NHL

Pleiten für Pens und Capitals

Von SPOX
Pittsburgh und Columbus lieferten sich teilweise einen heißen Fight
© getty

Die Pittsburgh Penguins haben gegen das schlechteste Team der Liga verloren, während die Calgary Flames bei den Washington Capitals siegen. Thomas Greiss macht seine Sache gut und gewinnt mit den New York Islanders.

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Pittsburgh Penguins (10-6-0, 20 Pts) - Columbus Blue Jackets (5-12-0, 10 Pts) 1:2 BOXSCORE

Nach sieben Siegen aus den vergangenen acht Spielen setzte es für die Pens eine Niederlage - ausgerechnet gegen das schlechteste Team der Liga. "Wir haben den Puck zu selten vor das Tor gebracht", sagte Pittsburghs Coach Mike Johnston.

Und wenn doch, dann war da noch Sergei Bobrovsky. Der Goalie machte mit 28 Saves eine hervorragende Partie. "Da waren wirklich großartige Saves dabei. Schade, dass es kein Shutout geworden ist", meinte Columbus-Trainer John Tortorella.

Dazu fehlten Bobrovsky lediglich 58 Sekunden. Denn nach den beiden Treffern für die Blue Jackets im zweiten Drittel durch Scott Hartnell und Brandon Saad (PP) erzielte Patric Hornqvist in der Schlussminute das Anschlusstor.

Washington Capitals (11-4-1, 23 Pts) - Calgary Flames (6-11-1, 13 Pts) 2:3 OT BOXSCORE

Mit Sean Monahan und Karri Ramo standen nach dem Spiel im Verizon Center gleich zwei Flames-Akteure als Matchwinner da. Monahan erzielte nicht nur das zwischenzeitliche 2:0, sondern nach 1:40 Minuten in der Overtime auch den Gamewinner. Goalie Ramo glänzte derweil mit 34 Saves.

"Wenn er so schnell unterwegs ist, ist er ein sehr gefährlicher Spieler", lobte Bob Hartley, dessen Team zunächst eine 2:0-Führung verspielte, seinen Center Monahan. Und zu Ramo meinte der Calgary-Coach: "Das war eine ganze starke Vorstellung. Er war für uns der Mann des Spiels."

Bei den Capitals kam Philipp Grubauer zwischen den Pfosten zu seinem dritten Saisoneinsatz. Der Deutsche konnte die erste Niederlage mit ihm auf dem Eis trotz seiner 26 Saves nicht verhindern.

Anaheim Ducks (5-8-4, 14 Pts) - New York Islanders (9-6-3, 21 Pts) 1:4 BOXSCORE

Anders als Grubauer feierte Thomas Greiss im Tor der Islanders einen Sieg. Der Füssener kam auf 24 Saves und musste nur einmal hinter sich greifen, als Corey Perry im zweiten Drittel der zwischenzeitliche 1:2-Anschlusstreffer gelang.

Zuvor hatten Brock Nelson und Cal Clutterbuck die Islanders mit 2:0 in Führung gebracht. Im Schlussdrittel sorgte Frans Nielsen mit einem Doppelpack für die Entscheidung. Zudem zeigten Josh Bailey und Anders Lee mit jeweils zwei Assists starke Leistungen.

Für die Ducks war es die dritte Heimpleite in Folge. Dabei kassierten sie jeweils vier Gegentore. "Wir müssen unsere Denkweise ändern", sagte Center Ryan Kesler: "Wir müssen wieder Spaß am Spiel haben und nicht wie auf Eierschalen herumlaufen."

Detroit Red Wings (8-7-1, 17 Pts) - San Jose Sharks (8-8-0, 16 Pts) 2:3 BOXSCORE

Nach zwei fürchterlichen Gegentoren gegen die Islanders wurde Sharks-Goalie Martin Jones im letzten Spiel nach vier Minuten vom Eis genommen. Diesmal durfte er trotzdem wieder ran - und machte seine Sache viel, viel besser. Trotz eines erneut frühen Gegentores durch Tomas Tatar (4.) blieb Jones cool und kam auf 26 Saves.

Bitter für Detroit: Obwohl die Red Wings 28 Mal und damit genau doppelt so oft auf das gegnerische Tor schossen, verließen sie das Eis als Verlierer. "Wir kamen nicht zu so vielen Torschüssen wie wir wollten, dafür hatten wir aber qualitativ hochwertige Chancen", sagte San Joses Coach Peter DeBoer.

So besorgte Melker Karlsson den Ausgleich, ehe Matt Nieto und Joe Pavelski auf 3:1 stellten. Für Detroit reichte es zwei Minuten vor Schluss nur noch zum Anschlusstreffer durch Teemu Pulkkinen.

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