Edmonton Oilers (5-9-0, 10 pts) - Pittsburgh Penguins (9-4-0, 18 pts) 1:2 BOXSCORE
Sechster Sieg in Folge für die Penguins! Die Mannschaft aus Pittsburgh läuft heiß - bei Edmonton und Leon Draisaitl dagegen ist erstmal Ernüchterung eingekehrt.
Bei den Oilers durfte man sich zumindest über die Rückkehr von Jordan Eberle freuen, der die ersten 13 Spiele verpasste und sein Saisondebüt feierte. Verzichten musste Edmonton dafür auf Jungstar Connor McDavid, der mit einem Schlüsselbeinbruch längere Zeit ausfallen wird. Leon Draisaitl konnte sich diesmal nicht in die Scorerliste eintragen.
Auf Seiten der Pens war die Stimmung deutlich besser. "Wir werden auch im Powerplay immer stärker, wir fangen wirklich an, uns stetig weiterzuentwickeln", sagte Phil Kessel erleichtert nach dem Spiel. Kessel selbst traf im Schlussabschnitt in Überzahl zum 2:1-Siegtreffer - es war gleichzeitig sein fünfter Saisontreffer.
Zuvor hatte Daniel Sprong die Oilers-Führung durch Oscar Kiefborn egalisiert. Einen kurzen Schreckmoment gab es dann doch: Pascal Dupuis musste vor dem Spiel ins Krankenhaus und erneut seine Blutwerte überprüfen lassen. Zum Glück konnten sich die Vermutungen der Pens, Dupuis habe wieder Symptome für Blutgerinsel, nicht bestätigen.
"Wir wollten einfach auf Nummer sicher gehen", sagte Trainer Mike Johnston über Dupuis. "Wir haben ihn durchchecken lassen, die Tests waren negativ. Am Samstag wird er nochmal pausieren."
Anaheim Ducks (4-7-2, 10 pts) - Columbus Blue Jackets (4-11-0, 8 pts) 4:2 BOXSCORE
Besser könnte man sich eine Rückkehr kaum vorstellen. Ryan Getzlaf zeigte einmal mehr, wie wichtig er für die Ducks ist. Musste der Center die letzten vier Spiele noch aussetzen, fügte er sich mit drei Assists wieder prächtig ein.
Dennoch musste Anaheim gegen die Blue Jackets lange zittern, erst 16 Sekunden vor Schluss und ein Empty Net Goal durch Clayton Stoner später war der Sieg unter Dach und Fach. Scott Hartnell mit seinem siebten Treffer der laufenden Saison hatte die Ducks eine Minute vor Schluss nochmal in Bedrängnis gebracht.
Am Ende war aber vor allem Ryan Getzlaf das große Thema. "Er ist der Typ von Spieler, der all seine Mitspieler um ihn herum zu noch besseren Spielern macht", lobte Verteidiger Cam Fowler seinen Kapitän. Neben Getzlaf überzeugte Corey Perry mit ebenso drei Vorlagen.
Nach dem miserablen Saisonauftakt kommen die Ducks mit drei Siegen in Folge nun immer besser in Tritt, liegen aber immer noch außerhalb der angepeilten Playoff-Ränge.
New Jersey Devils (7-5-1, 15 pts) - Chicago Blackhawks (7-6-1, 15 pts) 4:2 BOXSCORE
Der amtierende Stanley-Cup-Sieger sucht weiter seine Konstanz. Bei den Devils mussten die Blackhawks die fünfte Pleite auf fremden Eis in Folge hinnehmen. In New Jersey erhellt sich die Stimmung dagegen merklich.
"Es ist schon groß, wenn du gegen den Meister antrittst und dann so einen Auftakt hinlegst", sagte Kyle Palmieri zufrieden. In der Tat ließen es die Devils im ersten Drittel ordentlich krachen. Lee Stempniak (3.Saisontor), Palmieri (4.) und Travis Zajac (6.) schossen bereits nach knapp 18 Minuten einen komfortablen Drei-Tore-Vorsprung heraus.
Spätestens nach 4:0 von Mike Cammalleri war das Match entschieden - da half es auch nichts, dass Patrick Kane mit seinem 9. Treffer seine Scoring Streak auf neun Spiele in Folge ausbaute.
"Wir wissen, was wir besser machen müssen und darum werden wir uns jetzt kümmern", sagte Hawks-Kapitän Jonathan Toews über die Niederlage und fügte hinzu: "Dazu brauchen wir aber alle vier Reihen."
Carolina Hurricanes (5-8-0, 10 pts) - Dallas Stars (11-3-0, 22 pts) 1:4 BOXSCORE
Bis neun Minuten vor Schluss durfte Carolina in der heimischen PNC Arena von einer kleinen Überraschung träumen. Dann zeigten die Stars, warum sie in dieser Spielzeit zu den Favoriten auf den Titel zählen könnten - auch wenn es dafür noch früh in der Saison ist.
Patrick Sharp und Radek Faksa stellten innerhalb von zwei Minuten auf 3:1, Jason Demers schraubte das Endergebnis eine Sekunde vor Schluss mit einem Schuss ins leere Tor sogar noch weiter nach oben. Dabei zeigte Dallas die ersten beiden Drittel nicht unbedingt das beste Eishockey.
"Wir waren im zweiten Abschnitt nicht ganz bei uns", gestand Dallas-Coach Lindy Ruff. "Aber das dritte Drittel war dafür wieder sehr gut. Da sind wir weiter, als wir es noch in der letzten Spielzeit waren", so der Trainer. Mit nun mehr 22 Punkten sind die Stars das zweitbeste Team der Liga - nur Montreal hat mehr Punkte (25) vorzuweisen.
Bemerkenswert: Insgesamt gab es während des kompletten Spiels nur eine einzige Strafzeit! Nur Carolinas Ron Hainsey musste in die Kühlbox, die Stars blieben komplett ohne Strafe.
Toronto Maple Leafs (2-8-3, 7 pts) - Detroit Red Wings (7-5-1, 15 pts) 1:2 OT BOXSCORE
Colorado Avalanche (4-9-1, 9 pts) - New York Rangers (9-2-2, 20 pts) 1:2 BOXSCORE