New York Rangers (14-2-2, 30 Pts) - Toronto Maple Leafs (5-9-4, 14 Pts) 4:3 BOXSCORE
Neunter Sieg in Folge und damit die längste Siegesserie des Vereins seit 1972/73, mit 30 Punkten das beste Team der Liga, dazu die beste Ausbeute nach 18 Partien in der Klub-Historie: Die Rangers sind derzeit das heißeste Eisen der NHL. Allerdings tat sich das Team von Coach Alain Vigneault gegen das Schlusslicht der Atlantic Division schwer.
Erst 54 Sekunden vor dem Ende gelang dem überragenden Mats Zuccarello (1 Tor, 2 Assists) das goldene Tor - unter gütiger Mithilfe von Torontos Goalie Jonathan Bernier, der ein Schüsschen von Ryan McDonagh abprallen ließ und so Zuccarello in Szene setzte.
Bernier hatte sich bereits zuvor einen Patzer erlaubt, als ihm ein Schuss von der blauen Linie von Derek Stepan zum 1:2 durch die Hosenträger gerutscht war. "Ich habe das Spiel verloren", ging Bernier hart mit sich ins Gericht: "Die Jungs haben ihre Sache gut gemacht, aber ich ließ sie im Stich."
Bei den Rangers war die Stimmung dagegen glänzend. "Nach neun Siegen in Serie fühlt sich jeder gut. Das ist auch in der Umkleidekabine zu spüren", berichtete Zuccarello und holte sich ein dickes Lob von seinem Teamkollegen Stepan ab: "Ich weiß nicht, ob es derzeit einen Spieler in der NHL gibt, der besser als Mats spielt."
Chicago Blackhawks (10-7-1, 21 Pts) - Calgary Flames (6-12-1, 13 Pts) 4:1 BOXSCORE
Um Stepan direkt zu antworten: Doch, den gibt es! Zumindest ist auch Patrick Kane unfassbar gut drauf. Beim Sieg gegen Calgary schaffte es der Blackhawks-Right-Wing mit einem Tor und einem Assist zum 13. Mal in Folge auf das Scoreboard. Er ist mit 13 Treffern bester Torschütze und mit 28 Punkten bester Scorer der Liga.
Dennoch wollte Kane nach der Partie nicht über sich, sondern nur über das Team sprechen: "Manchmal sind wir zufrieden mit unserem Spiel, manchmal nicht. Wir müssen dahin kommen, in jedem Spiel unser Potenzial abzurufen. Offensiv und defensiv."
Die Entscheidung gegen die Flames fiel im zweiten Drittel. Nachdem David Jones die Gäste in Führung gebracht hatte, drehte Chicago das Spiel mit drei Buden innerhalb von 115 Sekunden. Kane, Marian Hossa (1 Tor, 1 Assist) und Artemi Panarin trafen, im Schlussdrittel machte Jonathan Toews alles klar.
Flames-Goalie Karri Ramo verhinderte mit 37 Saves eine noch höhere Pleite. Bei den Blackhawks stand erstmals seit der 4:5-Niederlage in Minnesota am 30. Oktober wieder Scott Darling von Beginn an zwischen den Pfosten. Er verbuchte 25 Saves.