Das Spiel der Nacht:
Anaheim Ducks (42-18-7, 91 Pts) - Pittsburgh Penguins (37-18-9, 83 Pts) 2:5 BOXSCORE
Das Spiel der Nacht stand quasi schon vorher fest. Die Pens zum Gast beim besten Team der Liga. Spitzenspiel und Offensiv-Feuerwerk - beide Erwartungen wurden erfüllt.
Im Honda Center war die Stimmung von Beginn an geladen. Dann der Schock! Eiskalte Gäste nutzten quasi jede ernsthafte Chance und führten im Schlussdrittel 4:0! Blake Comeau, Patric Hornqvist per Doppelpack und Evgeni Malkin trafen.
Tomas Fleischmann und Corey Perry brachten den Ducks nochmal neue Hoffnung, Sidney Crosby traf kurz vor Schluss zum Endstand. Das große Plus an diesem Abend: Die Offense-Möglichkeiten der Pens.
Die vier Torschützen haben jeweils mindestens 15 Saisontore, entsprechen begeistert war Torjäger Hornqvist: "Wir sind gleich gut gestartet und hatten damit schnell das Momentum auf unserer Seite. Wenn die Offense so heiß läuft, können wir jedes Team schlagen."
Erfreulich aus deutscher Sicht: Bei den Pens stand mal wieder Thomas Greiss im Tor und kam auf starke 27 Saves. Mit ihm auf dem Eis haben die Penguins fünf der letzten sechs Spiele gewonnen.
Die weiteren Spiele:
New Jersey Devils (27-28-10, 64 Pts) - Columbus Blue Jackets (27-33-4, 58 Pts) 2:3 BOXSCORE
So macht ein Comeback Freude: Brandon Dubinsky hatte seine Gehirnerschütterung recht schnell auskuriert und lieferte prompt den Assist zur Führung und das 2:0 der Gäste.
"Wir haben uns früh Chancen erarbeitet und dadurch das Spiel gewonnen, einige der letzten Niederlagen waren wirklich unverdient. Heute haben wir uns belohnt", meinte der Matchwinner.
Zum ersten Sieg nach sieben Pleiten in Serie trug auch Marko Dano bei, der nach dem Anschlusstreffer von Jordin Tootoo auf 3:1 erhöhte. Und die Devils? Die hatten angesichts des 20. Jubiläums ihres ersten Stanley Cups für diese Woche die damaligen Helden eingeladen und hätten sich daher ein anderes Resultat erhofft.
Detroit Red Wings (36-16-11, 83 Pts) - Calgary Flames (36-25-4, 76 Pts) 2:5 BOXSCORE
Läuft für Jiri Hudler! Zum dritten Mal in Folge kam der Left Wing auf zwei Scorerpunkte, alle Spiele gewannen seine Flames. Dabei hatte es eigentlich ganz schlecht begonnen.
Justin Abdelkader sorgte per Doppelpack für die frühe Führung in der Joe Louis Arena. Doch das schien die Gäste um Ex-Red-Wing Hudler erst richtig zu motivieren. Sean Monahan, Matt Stajan und Hudler per Doppelpack drehten die Partie innerhalb von 20 Minuten.
"Ich habe noch viele Freunde hier, aber der Sieg war wichtiger. Wir werden alles geben um es noch in die Playoffs zu schaffen", versprach der Matchwinner. Mit dem Sieg schließen die Flames in der Pacific Division zu den Canucks (beide 76) auf. Ganz vorne stehen die Ducks (91), dahinter lauern die Kings (74) und Sharks (72).
Chicago Blackhawks (39-21-5, 83 Pts) - Edmonton Oilers (18-36-11, 47 Pts) 2:1 SO BOXSCORE
Was für ein Spektakel! Insgesamt 86 Torschüsse standen am Ende in der Bilanz (39:46), darunter allerdings nur drei Tore. Zumindest für die Oilers ja eigentlich nichts Neues.
Derek Roy traf zur Führung der Gäste, die Brent Seabrook ausglich. In der Overtime passierte dann nichts mehr. Für die Hawks verwandelte Antoine Vermette im Shoutout, den Rest erledigte Corey Crawford.
Der Goalie kam insgesamt auf überragende 46 Saves und war nach dem Sieg der gefeierte Held. "Wir sind alle zusammen ruhig geblieben, das war der Schlüssel. Mein Gegenüber hat ebenfalls eine große Leistung gezeigt", so Crawford mit Lob für Oilers-Goalie Ben Scrivens (38 Saves).
Ottawa Senators (29-23-11, 69 Pts) - Buffalo Sabres (19-41-5, 43 Pts) 3:2 BOXSCORE
Carolina Hurricanes (24-32-7, 55 Pts) - Minnesota Wild (36-22-7, 79 Pts) 1:3 BOXSCORE
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