NHL

Blackhawks siegen back-to-back

Von SPOX
Die Chicago Blackhawks feierten den zweiten Sieg gegen Pittsburgh hintereinander
© getty

Die Chicago Blackhawks feiern den zweiten Sieg gegen Pittsburgh hintereinander. Für Korbinian Holzers Anaheim Ducks gibt es in Toronto nichts zu holen. Bo Horvat ist zurück, die Canadiens überzeugen in Über- und in Unterzahl.

Cookie-Einstellungen

Montreal Canadiens (23-16-3) - New Jersey Devils (20-16-5) 2:1 BOXSCORE

"Wenn man den Kampf der Special Teams gewinnt, hat man automatisch eine gute Chance auf den Sieg", fasste Montreals Max Pacioretty zusammen. Der Kapitän erzielte die Führung für die Kanadier mit einem Mann mehr auf dem Eis, erst das vierte Powerplay-Tor in den letzten 16 Spielen (4/46). "Dieses Spiel ist so eng, dass fünf-gegen-fünf-Tore sehr schwierig zu erzielen sind - besonders gegen so ein Team", ergänzte Pacioretty.

Bei seinem Tor blockierte Brendan Gallagher die Sicht von Devils-Keeper Cory Schneider, der den Puck deshalb nicht sehen konnte. "Jemanden am Rand des Schusskreises zu haben ist hart. Nachdem Tomas Plekanec den Puck abgespielt hat, habe ich ihn einfach nicht mehr gesehen und er ist reingerutscht", so Schneider nach dem Spiel. Beschweren wollte er sich aber nicht: "Gallagher kann das gut. Vielleicht gab es Kontakt mit dem Stock, aber er war nicht im Halbkreis."

Das zweite Tor für Montreal fiel dann in Unterzahl. "Die Unterzahl ist meine Zeit", freute sich Torschütze Paul Byron, der die NHL mit fünf Unterzahl-Toren anführt. "Ich weiß nicht, warum. Antizipation, die Wege finden, mehr Platz. Mit meiner Geschwindigkeit und Spritzigkeit kann ich sowas ausnutzen", so Byron weiter.

Chicago Blackhawks (25-13-4) - Pittsburgh Penguins (19-16-5) 3:1 BOXSCORE

Back-to-Back hieß es in Chicago, wo die Blackhawks zum zweiten Mal in zwei Nächten gegen die Pittsburgh Penguins ran mussten. Nach dem gestrigen Overtime-Showdown waren die Erwartungen natürlich hoch, vor allem die Anhänger der Penguins machten sich ob des guten Auftritts einige Hoffnungen auf die Überraschung.

Die blieb aber aus: Wie schon gestern traf Artemi Panarin doppelt für die Hawks und bescherte seinen Farben die nächsten Punkte. "Heute war gut", sagte Panarin: "Wenn ich ein paar Spiele nicht treffe, denke ich zu viel nach. Das hilft mir nicht", erklärte er mit Blick auf seine bisher erfolgreiche Rookie-Saison. Der Russe machte jetzt vier Tore in zwei Tagen - damit doppelt so viele wie in den 13 Spielen zuvor - und führt die Liste der NHL-Rookies mit 15 Toren und 38 Punkten an.

Für die Penguins nahm die Serie von vorher vier Siegen aus sechs Spielen ein jähes Ende. "Es gehört eher zu unserer Identität, das Spiel zu diktieren. Heute haben wir das nicht geschafft - und man sieht den Unterschied", resümierte Sidney Crosby den Auftritt seiner Mannen. Einen starken Auftritt für Pittsburgh legte wieder einmal Torwart Marc-Andre Fleury hin, der am Ende auf 34 gehaltene Pucks kam.

Vancouver Canucks (16-16-9) - Carolina Hurricanes (16-18-7) 3:2 BOXSCORE

Bo Horvat ist endgültig zurück! Nach 27 Spiele ohne Tor hatte er am Montag gegen Arizona endlich wieder getroffen - gegen Carolina netzte er jetzt gleich doppelt. Von vorn: Nach nur zwei Schüssen in der ersten Periode fanden die Hurricanes besser in die Partie und erzielten in Person von John-Michael Liles in Unterzahl die Führung, nachdem Jordan Staal den Puck geklaut hatte.

Noch Ende des zweiten Drittels kam Vancouver aber zurück, als Carolina schwach wechselte und Adam Cracknell einen weiten Pass auf Sven Baertschi spielen konnte, der Hurricanes-Keeper Eddie Lack bezwang. Im dritten Drittel dann der Auftritt von Horvat. Nachdem er früh im Spiel noch einige Kontersituationen vergab, war er spät zur Stelle und erzielte die Führung für die Canucks. Staal konnte noch ausgleichen, Horvat hatte aber eine Antwort: Als Jaccob Slavin wegen Spielverzögerung in die Box musste, traf der Center erneut - zum Sieg.

Anaheim Ducks (16-16-7) - Toronto Maple Leafs (16-15-7) 0:4 BOXSCORE

Für Korbinian Holzer und die Ducks gab es an diesem Abend nichts zu holen. Vor allem Jonathan Bernier spielte stark auf, alleine im ersten Durchgang hielt er 18 Pucks. Am Ende kam der Keeper auf 39 Saves und feierte das elfte Shutout seiner Karriere. "Bernie war auf jeden Fall der Unterschied", lobte Kapitän Dion Phaneuf den Goalie, der Spaß am Spiel hatte: "Es war ein spaßiges Spiel. Beide Teams waren voll da, hoher Einsatz war nötig."

Offensiv brillierte P.A. Parenteau für die Maple Leafs und steuerte zwei Tore zum Sieg bei. "Wir werden zusammen ein gutes Team. Wir haben Spaß auf dem Eis, wir wussten, wenn wir gewinnen wollen, müssen wir besser spielen", sagte Parenteau mit Blick auf die jetzige Serie von drei Siegen in Folge.

Colorado Avalanche (20-18-3) - St. Louis Blues (23-14-6) 4:3 OT BOXSCORE

Alles zur NHL

Artikel und Videos zum Thema