Calgary Flames (1-5-0, 2 Pts) - Washington Capitals (4-1-0, 8 Pts) 2:6 BOXSCORE
30 Sekunden sind im zweiten Drittel gespielt, es steht 1:1. Alex Ovechkin hält aus halblinker Position drauf, Karri Ramo lässt den Puck abprallen, der russische Superstar setzt nach und versenkt aus spitzem Winkel zum 2:1 für Washington. Es war der 900. Scorerpunkt in Ovechkins Laufbahn, später legte er beim Treffer von T.J. Oshie zum 4:1 sogar noch einen Assist drauf.
"Ich wusste gar nicht, dass mir nur noch ein Punkt zur 900er Marke fehlt", war der 30-Jährige hinterher erstaunt: "Aber das ist ein Meilenstein, ein ganz besonderer Moment für mich. Ich muss meinen Teamkollegen danken, denn es ist in dieser Liga nicht machbar, es auf eigene Faust zu schaffen."
Ovechkins Tor war so etwas wie der Dosenöffner. Hatten sich die Capitals im ersten Drittel noch etwas schwer getan, lief es nun rund. Der Sieg fiel klar und deutlich - und verdient aus. Neben Ovechkin glänzten bei den Gästen Nicklas Backstrom mit einem Doppelpack und Evgeny Kuznetsov mit drei Assists. Philipp Grubauer musste im Kasten Braden Holtby den Vorzug lassen, der auf 17 Saves kam.
Montreal Canadiens (7-0-0, 14 Pts) - St. Louis Blues (5-2-0, 10 Pts) 3:0 BOXSCORE
Sieben Spiele, sieben Siege: Für die Habs läuft es so was von rund. Diesmal wäre es allerdings ohne den überragend aufgelegten Carey Price eng geworden. Der Goalie stellte mit 38 Saves seinen persönlichen Saisonrekord auf. Allein im ersten Drittel musste er 17 Schüsse abwehren.
Neben Prices Können kam zu Beginn auch noch etwas Glück dazu. Mitten in der Drangphase der Blues erzielte Max Pacioretty (19.) mehr oder weniger aus dem Nichts das 1:0. Im zweiten Drittel erhöhte Alexander Semin, im Schlussabschnitt traf Torrey Mitchell zum 3:0-Endstand.
"Umso länger das Spiel dauerte, umso mehr brachten wir unsere Intensität auf das Eis", sagte Pacioretty. Und Blues-Coach Ken Hitchcock prognostizierte: "Die Canadiens sind ein sehr gut gecoachtes, diszipliniertes Team, das einfach die richtigen Sachen macht. Sie werden für jeden Gegner ein echter Brocken sein - und zwar für den Rest der Saison."
New Jersey Devils (2-3-1, 5 Pts) - Arizona Coyotes (3-2-1, 7 Pts) 3:2 OT BOXSCORE
Drei Siege zum Auftakt, jetzt die dritte Niederlage in Folge: Die Coyotes sind ein wenig aus der Spur geraten. Nach 43 Sekunden in der neuen Drei-gegen-Drei-Overtime erzielte Adam Larsson die entscheidende Bude für die Devils.
Dabei hätte es für die Gastgeber, die in Travis Zajac (1 Tor, 2 Assists) ihren besten Mann hatten, eigentlich sogar zum Sieg nach regulärer Spielzeit reichen müssen. New Jersey führte bis in die Schlussminute hinein, doch 51 Sekunden vor dem Ende gelang Mikkel Boedker doch noch der Ausgleich.
Und was war mit den Deutschen in Dienstens Arizonas los? Tobias Rieder konnte sich mit 17:43 Minuten Eiszeit diesmal nicht in die Scorerliste eintragen. Matthias Plachta, der vor dem Spiel vom Farmteam Springfield Falcons zu den Coyotes berufen worden war, stand noch nicht im Aufgebot.
Pittsburgh Penguins (3-3-0, 6 Pts) - Florida Panthers (3-2-1, 7 Pts) 3:2 OT BOXSCORE
Es geht steil bergauf für die Pens. Nicht nur weil gegen Florida dank des Overtime-Treffers von Evgeni Malkin der dritte Sieg in Serie glückte, waren die Fans im CONSOL Energy Center glücklich. Nach dem desolaten Powerplay (0 von 17) in den ersten Partien gelangen diesmal gleich zwei Treffer in Überzahl.
Und dann meldete sich der bis dato punktlose Superstar Sidney Crosby auch noch zurück. Ein Tor, zwei Assists - so kennt man ihn. "Wir haben das ganze Spiel über gute Chancen kreiert. Ich hätte noch das ein oder andere Tor mehr erzielen können. Aber es ist natürlich schön, dass zumindest ein Puck drin war", sagte Crosby.
Zwischendurch verspielte Pittsburgh eine 2:0-Führung, und die Mannschaft von Coach Mike Johnston wackelte im Schlussdrittel ziemlich - dennoch reichte es zum Sieg. "Im letzten Drittel haben wir etwas schlampig agiert", meinte Pens-Verteidiger Kris Letang: "Der Schlüssel war, dass wir trotzdem die Ruhe bewahrt haben."
Columbus Blue Jackets (0-7-0, 0 Pts) - New York Islanders (4-1-1, 9 Pts) 0:4 BOXSCORE
Die Partie war längst nicht so einseitig, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Die Islanders konnten sich vor allem bei Goalie Jaroslav Halak bedanken, der mit 37 Saves den 37. Shutout seiner Karriere verbuchte. Thomas Greiss musste auf der Bank Platz nehmen.
Die grauenhafte Serie der Blue Jackets hält derweil an. Mit sieben Niederlagen aus sieben Partien haben sie den schlechtesten Saisonstart der Klubgeschichte noch einmal ausgedehnt. Im Durchschnitt kassierte Columbus bislang 4,8 Gegentore.
Nashville Predators (5-1-0, 10 Pts) - Tampa Bay Lightning (4-2-0, 8 Pts) 5:4 SO BOXSCORE
Filip Forsberg verwandelte im Shootout gleich den ersten Penalty und wurde so zum Matchwinner. Danach saß kein Versuch mehr. Bester Scorer der Partie war James Neal mit zwei Buden und einem Assist.
Philadelphia Flyers (2-2-1, 5 Pts) - Dallas Stars (5-1-0, 10 Pts) 1:2 BOXSCORE
Tyler Seguin 52 Sekunden vor Ende des ersten Drittels und Jamie Benn nach elf Sekunden im zweiten Drittel trafen für Dallas und brachten die Stars somit auf die Siegerstraße. Für Philadelphia reichte es anschließend nur noch zum Anschlusstor durch Sean Couturier.