Chicago Blackhawks (7-5-0, 14 Pts) - Los Angeles Kings (7-4-0, 14 Pts) 4:2 BOXSCORE
Auch wenn Duncan Keith und Marian Hossa verletzungsbedingt nicht auf dem Eis standen, so gelang es den Blackhawks dennoch die Sieben-Spiele-Siegesserie der Los Angeles Kings zu durchbrechen. Dabei startete die Partie nicht gerade ideal für Chicago. Zwar ging der Meister bereits nach sechs Minuten Führung, aber zwei schnelle Antworten der Kings änderten rasch die Vorzeichen.
Nach einem torlosen zweiten Durchgang folgte ein beeindruckendes letztes Drittel. Jonathan Quick wurde mit zwölf Schüssen eingedeckt, wobei ein Puck von Patrick Kane gleich zu Beginn ins Netz rauschte. Teuvo Teravainen und ein Unterzahl-Tor von Artem Anisimov schraubten das Ergebnis auf 4:2, während Goalie Corey Crawford auf der Gegenseite 19 Saves im dritten Abschnitt auspackte.
"Wir haben wirklich gut gespielt," so Crawford: "Wir wussten, dass es ein hartes Spiel werden würde. Am Anfang lief es etwas unglücklich, aber dann haben wir im letzten Durchgang einige Schlüsselaktionen für uns entschieden. "
Die Kings wiederrum gingen verärgert vom Eis. Besonders das zweite Drittel wurde komplett verschlafen, dazu wollte plötzlich kein Puck mehr an Crawford vorbei - selbst im Powerplay nicht: "Wir haben einfach kein drittes Tor zustande gebracht - das hat den Unterschied gemacht", ärgerte sich Kings-Coach Darryl Sutter.
Toronto Maple Leafs (2-7-2, 6 Pts) - Dallas Stars (9-3-0, 18 Pts) 4:1 BOXSCORE
Als die eigene Führung innerhalb von 58 Sekunden dahin war und eine Coach's Challenge ein Tor der Maple Leafs wieder vom Scoreboard nahm, sah es nicht gerade nach einem Tag für das Team aus Toronto aus.
Doch plötzlich kam alles ganz anders. Joeffrey Lupuls Doppelpack, ein gut aufgelegter James Reimer und fix stand der erste Heimsieg der Saison. "Das war wirklich die Story...unglückliche Giveaways, Pfostenschüsse, ein Tor nicht gegeben", fasste Nazem Kadri das Spiel für sich zusammen. "Aber heute Nacht war eine der Nächte, wo wir die kleinen Nachteile einfach niedergekämpft haben."
Deshalb sah Dallas-Coach Lindy Ruff auch kein großes Drama in der Niederlage, die der Auftakt zu einer Vier-Spiele-Auswärtsserie ist: "Ich weiß nicht, ob es verdient gewesen wäre, zu gewinnen." Nichtsdestotrotz zeigten die Stars offensiv eine engagierte Leistung. Dafür sind 46 Schüsse auf den Kasten von James Reimer Beleg genug. Doch schlussendlich ließen die Maple Leafs wenig zwingende Situationen vor dem eigenen Kasten zu.
Vancouver Canucks (6-2-4, 16 Pts) - Philadelphia Flyers (4-5-2, 10 Pts) 4:1 BOXSCORE
Erst am Sonntag erklärten die Canucks, dass der 19-Jährige Rookie Jake Virtanen zusammen mit Jared McCann weiter im Kader verbleiben werde und der First-Round-Pick dankte es gleich mit einem starken Auftritt. Der Right Wing erzielte sein erstes NHL-Tor und brachte Vancouver final auf die Siegerstraße. Dazu gesellten sich 28 Saves von Ryan Miller, um die Fylers mit 4:1 in die Knie zu zwingen.
Zuvor waren die Kanadier früh in Führung gegangen und gerieten nur zwischenzeitlich im späten ersten und im frühen zweiten Durchgang in Bedrängnis. Dabei stand Philadelphia sogar kurz vor dem Ausgleich. Giroux kam aus der Penalty Box und bediente Wayne Simmonds, aber sein Schuss knallte hinter den geschlagenen Miller gegen den linken Pfosten und flog zurück ins Feld.
Zusätzlich war Steve Mason gut aufgelegt und verhinderte mit einigen starken Aktionen einen noch höheren Rückstand. Am Ende hadern die Fylers nach wie vor mit der schlechten Torausbeute: 20 Tore in 10 Spielen führen zum vorletzten Platz im Torranking der NHL.