NHL

Rangers top - Frustschießen der Stars

Von SPOX
Die New York Rangers brauchen nur noch einen Punkt zum Gewinn der Eastern Conference
© getty

Der Kampf um die besten Ausgangspositionen in den Playoffs geht in die entscheidende Phase - die New York Rangers sind kurz davor, sich die bestmögliche zu sichern. Die Jets siegen in Minnesota und eleminieren damit die Sharks und die Stars aus dem Playoff-Rennen. Vancouver jubelt beim Meister.

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Das Spiel der Nacht:

New York Rangers (51-21-7, 109 Pts) - Columbus Blue Jackets (39-35-5, 83 Pts) 4:3 OT BOXSCORE

Die Rangers stehen kurz vor ihrem größten Erfolg seit 1994! Denn dort gewannen die Broadway-Shirts zum letzten Mal die Presidents Trophy für das beste Team der Eastern Conference.

Dank Derek Stepan fehlt dazu jetzt nur noch ein Punkt. "Du arbeitest die ganz die Saison und willst der beste sein", so Stepan, der das Spiel 49 Sekunden vor Ende erst in die Verlängerung schickte und dann in der Obertime das umjubelte 4:3-Siegtor schoss.

"Gleichzeitig haben die Jungs nach der Presidents Trophy noch einige weitere Dinge im Sinn", verriet er mit einem Augenzwinkern die Ambitionen der Rangers.

Die Jackets waren lange Zeit ein harter Gegner, man merkte deutlich, dass sie seit dem 15. März nicht mehr verloren hatten. Auch ein Wahnsinns-Save von Goalie Bobrovsky 57 Sekunden vor Ende verhinderte aber nicht das Ende einer Siegesserie von neun Spielen - der besten in der Vereinsgeschichte.

Die weiteren Spiele:

Minnesota Wild (44-27-8, 96 Pts) - Winnipeg Jets (41-26-12, 94 Pts) 0:2 BOXSCORE

Big Points für die Jets! Die Kanadier feiern einen wichtigen Auswärtssieg bei den Wild und halten so den zweiten Wildcard-Platz der Western Conference.

Sieggaranten waren Torhüter Ondrej Pavelec, der seinen dritten Shutout der Saison zum richtigen Zeitpunkt hinlegte, und Black Wheeler, der schon noch 4:12 im ersten Drittel den Gamewinner erzielte.

"Was wir ihn der Defensive zuließen, hat Ondrej mit ein paar starken Saves zunichte gemacht", so Drew Stafford. Der Stürmer markierte im zweiten Abschnitt per Abstauber des 2:0. "Ich glaube, wir haben sie ziemlich frustriert mit der Tatsache, dass wir Ihnen kein Platz zum Atmen ließen", sagte er über das Erfolgsrezept.

Für die Wild ging damit eine lange Serie zu Ende. Seit dem 19. Januar verlor man kein Spiel mit mehr als einem Unterschied - die Niederlage gegen die Jets war gleichzeitig die dritte Pleite in Folge, auch das gab es seit Mitte Januar nicht mehr. Dennoch fehlt nur noch ein Punkt zur sicheren Playoff-Teilnahme.

Vancouver Canucks (46-29-5, 97 Pts) - Los Angeles Kings (39-25-15, 93 Pts) 2:1 SO BOXSCORE

Duell der Torhüter in der Rogers Arena. Kings Goalie Jonathan Quick hielt 38 Schüsse, Gegenüber Eddie Lack nur einen weniger. Doch die entscheidenden Schüsse hielt Lack im Shootout, als er alle drei Versuche der Kings abwehrte. Dadurch machen die Canucks einen wichtigen Schritt in Richtung Postseason.

Denn Lack und Co. haben nun vier Punkte Vorsprung auf die Verfolger aus Los Angeles und Calgary. Dabei lief lange Zeit alles gut für die Kings. Dwight King brachte die Hausherren im ersten Abschnitt in Führung. Erst Daniel Sedin zehn Minuten vor dem Ende ließ die Hoffnung auf einen Sieg in der regulären Spielzeit platzen. Bruder Henrik Sedin lieferte zu diesem Treffer den 700. Assist seiner NHL-Karriere.

Der amtierende Champ liegt nun punktgleich mit den Flames auf dem dritten Platz der Pacific Division, die Flames haben allerdings den Tiebreaker auf ihrer Seite. Am Donnerstag kommt es dann zum direkten Duell zwischen beiden Teams.

San Jose Sharks (39-32-9, 87 Pts) - Dallas Stars (39-31-10, 88 Pts) 1:5 BOXSCORE

Frustschießen bei den Dallas Stars! Durch den Sieg der Jets haben die Texaner keine Chance mehr einen Playoff-Spot zu erreichen. Auch die Sharks sind damit aus dem Rennen. Doch im Gegensatz zu Dallas konnte man dies nicht in positive Energie umwandeln.

Insbesondere Jamie Benn musste Frust abbauen und traf gleich zwei Mal, Jason Spezza kam auf zwei Assists. Bei San Jose, für das eine Serie von zehn Playoff-Teilnahmen in Folge reißt, traf einzig Joe Thornton.

Hervorzuheben bei den Gästen ist noch Jhonas Enroth, der 23 von 24 Schüssen parierte und damit den dritten Sieg in Folge gegen die Sharks feierte - angesichts des Playoff-Aus dürfte ihn das aber nur wenig trösten.

Buffalo Sabres (23-49-8, 54 Pts) - Carolina Hurricanes (29-39-11, 69 Pts) 4:3 BOXSCORE

Trauer in Montreal: Im Alter von 85 Jahren ist der ehemalige Verteidiger der Canadiens, Dollard St. Laurent, verstorben. St. Laurent gewann in den 50er Jahren fünf Mal mit den Canadiens den Stanley Cup. Nur zwei Tage zuvor war bereits Elmer Lach verstorben. Der 97-Jährige war ebenfalls eine alte Klublegende.

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