NHL

Rangers lösen Playoff-Ticket

Von SPOX
Chris Kreider erzielte gegen die Senators einen Doppelpack
© getty

Die New York Rangers machen gegen Ottawa die Postseason perfekt. Pittsburgh geht in Carolina unter, die Kings nehmen die Playoffs ins Visier und die Sabres-Fans bejubeln den Gegner.

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Das Spiel der Nacht:

Ottawa Senators (37-25-11, 85 Pts) - New York Rangers (47-19-7, 101 Pts) 1:5 BOXSCORE

Die Rangers haben sich als erstes Team in der NHL für die Playoffs qualifiziert. Die Broadway Blueshirts überrollten die Senators in beeindruckender Manier, insbesondere Chris Kreider hatte offenbar genügend Zielwasser intus und schnürte einen Doppelpack.

Während die Rangers damit zum fünften Mal in Folge in der Postseason stehen, endete die Serie von Mr. Hamburglar. Andrew Hammond kassierte seine erste Pleite nach regulärer Spielzeit (14-1-1) und kam dabei nur auf 17 Saves.

"Heute haben wir ihn im Stich gelassen. Er hatte keine Chance", so Sens-Verteidiger Marc Methot. Ottawa zog damit nach sieben Siegen in Folge auch mal wieder den Kürzeren, in den letzten 18 Partien war es erst das zweite Mal, dass die Kanadier ohne Punkt blieben.

Andrew Hammond im Porträt: Nie mehr burgerlos

Die weiteren Spiele:

Carolina Hurricanes (27-36-10, 64 Pts) - Pittsburgh Penguins (40-23-11, 91 Pts) 5:2 BOXSCORE

Der Start war gut. Doch dann ging für die Penguins in der PNC Arena kaum noch etwas. Die Hurricanes drehten nach einem frühen Gegentor durch Brandon Sutter mächtig auf und schossen Pittsburgh aus der Halle.

"Wir haben unsere Chancen einfach nicht genutzt, das hat am Ende den Unterschied ausgemacht", so Pens-Coach Mike Johnston. Carolina beendete damit ihre heimische Durststrecke (0-3-3 in den letzten sechs Partien), vor allem Eric Staal (1 Tor, 2 Assits) hatte dabei seine Finger im Spiel.

New York Islanders (44-26-5, 93 Pts) - Los Angeles Kings (37-23-14, 88 Pts) 2:3 BOXSCORE

Kaum neigt sich die Saison dem Ende zu, stehen die Kings dann also doch wieder auf einem Playoff-Platz. Der amtierende Champion behielt im Nassau Veterans Memorial Coliseum die Oberhand und eroberte durch den Sieg den dritten Platz in der Pacific Division, einen Punkt vor Calgary.

"Wir haben jetzt noch acht Spiele vor uns und dürfen uns nicht darauf ausruhen", so Anze Kopitar, der 4:23 Minuten vor dem Ende den Siegtreffer markierte. Besonders bemerkenswert aus Sicht der Kings: Für L.A. war es der dritte Erfolg in Serie - und zwar allesamt on the road, nicht unbedingt eine Spezialdisziplin der Kalifornier in dieser Saison.

Buffalo Sabres (23-44-8, 54 Pts) - Arizona Coyotes (20-46-8, 48 Pts) 3:4 OT BOXSCORE

Ganz kuriose Szenen im First Niagara Center! Die heimischen Fans bejubelten den Gamewinner in der Overtime. An sich nichts Unübliches, allerdings erzielte den Treffer nicht Buffalo, sondern der Gast aus Arizona in Person von Sam Gagner.

"So etwas habe ich noch nie erlebt. Das ist ein neuer Tiefpunkt. Aber was dich nicht umbringt, macht dich wohl stärker", versuchte Sabres-Verteidiger Mike Weber nach der Partie, die richtigen Worte dafür zu finden.

Der Grund für das Verhalten der Zuschauer ist dabei allerdings relativ simpel. Mit jeder Pleite erhöhen sich Buffalos Chancen auf den Top-Pick im diesjährigen NHL-Pick. Die Coyotes, bei denen Tobias Rieder 18:23 Minuten auf dem Eis stand, gewannen ihrerseits erst zum zweiten Mal in 2015 zwei Spiele in Folge.

Boston Bruins (36-25-13, 85 Pts) - Anaheim Ducks (47-22-7, 101 Pts) 2:3 OT BOXSCORE

Nach den Pleiten gegen die Blue Jackets und Rangers hatten sich die Ducks für ihr Gastspiel in Boston einiges vorgenommen. "Wir wollten wieder Begeisterung auf dem Eis entfalten und unser Playoff-Gesicht zeigen", so Ryan Getzlaf.

Und das gelang Anaheim - und allen voran dem Captain. Schließlich war es Getzlaf, der die Partie nach 3:09 Minuten in der Overtime mit seinem Treffer zugunsten der Ducks entschied, nachdem Corey Perry zuvor die Partie mit seinem Tor 39 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit in die Verlängerung geschickt hatte.

Anaheim grüßt damit weiterhin von der Spitze der Western Conference. Und Boston? Die Bruins, bei denen David Krejci nach seiner 15 Partien andauernden Zwangspaue zurückkehrte (2 Assists), verloren ihrerseits die sechste Begegnung am Stück, konnten aber zumindest mit den Senators im Kampf um Platz acht im Osten gleichziehen.

Tampa Bay Lightning (46-22-7, 99 Pts) - Nashville Predators (46-21-8, 100 Pts) 2:3 BOXSCORE

28 Saves. 40. Saisonsieg. Das waren die Zahlen von Pekka Rinnes Abend gegen Tampa. Am Ende steht für die Predators Platz eins in der Central Division. "Das hat Spaß gemacht. Man hat gemerkt, dass beide Teams die Punkte unbedingt haben wollten", so der Goalie.

Detroit Red Wings (39-22-12, 90 Pts) - San Jose Sharks (36-30-8, 80 Pts) 4:6 BOXSCORE

"Ich habe meinen Spielern heute Morgen gesagt, dass wir nicht erwarten können, hier 7:6 oder 6:5 zu gewinnen. Tja, damit lag ich wohl falsch", grinste San Joses Head Coach Todd McLellan nach der Partie.

Und wie falsch er damit lag! Beide Team lieferten sich in der Joe Louis Arena ein wildes Scheibenschießen - mit dem Happy End für die Sharks, die damit ihren kleinen Negativtrend (zwei Pleiten in Folge) stoppten. Zum Matchwinner wurde dabei Patrick Marleau, der im letzten Drittel die Tore zum zwischenzeitlichen 5:3 bzw. 6:4 beisteuerte.

Bei den Red Wings erlebte indes Jimmy Howard einen mehr als gebrauchten Tag. Nach drei Gegentreffern im ersten Abschnitt war sein Abend beendet, Petr Mrazek übernahm, der laut Aussage von Coach Mike Babcock auch in der nächsten Partie im Kasten stehen wird.

Toronto Maple Leafs (27-42-6, 60 Pts) - Florida Panthers (34-26-14, 82 Pts) 1:4 BOXSCORE

Winnipeg Jets (39-24-12, 90 Pts) - Montreal Canadiens (46-21-8, 100 Pts) 5:2 BOXSCORE

Vancouver Canucks (43-26-4, 90 Pts) - Colorado Avalanche (33-28-12, 78 Pts) 1:4 BOXSCORE

Washington Capitals (40-24-10, 90 Pts) - New Jersey Devils (31-31-12, 74 Pts) 3:2 OT BOXSCORE

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