Das Spiel der Nacht:
Minnesota Wild (43-25-7, 93 Pts) - Calgary Flames (40-28-7, 87 Pts) 4:2 BOXSCORE
Big Point für die Wild, herber Rückschlag für die Flames: Der Kampf um die Playoffs wird auch im Westen immer heißer. Minnesota ist nach dem vierten Sieg in Serie Fünfter und hat nun sechs Zähler Vorsprung auf Calgary, das Rang neun belegt.
Die Entscheidung fiel im Schlussabschnitt, als die Gastgeber dank der Tore von Thomas Vanek, Mikko Koivu und Zach Parise innerhalb von acht Minuten aus einem 1:1 ein 4:1 machten. Markus Granlund konnte anschließend nur noch zum 2:4-Endstand netzen.
"Sie haben uns von Beginn an dominiert", räumte Calgary-Coach Bob Hartley unumwunden ein. Minnesotas Left Wing Parise blickte derweil nach vorne: "Wir haben wirklich harte Aufgaben vor uns. Wir können nicht beeinflussen, was die anderen Teams machen. Aber wir können zusehen, dass wir unsere Leistung bringen."
Beeindruckend: Die Wild hatten nur eine Überzahlsituation im gesamten Spiel. Diese nutzte Matt Dumba im ersten Drittel eiskalt zum zwischenzeitlichen 1:1. Außerdem überzeugte Goalie Devan Dubnyk mit 23 Saves.
Die weiteren Spiele:
Chicago Blackhawks (44-24-6, 94 Pts) - Columbus Blue Jackets (35-35-4, 74 Pts) 2:5 BOXSCORE
Sechs Buden innerhalb von 12 Minuten. Die Fans im United Center bekamen im ersten Drittel eine Show der Extraklasse geboten. Anschließend dauerte es bis zur letzten Spielminute, ehe der überragende Cam Atkinson per Empty-Net-Goal den 5:2-Endstand besorgte.
Der Right Wing der Blue Jackets erzielte insgesamt drei Tore. "Viele Leute sagen, dass es schwierig sei sich zu motivieren, wenn man keine Chance mehr auf die Playoffs hat", erklärte Atkinson: "Wir spielen um unseren Stolz, füreinander und die Fans in Columbus."
Neben Atkinson überzeugten bei den Gästen Cody Goloubef (2 Assists) und Ryan Johansen (1 Tor, 1 Assist) sowie Torhüter Sergei Bobrovsky (31 Saves). Bei Chicago kam lediglich Johnny Oduya (2 Assists) auf zwei Scorerpunkte. Goalie Corey Crawford musste nach desolaten 16 Minuten (4 Gegentore, 9 Saves) vom Eis.
Edmonton Oilers (22-40-13, 57 Pts) - Dallas Stars (36-29-10, 82 Pts) 4:0 BOXSCORE
So wird es sicher nichts mit den Playoffs. Die Stars sind bei den Oilers untergegangen und haben sechs Punkte Rückstand auf den ersten Playoff-Platz. Ein ganz entscheidender Faktor war ausgerechnet der frühere Dallas-Goalie Richard Bachman, der mit 29 Saves den zweiten Shutout seiner NHL-Karriere verbuchte.
"Ich bin jetzt mal etwas egoistisch und sage: Es fühlt sich besonders gut an, die Stars zu schlagen", meinte Bachman mit einem Grinsen im Gesicht: "Wir haben ziemlich viel richtig gemacht. Es war ein wirklich gutes Spiel."
Nachdem Jordan Eberle nach 33 Sekunden die Oilers in Führung gebracht hatte, tat sich bis ins Schlussdrittel hinein nichts mehr. Derek Roy, Benoit Pouliot und Andrew Miller machten mit ihren Toren schließlich den Deckel drauf.
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