Das Spiel der Nacht:
Columbus Blue Jackets (39-35-4, 82 Pts) - Pittsburgh Penguins (42-25-11, 95 Pts) 5:3 BOXSCORE
540 Spiele hatte Nick Foligno in der NHL auf dem Buckel, als er die Nationwide Arena für das Duell gegen die Pens betrat. Ein Dreierpack gelang dem Left Wing bis dahin aber noch nie - bis Partie Nummer 541 beendet war.
Foligno ließ es im Duell mit Pittsburgh dreimal klingeln und hatte damit großen Anteil am Franchise-Rekord der Blue Jackets. Denn Columbus konnte zum ersten Mal in seiner Historie neun Partien am Stück für sich entscheiden.
"Mit den Playoffs haben wir zwar nichts mehr zu tun. Aber jetzt zeigen wir zumindest, was diese Truppe drauf hat", so Brandon Dubinsky, der zu Folignos Buden jeweils den Assist lieferte.
Die Blue Jackets sind damit derzeit das heißeste Team der Liga - ganz im Gegensatz zu Pittsburgh. "Wir brauchen Punkte. Das sollte jedem klar sein", so Sidney Crosby im Anschluss. Selbst mit den Playoffs könnte es aus Sicht der Pens noch mal richtig eng werden, nachdem man in den vergangenen elf Partien nur eine enttäuschende 3-7-1-Bilanz aufzuweisen hat. Momentan steht Pittsburgh mit 95 Punkten auf dem ersten Wild-Card-Spot im Osten.
"Jedes Team muss jetzt um seinen Platz bangen. Das zählt auch für uns", so Head Coach Mike Johnston, dessen Mannschaft zum dritten Mal in den letzten sechs Begegnungen eine 2:0-Führung herschenkte.
Die weiteren Spiele:
Boston Bruins (41-25-13, 95 Pts) - Toronto Maple Leafs (29-43-7, 65 Pts) 2:1 SO BOXSCORE
50 Schüsse in einer Partie. So viele hatten die Bruins in dieser Saison überhaupt noch nicht abgegeben. Zum Sieg reichte dieses Feuerwerk aber trotzdem nicht - diese Rolle übernahm nämlich ein Shootout-Treffer. Nach den Toren von Patrice Bergeron und James van Riemsdyk im zweiten Drittel ging die Partie bis zum bitteren Ende, bei dem erneut Bergeron die Nerven behielt und zum Matchwinner wurde.
Boston verließ das Eis damit zum fünften Mal hintereinander als Sieger und rangiert weiterhin auf einem Wild-Card-Spot, drei Punkte vor den Senators. "Das war ein hartes Stück Arbeit. Sie haben einfach nicht klein beigegeben", so Head Coach Claude Julien.
New York Islanders (46-27-6, 98 Pts) - Buffalo Sabres (22-49-8, 52 Pts) 3:0 BOXSCORE
Sechster Shutout für Jaroslav Halak in dieser Saison! Der Goalie legte beim Erfolg seiner Islanders über Buffalo insgesamt 21 Saves hin, mittlerweile gehört ihm auch der Franchise-Rekord für die meisten Siege in einer Saison. Momentan steht Halak in dieser Statistik bei einer Bilanz von 37-16-3.
Die Sabres verlieren dagegen munter weiter, es war schon der zwölfte Shutout in dieser Spielzeit. Aber das ist auch durchaus beabsichtigt, Buffalo bleibt damit in der Pole-Position im Rennen um den Top-Pick im anstehenden Draft.
Ottawa Senators (40-26-12, 92 Pts) - Washington Capitals (43-25-11, 97 Pts) 4:3 OT BOXSCORE
Ganz wichtiger Sieg für die Senators im Kampf um die Postseason! Ottawa rang im Canadian Tire Centre die Capitals nieder und hat damit die Wild-Card-Plätze sowie die Bruins und Pens nicht aus den Augen verloren.
Allerdings machte sich Ottawa das Leben selbst unnötig schwer. Die Gastgeber warfen eine 3:0-Führung nach dem ersten Drittel einfach aus dem Fenster. "So was will man eigentlich vermeiden. Aber das passiert nun mal", so Mark Stone. Dass es am Ende doch noch zu einem Happy End reichte, lag vor allem an Kyle Turris.
Der Center erzielte nach 3:14 Minuten in der Overtime den entscheidenden Treffer und ließ die heimischen Fans jubeln. Zudem baute Goalie Andrew Hammond (29 Saves) seine Bilanz auf 17-1-1 aus.
Minnesota Wild (44-26-8, 96 Pts) - Detroit Red Wings (41-24-13, 95 Pts) 2:3 SO BOXSCORE
Immer bereit sein. Zu jeder Zeit - und dann auch noch abliefern. So lässt sich Darren Helms Abend gegen die Wild zusammenfassen. Der Center war dabei eigentlich davon ausgegangen, mit dem Ausgang der Partie nichts mehr zu tun zu haben.
Doch der Shootout zwischen Minnesota und Detroit zog sich hin, bis in der achten Runde eben doch noch Helm ran musste - mit Erfolg. Der 28-Jährige verwandelte seinen Versuch und und beendete damit die Mini-Krise der Red Wings (drei Pleiten am Stück).
Allerdings mit etwas Verzögerung, denn die Referees hatten zuerst nicht auf Tor entschieden, revidierten ihre Entscheidung allerdings nach einem Video Review. "Es war spannend, wie sie entscheiden würden. Am Ende bin ich natürlich glücklich, dass es so ausgegangen ist", so Helm im Anschluss. Detroit liegt damit weiterhin punktgleich mit Boston auf Platz drei in der Atlantic Division.
Florida Panthers (36-28-15, 87 Pts) - Tampa Bay Lightning (48-24-8, 104 Pts) 0:4 BOXSCORE
Seit acht Spielen hatte Steven Stamkos nicht mehr getroffen. Gegen Florida beendete der Center seine Durststrecke - und zwar auf eine Art und Weise, wie es nun mal ein Captain macht. Stamkos führte die Lightning mit einem Doppelpack sowie einem Assist zum klaren Erfolg über die Panthers.
"Ich wusste, dass sich das bald wieder ändern würde. Ich habe weiter hart gearbeitet, das hat sich heute ausgezählt", so der 25-Jährige, der in seinen letzten 17 Duellen mit Florida 17 Tore und zehn Assists vorweisen kann. Die Lightning sicherten sich damit endgültig das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde.
New York Rangers (50-21-7, 107 Pts) - New Jersey Devils (32-34-13, 77 Pts) 6:1 BOXSCORE
King Henrik kommt langsam aber sicher ins Rollen. Nach seiner langen Zwangspause hinterließ Lundqvist gegen die Devils einen starken Eindruck und beendete den Abend mit satten 35 Saves. Den Rest besorgten seine Teamkollegen, unter anderem Rick Nash, der sein 42. Saisontor verbuchte - Karriere-Bestwert!
Arizona Coyotes (24-47-8, 56 Pts) - San Jose Sharks (39-31-9, 87 Pts) 5:3 BOXSCORE
Die Coyotes haben zum ersten Mal seit dem 3. Februar mal wieder einen Sieg nach regulärer Spielzeit gefeiert. Gegen die Sharks überzeugten vor allem Goalie Mike Smith mit 42 Saves sowie Verteidiger Oliver Ekman-Larsson, der einen Drei-Punkte-Abend erlebte (2 Tore, 1 Assist). Auch Tobias Rieder trug sich mit einem Assist in die Scorer-Liste ein.
Los Angeles Kings (39-25-14, 92 Pts) - Colorado Avalanche (36-31-12, 84 Pts) 3:1 BOXSCORE
Es hat den Anschein, als würden sich die Kings mal wieder pudelwohl im Playoff-Rennen fühlen. Gegen die Avs gab es den fünften Sieg in den letzten sieben Partien. L.A. liegt damit punktgleich mit Winnipeg auf dem zweiten Wild-Card-Sport im Westen - jedoch mit einem Vorteil für die Kings, die den Tiebreaker in Non-Shootout-Siegen auf ihrer Seite haben.
Edmonton Oilers (23-43-13, 59 Pts) - Calgary Flames (43-29-7, 93 Pts) 0:4 BOXSCORE
Nashville Predators (47-22-10, 104 Pts) - Dallas Stars (38-31-10, 86 Pts) 3:4 OT BOXSCORE
Carolina Hurricanes (29-38-11, 69 Pts) - Philadelphia Flyers (31-29-18, 80 Pts) 3:2 SO BOXSCORE
Winnipeg Jets (40-26-12, 92 Pts) - Vancouver Canucks (45-29-5, 95 Pts) 5:4 BOXSCORE
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