NHL

Rieder eilt zum nächsten Erfolg

Von SPOX
Rieder gelangen in bisher drei Spielen 2 Tore und 2 Assists
© getty

Während Tobias Rieder und seine Coyotes weiter siegen, verzweifeln die Blackhawks an Flyers-Goalie Neuvirth. Boston kann endlich wieder gewinnen und die Blue Jackets kommen gegen Ottawa ordentlich unter die Räder.

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Anaheim Ducks (0-2-1, 1 Pts) - Arizona Coyotes (3-0-0, 6 Pts) 0:4 BOXSCORE

Die Coyotes um Angreifer Tobias Rieder schwimmen weiter auf der Erfolgswelle. Gegen die Anaheim Ducks leistete auch der Deutsche seinen Beitrag und lieferte einen Assist zum 4:0-Erfolg seines Teams aus Arizona.

Überragender Mann war allerdings Rookie Anthony Duclair, der seinen ersten Hattrick der Karriere erzielte: "Wir haben wirklich eine besondere Truppe zusammen, so macht es einfach noch mehr Spaß," erklärte der Held des Spiels im Anschluss.

Auch für Rieder gab es anschließend Lob, der zusammen mit Center Martin Hanzel für das nötige Spacing sorgte. So war die Partie bereits im ersten Drittel entschieden.

"Ich verstehe mich super mit Rieder und Hanzal. Bei all meinen drei Toren profitiere ich auch von meinen Nebenleuten." Zwischenzeitlich feierte noch Rookie Max Domi seinen zweiten NHL-Treffer. Darüber hinaus konnte sich Keeper Mike Smith auszeichnen, der am Ende auf 37 Saves kam.

Colorado Avalanche (1-2-0, 2 Pts) - Boston Bruins (1-3-0, 2 Pts) 2:6 BOXSCORE

Und da ist endlich der erste Sieg: Nach einem katastrophalen Saisonstart haben die Boston Bruins ihren ersten Saisonsieg einfahren können. Nachdem die Bruins in den vergangenen Spielen mit 7:16 aus dem TD Garden geschossen wurden, wählte das Team aus Massachuchetts beim Auswärtsspiel in Colorado eine deutlich defensivere Vorgehensweise.

Boston hielt die Avalanche im gesamten Spiel bei 22 Schüssen. Mit dieser starken Defensive im Rücken fiel dann auch das Scoring leicht. Jimmy Hayes verteilte drei Assists und erzielte selbst einen Treffer.

Darüber hinaus war auch Defensivmann Kevan Miller erfolgreich. Bruins-Übungsleiter Claude Julien war sichtlich erleichtert: "Wir haben endlich unser Spiel über 60 Minuten durchgezogen. Vor der Partie haben wir bereits darüber gesprochen, bessere Entscheidungen zu treffen."

Erst Ende des zweiten Drittels konnte das Team aus Colorado ein wenig Gefahr entwickeln - am Ende blieb es bei einem kurzen Aufbäumen. "Ich kann absolut nachvollziehen, wenn wir mal nicht unser bestes Eishockey spielen, aber das bedeutet nicht, dass wir erst mit 0:5 in Rückstand geraten müssen, um uns überhaupt zu wehren," zeigte sich Colorado-Coach Patrick Roy enttäuscht.

Columbus Blue Jackets (0-4-0, 0 Pts) - Ottawa Senators (3-1-0, 6 Pts) 2:7 BOXSCORE

Die Ottawa Senators haben sich nach dem kleinen Dämpfer gegen die Canadiens ordentlich zurückgemeldet. Gegen die Columbus Blue Jackets zeigten sich die Kanadier wenig gnädig und legten sich mit sieben Treffern ordentlich in Zeug.

Besonders Erik Karlsson war in Geberlaune und legte gleich vier Treffer für seine Mitspieler auf. Dabei verteilte sich die Scoring-Last auf sieben verschiedene Schützen, die das Team aus Ohio damit ordentlich in die Krise stürzen.

Noch letztes Jahr waren die Blue Jackets mit einer 15-1-1-Bilanz aus den Startlöchern gekommen. Mit vier Niederlagen aus vier Spielen kam das Team um Nick Foligno so schlecht wie noch nie aus der Sommerpause: "Es ist verdammt enttäuschend," ärgerte sich der Left Wing: "Das ist nicht der Spielstil, den wir von uns erwarten."

Dabei hielt Columbus lange mit und konnte die Partie Mitte des zweiten Drittels sogar noch zum 3:3 ausgleichen. Erst danach gewann Ottawa endgültig die Oberhand - das sah auch Colombus-Kapitän Foligno: "Wir haben im Moment scheinbar nicht das Selbstbewusstsein, um in engen Spielen zu bestehen."

Philadelphia Flyers (2-1-1, 5 Pts) - Chicago Blackhawks (2-2-0, 4 Pts) 0:3 BOXSCORE

Flyers-Golie Michal Neuvirth war völlig allein gelassen, als Blackhawks-Star Marian Hossa auf den Philadelphia-Kasten zustürmte. Die Flyers waren gerade mit 1:0 in Führung und im Powerplay, als Chicago-Verteidiger Viktor Svedberg seinen Kollegen auf die Reise schickte. Hossa, bekannt für seine Treffer-Qualitäten in Unterzahl, verzögert geschickt und peilte mit einem harten Schuss die linke Ecke an. Doch Neuvirth fuhr blitzartig das rechte Bein aus und hielt sein Team in Führung.

Eine von 30 Paraden, die der Tscheche an diesem Abend zeigte: "Ich bin einfach gegen Colorado ins Spiel und wollte Spaß haben. Dadurch gewinnt man Vertrauen - ich habe mich wirklich gut gefühlt," erklärte der Golie anschließend. Das zweite Spiel von Anfang an und das zweite Shutout für Neuvirth für die Flyers, eine Leistung, die zuletzt Jeff Hackett im Jahr 2003 gelungen war.

Durch die Tore von Sam Gagner, Claude Giroux und Matt Reads ein rundum gelungener Abend für das Team aus der Stadt der brüderlichen Liebe. "Ich glaube, wir spielen einfach als Team und jeder legt für diesen Weg alles in die Waagschale," war Reads ganz angetan von dem Ergebnis.

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