NHL

Pens und Kings taumeln in die Krise

Von SPOX
Pens-Goalie Marc-Andre Fleury hatte gegen Montreal einiges zu tun
© getty

Die Pittsburgh Penguins und die Los Angeles Kings haben ihre jeweils dritte Niederlage im dritten Spiel kassiert. Nach dem Auftritt der Pens gegen die Montreal Canadiens spricht Sidney Crosby Klartext. Die San Jose Sharks fertigen die Washington Capitals ab.

Cookie-Einstellungen

Pittsburgh Penguins (0-3-0, 0 Pts) - Montreal Canadiens (4-0-0, 8 Pts) 2:3 BOXSCORE

Die Stimmungslage hätte nach dem Spiel im CONSOL Energy Center nicht unterschiedlicher sein können. Während die Canadiens nach ihrem vierten Sieg in der vierten Partie den besten Saisonstart seit 1977 feierten, schlichen die Pens mit hängenden Köpfen vom Eis. Null Punkte nach drei Spielen - so schlecht ist die Truppe aus Pennsylvania letztmals vor zehn Jahren gestartet.

"Wenn der letzte Biss fehlt, dann hast du ein Problem", sprach Penguins-Center Sidney Crosby Klartext. Dabei glich Pittsburgh zunächst zwei Mal einen Rückstand aus. Beau Bennett und Kris Letang trafen zum 1:1 beziehungsweise 2:2 nach den beiden Toren von Max Pacioretty. In der 46. Minute erzielte Tomas Fleischmann allerdings den 3:2-Siegtreffer.

"Das war ihr erstes Heimspiel, sie kamen mit viel Power auf das Eis", sagte Pacioretty: "Wie wir darauf reagiert haben, war beeindruckend. Aber jetzt geht es weiter." In der Tat: Nach vier Auswärtssiegen in Serie gilt es für Montreal, die Serie vor heimischem Publikum gegen die New York Rangers fortzusetzen.

Detroit Red Wings (3-0-0, 6 Pts) - Tampa Bay Lightning (3-1-0, 6 Pts) 3:1 BOXSCORE

Hinter den Canadiens belegen in der Atlantic Division aktuell die Red Wings und Vizemeister Tampa Bay die Plätze zwei und drei. Doch während die Lightning ihre erste Niederlage hinnehmen mussten, gelang den Gastgebern mit dem dritten Sieg in Serie der perfekte Auftakt.

Einen starken Eindruck hinterließ dabei Henrik Zetterberg. Der Schwede bereitete zunächst in Überzahl die 1:0-Führung durch Gustav Nyquist vor und erzielte im Schlussdrittel das 2:0 selbst. Ryan Callahan verkürzte zwar zwischenzeitlich, doch Kyle Quincey, der ebenfalls ein Tor und einen Assist verbuchte, machte knapp zwei Minuten vor dem Ende das 3:1.

"Derzeit spiele ich gut, Dylan Larkin spielt gut und Justin Abdelkader spielt richtig stark. Es läuft einfach. Aber es sind erst drei Partien gespielt, wir wollen nicht abheben. Die Saison ist noch lang", sagte Zetterberg.

Los Angeles Kings (0-3-0, 0 Pts) - Vancouver Canucks (3-0-1, 7 Pts) 0:3 BOXSCORE

Canucks-Goalie Ryan Miller hielt die wenigen Schüsse (15), die auf seinen Kasten kamen. Adam Cracknell, Alexander Edler und Derek Dorsett nutzten ihre Möglichkeiten. Schon war die dritte Kings-Pleite in Folge eingetütet.

Dabei verhinderte Jonathan Quick (23 Saves) mit mehreren Glanzparaden eine noch höhere Niederlage. Bleibt ein Blick auf Christian Ehrhoffs Auftritt: Der Deutsche erhielt 21:21 Minuten Eiszeit, gab einen Torschuss ab und wies eine Plus-Minus-Bilanz von -2 auf.

Washington Capitals (1-1-0, 2 Pts) - San Jose Sharks (3-0-0, 6 Pts) 0:5 BOXSCORE

12:1 Tore, die volle Punktzahl: Die Sharks sind derzeit richtig bissig. Im Verizon Center glänzte Goalie Martin Jones mit 31 Saves und seinem zweiten Shutout hintereinander. "Wir haben einen tollen Job gemacht", meinte Jones.

Der 25-Jährige verwies richtigerweise aber auch darauf, dass den Capitals mit Alex Ovechkin und Nicklas Backstrom absolute Schlüsselspieler nicht zur Verfügung standen. "Solche Spieler kannst du nicht wirklich ersetzen", so Jones.

Das nutzte San Jose aus. Matt Nieto, Chris Tierney (beide ein Tor und ein Assist) und Barclay Goodrow (zwei Assist) waren die besten Scorer der Gäste. Der deutsche Torhüter Philipp Grubauer kam bei Washington nicht zum Einsatz.

New York Rangers (3-1-0, 6 Pts) - Winnipeg Jets (3-1-0, 6 Pts) 1:4 BOXSCORE

Die Rangers gaben 12 Torschüsse mehr als der Gegner ab (41-29), doch es nutzte nichts. Im Kasten der Jets stand mit Michael Hutchinson (40 Saves) ein Teufelskerl. Auch Center Bryan Little hatte mit seinem Doppelpack einen großen Anteil am Sieg, der nach einem zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand noch gelang.

"Das ist ein wirklich großer Sieg für uns. Wir haben hart gearbeitet, sind nie hektisch geworden und waren voll konzentriert", war Jets-Trainer Paul Maurice mit seinem Team rundum zufrieden.

New Jersey Devils (0-3-0, 0 Pts) - Nashville Predators (3-0-0, 6 Pts) 1:3 BOXSCORE

Carolina Hurricanes (0-3-0, 0 Pts) - Florida Panthers (2-1-0, 4 Pts) 1:4 BOXSCORE

Dallas Stars (2-1-0, 4 Pts) - Edmonton Oilers (0-3-0, 0 Pts) 4:2 BOXSCORE

Calgary Flames (1-2-0, 2 Pts) - St. Louis Blues (2-1-0, 4 Pts) 3:4 BOXSCORE

Die NHL im Überblick

Artikel und Videos zum Thema