St Louis Blues (17-9-4, 38 pts) - Dallas Stars (22-6-2, 46 pts) 3:0 BOXSCORE
Der Höhenflug der Dallas Stars hat einen kleinen Dämpfer erhalten. Gegen die Blues gab es diesmal nichts zu holen - nicht mal ein Treffer wollte dem Team aus Texas gelingen. Seit 38 Spielen und einer 0:4-Pleite gegen Edmonton am 27. März diesen Jahres war das nicht mehr vorgekommen.
"Du kannst sie nie ganz stoppen, sie hatten ja auch ihre Torchancen", sagte Blues-Coach Ken Hitchcock zwar nach dem Spiel. "Aber du kannst es ihnen immer so schwer wie möglich machen. Und das haben wir heute erfolgreich praktiziert." So lag es auch an Schlussmann Jake Allen, der alle 26 Schüsse, die auf seinen Kasten flogen, parieren konnte.
Und vorne überzeugten allen voran David Backes, der einmal traf und einmal vorlegte, und Vladimir Tarasenko, der bereits seinen 17. Saisontreffer verbuchte. "Es war eindeutig eines unserer besten Spiele diese Saison. Aber das brauchst du auch, wenn so ein starkes Team wie Dallas in die Halle kommt", erklärte Backes.
Die Stars erlitten zudem die erste Pleite nach regulärer Spielzeit in den vergangenen acht Matches. "Wir haben es Allen im Tor heute zu leicht gemacht. Seine Vorderleute haben zudem viele gute Schüsse geblockt", konstatierte Jamie Benn aus Sicht der Stars.
Buffalo Sabres (12-15-3, 27 pts) - Los Angeles Kings (19-8-2, 40 pts) 2:1 OT BOXSCORE
Ein Traumtor von Ryan O'Reilly hat der Siegesserie der Kings ein jähes Ende gesetzt. Nach sechs Erfolgen in Folge musste LA mal wieder einer Niederlage hinnehmen. Buffalo dagegen konnte nach drei Pleiten wieder einen Sieg feiern.
Nach 3:19 Minuten in der Overtime wurde O'Reilly von Jake McCabe bedient, täuschte einen Schuss an, zog die Scheibe an einem vorbeirutschenden Verteidiger geschickt vorbei und schlenzte die Hartgummischeibe anschließend im Fallen an Jhonas Enroth vorbei ins Netz.
"Ich legte mir die Scheibe vorbei und schaute einfach, welches Eck mir der Torwart frei ließ", beschrieb die Nummer 90 der Sabres seinen Siegtreffer. "Es fühlt sich immer gut an, wenn das entscheidende Tor erzielst, vor allem in der Verlängerung." Der Center führt mit nun mehr zehn Treffern und 17 Assists die interne Scorerwertung seines Teams an.
Für die Kings hatte das Match eigentlich gut begonnen. Marian Gaborik sorgte für eine frühe Führung. Doch nur drei Zeigerumdrehungen später egalisierte Jamie McGinn das 1:0. "Ich glaube wir waren besser, als es das Ergebnis darstellt. Irgendwie haben wir es heute nicht hinbekommen", sagte Stürmer Tanner Pearson.
Montreal Canadiens (20-8-3, 43 pts) - Ottawa Senators (15-10-5, 35 pts) 3:1 BOXSCORE
Das Bell Centre darf durchatmen! Die Canadiens haben die längste Niederlagenserie in den vergangenen zwei Jahren abgewendet und sich mit einem verdienten Sieg gegen die Sens zurückgemeldet.
Besonders im ersten Drittel drehten die Gastgeber so richtig auf. 27 Schüsse feuerte man auf das gegnerische Gehäuse - so viel wir nur zwei Mal zuvor in der Franchise-Geschichte. "Wir hatten schon viele gute Auftaktdrittel, aber das war wahrscheinlich unser bestes", stelle Stürmer Tomas Plekanec fest. Die 2:0-Führung durch Brian Flynn und May Pacioretty war nur folgerichtig.
Spätestens als Jeff Petry im zweiten Durchgang auf 3:0 stellte, war das Spiel entschieden. Daran änderte auch der Anschlusstreffer von Jean-Gabriel Pegeau nichts mehr. "Ein Schock", so kommentierte Sens-Coach Dave Cameron den ersten Abschnitt seines Teams. "Ich habe keine Ahnung, was da los war."
Arizona Coyotes (14-14-2, 30 pts) - Carolina Hurricanes (12-14-4, 28 pts) 4:5 OT BOXSCORE
Bittere Niederlage für Tobias Rieder und Arizona! Trotz einer famosen Aufholjagd im Schlussabschnitt reichte es gegen die Hurricanes nicht zum Sieg. Immerhin rettete Connor Murphy mit seinem zweiten Saisontor einen Punkt.
Lange Zeit sah es danach aber nicht aus. Als Justin Faulk zu Beginn des dritten Drittels auf 4:1 für Carolina erhöhte, sprach alles für einen deutlichen Auswärtssieg. "Es ist schon enttäuschend, so zu verlieren. Aber so zurückzukommen und einen Zähler zu holen ist besser wie nichts", sagte Murphy nach dem Spiel.
Dennoch endete für die Coyotes eine Serie von fünf Heimsiegen. Zudem hat man fünf der letzten sechs Spiele verloren. So droht Arizona, bei denen Rieder ohne Punkt blieb, etwas den Anschluss an die Playoff-Plätze zu verlieren.
Boston Bruins (16-9-3, 35 pts) - Florida Panthers (14-12-4, 32 pts) 1:3 BOXSCORE
Tampa Bay Lightning (14-13-3, 31 pts) - Washington Capitals (20-6-2, 42 pts) 1:2 BOXSCORE
Columbus Blue Jackets (11-17-3, 25 pts) - New York Islanders (17-8-5, 39 pts) 2:3 OT BOXSCORE
Nashville Predators (15-10-5, 35 pts) - Colorado Avalanche (13-16-1, 27 pts) 2:3 BOXSCORE
Calgary Flames (13-14-2, 28 pts) - New York Rangers (18-9-4, 40 pts) 5:4 OT BOXSCORE
San Jose Sharks (14-14-1, 29 pts) - Minnesota Wild (15-7-6, 36 pts) 0:2 BOXSCORE