Washington Capitals - New York Rangers 1:0 - Serie 2-1 BOXSCORE
Der Held des Abends im Verizon Center war schnell ausgemacht: Braden Holtby. Der Goalie der Capitals kam auf 30 Saves und sicherte sich somit den zweiten Playoff-Shutout seiner Karriere. "An manchen Tagen läuft es einfach. Ich habe nur versucht, meinen Teil beizutragen", erklärte der 25-Jährige nüchtern.
Seine Kollegen wussten dennoch, wem der Dank für die 2:1-Führung in der Best-of-Seven-Serie in den Conference Semifinals gebührt. "Er war unser bester Mann", sagte Verteidiger Brooks Orpik: "Er hat den Sieg für uns festgehalten."
Den einzigen Treffer der Partie besorgte Jay Beagle in der 28. Minute - und der war kurios. Der Center fuhr hinter dem Kasten der Rangers herum, brachte die Scheibe mit der Rückhand vor das Tor, wo der Puck über Keith Yandle und Torhüter Henrik Lundqvist irgendwie im Netz landete.
"Er traf Keith, er traf mich - und drin war er", meinte der sichtlich bediente Lundqvist (21 Saves). Das Hauptproblem der Rangers war allerdings die Offensive. "Wir müssen den Puck häufiger zum Tor bringen. Und vor dem Tor müssen wir dem Goalie die Sicht nehmen, um ein paar Rebounds abzugreifen", gab Verteidiger Dan Girardi die Marschroute für Spiel 4 aus.
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