NHL

OT-Drama! Lebenszeichen der Rangers

Von SPOX
Die Rangers behielten in Spiel 5 gegen Washington die Oberhand
© getty

Die New York Rangers kämpfen im Madison Square Garden erfolgreich gegen das Saisonende und verkürzen in der Serie gegen die Washington Capitals. Anaheim nimmt indes einen großen Schritt in Richtung Conference Finals.

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New York Rangers - Washington Capitals 2:1 - Serie: 2-3 BOXSCORE

Die Rangers dürfen weiterhin vom Einzug in die Conference Finals träumen. In Spiel 5 gegen die Capitals holten sich die Jungs aus dem Big Apple Sieg Nummer zwei und verkürzten die Serie auf 2-3. Für schwache Nerven war ihr Auftritt im Madison Square Garden allerdings nichts.

Bis kurz vor Schluss lagen die Rangers nämlich mit 0:1 hinten, nachdem Curtis Glencross Mitte des letzten Drittels Washington in Führung gebracht hatte. Das war das eine Problem, das die Gastgeber hatten. Das andere hieß Braden Holtby.

Der Caps-Goalie lieferte eine überragende Partie ab, kam auf 41 Saves und war drauf und dran, seinen zweiten Shutout der Serie einzufahren. Bis, ja bis 1:41 Minuten vor dem Ende, als Chris Kreider - mit einem Extra-Skater auf dem Eis - die Begegnung in die Verlängerung schickte.

Dort wurde dann Ryan McDonagh zum Matchwinner, der den Garden nach 9:37 Minuten in der Overtime in ein Tollhaus verwandelte. "Das ist ein gutes Zeichen für uns. Wir haben dem Druck standgehalten", so der Verteidiger.

Auch Henrik Lundqvist (28 Saves) war die Erleichterung anzumerken: "Wir leben noch. Und jetzt liegt der Fokus auf ihnen. Sie wollen jetzt unbedingt zuhause den Sack zumachen. Sie wollen auf keinen Fall noch mal nach New York. Das ist unser Vorteil."

Und wer weiß: Vielleicht fangen die Caps vor Spiel 6 am Sonntagabend in Washington wirklich an, über alles nachzudenken. Immerhin vergeigte man bereits 2013 in der ersten Playoff-Runde eine 2-0- sowie 3-2-Führung. Der Gegner damals? Na wer schon...

Calgary Flames - Anaheim Ducks 2:4 - Serie: 1-3 BOXSCORE

Die Ducks haben einen ganz großen Schritt in Richtung nächste Runde genommen. Anaheim behielt im Scotiabank Saddledome von Calgary die Oberhand und ist damit nur noch einen Sieg von den Conference Finals entfernt. Der Schlüssel zum Erfolg: 2 von 4.

Soll heißen: Vier Powerplays hatten die Ducks am Freitagabend, zwei davon nutzten sie - unter anderem durch Matt Beleskey, der zu Beginn des letzten Drittels das entscheidende 3:2 erzielte, bevor Patrick Maroon per Empty-Netter in der Schlussminute endgültig alles klar machte.

Die Flames hingegen, die die erste Heimpleite in den diesjährigen Playoffs kassierten, müssen sich ein wenig selber an die Nase fassen. Man drehte zwar einen frühen Rückstand dank Sean Monahan und Michael Ferland zu seinen Gunsten. Allerdings ließ man im dritten Abschnitt auch eine fast einminütige Two-Man-Advantage verstreichen.

"Wir hatten das Momentum eigentlich auf unserer Seite. Aber Anaheim ist nun mal ein gutes Team, das nicht viele Chancen braucht. Das hat heute den Unterschied gemacht", so Bob Hartley.

Ein Blick auf die Historie dürfte die Laune des Flames-Coaches auch nicht unbedingt verbessern. Spiel 5 findet schließlich am Sonntag wieder in Anaheim statt, wo Calgary in den letzten elf Jahren nur einmal gewinnen konnte.

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