Das Spiel der Nacht:
Ottawa Senators (36-24-11, 83 Pts) - Toronto Maple Leafs (27-40-6, 60 Pts) 5:3 BOXSCORE
Sechster Sieg in Serie, im Osten den Bruins im Kampf um die Playoffs bis auf einen Punkt auf die Pelle gerückt: Die Senators surfen derzeit auf einer Welle des Erfolgs! "Wir wollen einfach so weitermachen. Wenn wir unsere Spiele gewinnen, wird der Druck auf Boston immer größer. Hoffentlich können wir sie uns schnappen", sagte Kyle Turris, der im zweiten Spiel hintereinander einen Doppelpack schnürte.
Torhüter Andrew "Hamburglar" Hammond (22 Saves) feierte damit seinen 13. Sieg in der 14. Partie als Starter. Verrückt: Der 27-Jährige verbuchte sogar einen Assist, als Turris 46 Sekunden vor Schluss per Empty-Net-Goal zum 5:3-Endstand traf. "Ich glaube nicht, dass die Serie mein Verdienst ist", blieb Hammond bescheiden: "Wir funktionieren als Team."
Ottawa hatte bereits vor dem letzten Treffer zwei Mal mit zwei Toren Vorsprung geführt (2:0 und 3:1), doch die Maple Leafs glichen in der 36. Minute aus. 52 Sekunden vor Ende des zweiten Abschnitts erzielte Turris in Überzahl schließlich das 4:3, ehe er auch den Deckel drauf machte.
Neben Turris brachten es bei den Senators Erik Karlsson (1 Tor, 1 Assist) und Marc Methot (2 Assists) auf jeweils zwei Scorerpunkte. Bei Toronto musste Goalie James Reimer frühzeitig vom Eis, nachdem er sich bei 18 Schüssen drei Gegentore eingefangen hatte. Jonathan Bernier (21 Saves, 1 Gegentor) machte seine Sache besser.
Die weiteren Spiele:
Florida Panthers (33-25-14, 80 Pts) - Boston Bruins (36-24-12, 84 Pts) 2:1 SO BOXSCORE
Auch die Bruins haben einen Lauf - allerdings einen negativen. Bei den Panthers kassierte die Truppe von Coach Claude Julien die vierte Niederlage in Serie. Im Penaltyschießen gelang Brandon Pirri der einzige Treffer. Florida liegt damit im Osten nur drei Zähler hinter Ottawa und vier Punkte hinter Boston.
"Es war eine Partie mit der Intensität eines Playoff-Spiels. Jetzt sind wir glücklich", meinte Panthers-Goalie Roberto Luongo, der auf 26 Saves kam. Jimmy Hayes brachte die Gastgeber im ersten Drittel in Führung, Patrice Bergeron glich im zweiten Durchgang im Powerplay aus. Dann kam Pirri...
Kurzer Blick auf Dennis Seidenberg: Der Deutsche erhielt bei Boston 25:09 Minuten Eiszeit und gab keinen Torschuss ab.
Arizona Coyotes (21-43-8, 50 Pts) - Pittsburgh Penguins (40-22-10, 90 Pts) 1:3 BOXSCORE
Christian Ehrhoff verletzte sich beim Warmmachen, Tobias Rieder (12. Saisontor) brachte Arizona nach 94 Sekunden in Unterzahl in Führung, und es dauerte 13 Minuten, ehe die Pens den ersten Torschuss verbuchten: Für Pittsburgh, das im Kasten nicht auf Thomas Greiss sondern Marc-Andre Fleury setzte, lief es in Glendale zu Beginn desolat.
Im zweiten Drittel brachte ein kurioser Treffer die Gäste zurück in die Partie. Arizona-Goalie Mike Smith versuchte die Scheibe hinter seinem Tor stehend nach vorne zu spielen, traf Brandon Sutter, von dessen Rückseite aus der Puck ins Netz flutschte. "So ein Tor ist mir noch nie geglückt", witzelte Sutter hinterher.
Daniel Winnik brachte Pittsburgh wenige Minuten später in Führung, 12 Sekunden vor Schluss traf Sidney Crosby (1 Tor, 1 Assist) per Empty-Net-Goal zum 3:1-Endstand. "Wir haben endlich mal Glück gehabt", sagte Crosby, nachdem die Pens den ersten Sieg nach zuvor vier Pleiten eingetütet hatten.
Los Angeles Kings (34-23-14, 82 Pts) - Vancouver Canucks (41-26-4, 86 Pts) 1:4 BOXSCORE
Der Champion taumelt. Nach der dritten Niederlage in den vergangenen vier Spielen läuft Los Angeles einem Zwei-Punkte-Rückstand auf Calgary hinterher, das den letzten Playoff-Platz im Westen belegt.
Mit einem 1:1 ging es in den Schlussabschnitt, dann drehte Vancouver auf. Radim Vrbata in der 45. Minute und Daniel Sedin sowie Bo Horvat mit ihren Toren in der Schlussminute besiegelten die Niederlage der Kings.
"Man kommt nicht einfach so in die Playoffs. Dafür muss man arbeiten", war Kings-Kapitän Dustin Brown bedient. Los Angeles wäre das achte Team der NHL-Geschichte, das im Jahr nach dem Stanley-Cup-Triumph bereits nach der Hauptrunde in den Urlaub fahren müsste.
Minnesota Wild (40-25-7, 87 Pts) - St. Louis Blues (45-21-6, 96 Pts) 6:3 BOXSCORE
Ein schneller Blick auf den deutschen Protagonisten sei erlaubt: Marcel Goc, der zuletzt zwei Mal nicht im Blues-Kader stand, war wieder dabei. Er erhielt 12:11 Minuten Eiszeit, verbuchte aber weder einen Scorerpunkt noch einen Torschuss.
Calgary Flames (39-27-6, 84 Pts) - Columbus Blue Jackets (33-35-4, 70 Pts) 2:3 OT BOXSCORE
Montreal Canadiens (46-20-7, 99 Pts) - San Jose Sharks (35-29-8, 78 Pts) 2:0 BOXSCORE
Carolina Hurricanes (26-35-10, 62 Pts) - New York Rangers (45-18-7, 97 Pts) 2:3 SO BOXSCORE
New Jersey Devils (31-30-11, 73 Pts) - New York Islanders (44-25-4, 92 Pts) 0:3 BOXSCORE
Nashville Predators (44-21-8, 96 Pts) - Buffalo Sabres (20-45-7, 47 Pts) 3:0 BOXSCORE
Dallas Stars (34-28-10, 78 Pts) - Chicago Blackhawks (43-22-6, 92 Pts) 4:0 BOXSCORE
Edmonton Oilers (20-39-13, 53 Pts) - Philadelphia Flyers (29-29-16, 74 Pts) 5:4 OT BOXSCORE
Winnipeg Jets (37-23-12, 86 Pts) - Washington Capitals (39-24-10, 88 Pts) 3:0 BOXSCORE
Alles zur NHL