Edmonton Oilers (13-15-2, 28 Pts) - New York Rangers 7:5 (18-9-3, 39 Pts) BOXSCORE
Die Zuschauer kamen im ausverkauften Rexall Place voll auf ihre Kosten. Die beiden Traditions-Franchises spielten mit offenem Visier und lieferten sich ein packendes Duell - mit dem besseren Ende für die Hausherren.
Leon Draisaitl wusste beim Oilers-Wahnsinn gegen das fünftbeste Team der Liga abermals zu überzeugen: Der 20-Jährige verzeichnete seine Assists 14 bis 17 und war damit maßgeblich am fünften Oilers-Sieg in Folge beteiligt. Zum Matchwinner avancierte abermals Taylor Hall, der zwei Treffer selbst erzielte und zwei Tore vorbereitete. Zudem gelang Lauri Korpikoski der erste Hattrick seiner Karriere.
"Es hat auf alle Fälle Spaß gemacht. Der Puck schien mich zu verfolgen. Es war eine dieser Nächte, in der alles funktioniert", freute sich Korpikoski im Anschluss. Ganz anders war die Stimmung bei den Gästen, die mit ihrer katastrophalen Defensivleistung haderten: "Ich wünschte, ich könnte das erklären. Das war heute eine katastrophale Leistung", befand Verteidiger Dan Girardi.
Chicago Blackhawks (16-10-4, 36 Pts) - Winnipeg Jets (14-14-2, 30 Pts) 2:0 BOXSCORE
Die unfassbare Serie des Patrick Kane geht weiter! Beim Heimsieg gegen die Winnipeg Jets besorgte der 27-Jährige im Mittelabschnitt per Powerplaytor den zweiten Treffer der Hausherren - und verzeichnete damit im 25. Spiel in Folge mindestens einen Scorerpunkt. Diesselbe Marke erreichte zuletzt Sidney Crosby in der Saison 2010/2011.
"Die letzten paar Spiele habe ich wahrscheinlich gar nicht so gut gespielt wie ich eigentlich könnte. Aber manchmal bekommst du einfach deine Chancen und die musst du nutzen und punkten", erklärte Kane nach der Partie sein Erfolgsgeheimnis.
Jonathan Toews hatte die Hausherren bereits nach gut vier Minuten in Führung gebracht - ebenfalls in Überzahl. Neben den beiden Superstars war eine starke Defensiv-Leistung verantwortlich für den Sieg: Corey Crawford feierte mit 25 Saves seinen 15. Karriere-Shutout. Allerdings konnte er sich auch auf seine Vorderleute verlassen, die insgesamt 23 Versuche der Jets blockten.
Pittsburgh Penguins (15-10-3, 33 Pts) - Los Angeles Kings (19-8-1, 39 Pts) 2:3 SO BOXSCORE
Bei den Kings läuft es momentan so richtig. Bei den Penguins feierte das Team von Darryl Sutter bereits den sechsten Sieg in Folge. Dabei ging es von Anfang an hin und her: Pittsburgh feuerte insgesamt 42-mal auf den Kasten der Gäste, Los Angeles, bei denen Christian Erhoff knapp 15 Minuten auf dem Eis stand, gab immerhin 40 Schüsse ab.
Tanner Pearson sorgte im ersten Drittel für die frühe Führung der Gäste, Eric Fehr glich im zweiten Abschnitt aus. Im dritten Drittel legte erneut L.A. in Person von Jake Muzzin vor, doch wieder hatten die Hausherren die passende Antwort parat: Gerade einmal 70 Sekunden vor der Schlusssirene erzwang Evgeni Malkin per Abstauber die Overtime. Die Entscheidung fiel schließlich in der vierten Runde des Shootouts: Marian Gaborik ließ Marc-Andre Fleury keine Chance und sorgte für den Extrapunkt der Kings.
Besonders die Goalies machten mit herausragenden Leistungen auf sich aufmerksam: Jonathan Quick brachte Pittsburgh mit überragenden 40 Saves zur Verzweiflung, Fleury wehrte 38 Schüsse ab. "Es hat Spaß gemacht, zu spielen. Es gab jede Menge Action auf beiden Seiten", sagte Fleury trotz der Niederlage seines Teams.
Arizona Coyotes (14-14-1, 29 Pts) - Minnesota Wild (14-7-6, 34 Pts) 2:1 OT BOXSCORE
In den ersten beiden Dritteln dominierten die Wild die Partie über weite Strecken. Folgerichtig brachte Jared Spurgeon sein Team nach etwa 26 Minuten in Front. Doch Arizona hatte die passende Antwort parat - auch dank Tobias Rieder: Der Deutsche legte mit seinem insgesamt neunten Assist der Saison Mikkel Boedkers Ausgleichstreffer auf.
Im Anschluss kamen die Coyotes etwas besser in die Partie. Auch dank ihres starken Goalies Anders Lindback, der insgesamt 27 Schüsse abwehrte, retteten sie sich in die Overtime.
Dort avancierte Boedkers endgültig zum Matchwinner. Wild-Goalie Darcy Kuemper konnte einen Schlagschuss zunächst noch abwehren, Boedkers schaltete jedoch am schnellsten und verwertete den Abpraller. Coyotes-Coach Dave Tippett war im Anschluss trotz der mäßigen Leistung seines Teams zufrieden: "Lindback hat einige tolle Saves gezeigt und in einigen Situationen hatten wir auch Glück. Wir nehmen die Punkte und machen weiter", richtete er den Blick nach vorne.
New Jersey Devils (15-10-4, 34 Pts) - Detroit Red Wings (16-8-6, 38 Pts) 3:2 BOXSCORE
Dallas Stars (22-5-2, 46 Pts) - Philadelphia Flyers 3:1 (12-12-6, 30 Pts) BOXSCORE
Anaheim Ducks (11-13-5, 27 Pts) - Carolina Hurricanes (11-14-4, 26 Pts) 1:5 BOXSCORE