Superstar an Bord: Patrick Kane darf mit ins Training Camp der Chicago Blackhawks. Das geht aus einer Liste hervor, die vom Verein veröffentlicht wurde und das Aufgebot zeigt. Kane muss sich derzeit mit Vergewaltigungsvorwürfen auseinandersetzen, nachdem er von einer Frau angezeigt wurde. Das Ergebnis der laufenden Untersuchung gilt als offen. In der Folge rankten sich immer wieder Trade-Gerüchte um den dreimaligen Stanley-Cup-Sieger. Blackhawks-Präsident John McDonough, GM Stan Bowman und Trainer Joel Quenneville wollen sich zeitnah dazu äußern.
Erst Haft, dann Russland: Slava Voynov wird wohl nicht mehr für die Los Angeles Kings auflaufen. Der 25-Jährige gab bekannt, seinen Vertrag aufzukündigen. Hintergrund: Der Russe war wegen häuslicher Gewalt gegen seine Ehefrau zu einer Haftstrafe von 90 Tagen verurteilt worden. Nun will der Verteidiger in sein Heimatland zurückkehren. "Herr Voynov befand sich seit der Verhandlung am 2. Juli in Gewahrsam. In dieser Zeit entschieden die Kings, dass er nicht mehr für das Team spielen wird. Eine Beendigung des Vertrags ist durch Herrn Voynovs Ankündigung, die USA verlassen zu wollen und nach Russland zurückzukehren, nun nicht mehr notwendig", bestätigten die Kings ebenfalls die Vertragsauflösung.
Großes Spendenherz: P.K Subban ist der NHL mitunter für seine harte Spielweise bekannt. Dass der Kanadier aber ein weiches Herz hat, bewies er mit einer großzügigen Spende für ein neues Krankenhaus. 10 Millionen Dollar spenden Subban und seine Stiftung verteilt über die nächsten sieben Jahre. "Viele Dinge, die ich in meinem kurzen, 26-jährigen Leben gesehen habe, machen es mir leicht, heute hier zu stehen und mich so zu engagieren", sagte der Verteidiger der Montreal Canadiens bei der Bekanntgabe. Mit dem Geld soll unter anderem die Initiative "P.K's Helping Hands" ins Leben gerufen werden und Familien mit kranken Kindern unterstützen. Das Krankenhaus bezeichnete die Spende als die größte eines Sportlers "in der kanadischen Geschichte".
Neuzugang macht schon Spaß: Phil Kessel ist sicherlich einer der großen Trades des Sommers. Die Penguins holten den Angreifer aus Toronot nach Pittsburgh. Für GM Jim Rutherford die absolut richtige Entscheidung. "Wir hatten ein super Treffen in Toronto. Er hat im Sommer gut gearbeitet und alles dafür getan, top vorbereitet ins Training Camp zu kommen" sagte Rutherford. "Ich glaube, er hat einfach eine Veränderung gebraucht. Jeder von uns braucht das mal in der Karriere." Kessel traf vergangene Saison 25 Mal, die Penguins schickten im Zuge des Trades unter anderem Kasperi Kapanen und einen Erst-Runden-Pick für 2016 nach Kanada.
Patrick Kane im Steckbrief