ausgleich für Colorado, allerdings sollte es das einzige Mal bleiben, dass Blues-Goalie Brian Elliott (17 Saves) hinter sich greifen musste.
"Wir haben einen Lauf und den wollten wir unbedingt am Leben halten", so Alexander Steen nach der Partie: "Heute Nacht war wohl unser bestes Spiel des gesamten Jahres." Die Überlegenheit der Hausherren, die somit neun der letzten zehn Heimspiele gegen die Avalanche gewinnen konnten, machte sich zu Beginn des zweiten Durchgangs dann endgültig bezahlt. Jaden Schwartz erhöhte Sekunden nach dem Start des zweiten Drittels auf 2:0, ehe T.J. Oshie nach 10:40 Minuten für die endgültige Entscheidung sorgte.
"Sie haben uns vorgeführt. Es gibt keine offenen Fragen", sagte Colorados Jarome Iginla im Anschluss an das Debakel. "Sie sind vor allem defensiv unheimlich stark und spielen aktuell wirklich äußerst gut."
San Jose Sharks (24-17-6, 54 Pts) - New Jersey Devils (17-22-8, 42 Pts) 2:5 BOXSCORE
Nach der Klatsche gegen die Anaheim Ducks fangen sich die Devils und verabschieden sich mit einem Erfolgserlebnis in die Pause. Großen Anteil daran hatte vor allem Goalie Cory Schneider, der starke 34 Saves verbuchte und somit seinem Team den Rücken frei hielt. "Wir können mit einem guten Gefühl in das Break gehen", sagte Schneider nach seiner starken Darbietung: "Wir müssen uns an der Leistung von heute Nacht orientieren. Wir haben nun erstmal ordentlich Zeit, um uns auszuruhen. Danach können wir hoffentlich daran anknüpfen."
Dabei sah es zunächst gar nicht so gut aus. Joe Pavelski hatte die Sharks früh im ersten Drittel in Führung geschossen und auch im Anschluss hatte Schneider alle Hände voll zu tun. Während der Goalie einen Schuss nach dem anderen parierte, drehten Jordin Tootoo und Steve Bernier noch im ersten Durchgang die Partie. Auch der zwischenzeitliche Ausgleich durch San Joses Matt Nieto brachte das Team nicht aus der Ruhe. Mike Cammalleri, Travis Zajec und Jacob Josefson sorgten letztlich für klare Verhältnisse im SAP Center.
"Wir haben nicht wirklich etwas richtig gemacht", zeigte sich Sharks-Coach Todd McLellan im Anschluss angefressen: "Unsere Power Plays waren vielleicht noch das Beste an unserem Spiel." In San Jose gibt es während des All-Star-Breaks einiges aufzuarbeiten.
Los Angeles Kings (20-14-12, 52 Pts) - Calgary Flames (25-18-3, 53 Pts) 1:2 SO BOXSCORE
Florida Panthers (20-14-10, 50 Pts) - Vancouver Canucks (26-15-3, 55 Pts) 1:2 BOXSCORE
Toronto Maple Leafs (22-22-3, 47 Pts) - Carolina Hurricanes (16-25-5, 37 Pts) 1:4 BOXSCORE
Minnesota Wild (20-20-5, 45 Pts) - Columbus Blue Jackets (20-21-3, 43 Pts) 1:3 BOXSCORE
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