Toronto Maple Leafs (16-19-7) - Chicago Blackhawks (30-13-4) 1:4 BOXSCORE
Zehnter Sieg in Folge! Die Blackhawks marschieren unaufhaltsam weiter und machen alles rund, was ihnen in den Weg kommt. Hauptverantwortlich dafür: Patrick Kane.
Dem Amerikaner, der eine herausragende Saison spielt, gelang mal wieder mal alles. Gegen Toronto gab es für ihn sogar den ersten Hattrick in einer Regular Season. 28 Treffer erzielte er in der aktuellen Saison nun schon.
"Es ist schön, meinen ersten Hattrick in der Regular Season zu erzielen. Ich war heute Abend aber auch Nutznießer von einigen tollen Spielzügen meiner Mannschaftskollegen", sagte der 27-Jährige nach der Partie bescheiden.
Während bei den Hawks die Stimmung also herausragend ist, klettert sie in Toronto nach der vierten Niederlage in Folge immer mehr in den Keller. Ausreden für die Misere suchen die Maple Leafs aber nicht.
"Klar, das erste was man sagen könnte, ist, dass James verletzt ist", spielt Coach Mike Babcock auf die Verletzung von Flügelspieler James van Riemsdyk an: "Doch was soll's? Er ist verletzt. Dann müssen wir eben einen anderen Weg finden, Tore zu erzielen." Am besten schon in der nächsten Partie gegen die Boston Bruins.
Carolina Hurricanes (20-18-8) - Vancouver Canucks (18-17-10) 2:3 OT BOXSCORE
Blicken wir ein paar Wochen zurück: Anfang 2016 versuchte Bo Horvat eine 27 (!) Spiele andauernde Torflaute zu beenden. Und heute? Da ist der 20-Jährige nicht zu stoppen!
"Vor drei Wochen dachte ich noch, ich werde dieses Jahr nicht ein Tor schießen", sagte Horvat nach der Partie gegen Carolina: "Dann eine Serie wie im neuen Jahr zu schaffen, das hilft meinem Selbstvertrauen ungemein. Du genießt einfach alles."
Was war passiert? Horvat traf gegen die Hurricanes doppelt - einmal davon sogar in der Verlängerung - und kann damit sechs Tore und drei Assists in den letzten sechs Spielen verbuchen. Äußerst anständig!
Doch bei allem Hype um den jungen Kanadier: Canucks-Keeper Jacob Markstrom hatte mit seinen unglaublichen 40 Saves einen ebenso großen Anteil an Vancouvers Sieg. Schließlich war Carolina die eigentlich aktivere Mannschaft, hatte fast doppelt so viele Torschüsse auf der Habenseite - doch scheiterte eben immer wieder an Markstrom. "Am Ende ist es immer das Ergebnis, das zählt", wusste anschließend auch der Goalie.
Tampa Bay Lightning (23-17-4) - Pittsburgh Penguins (20-16-7) 5:4 OT BOXSCORE
"Er musste für alles kämpfen, das sieht man ihm an. Er verdient es", lobte Tampas Coach Jon Cooper seinen Siegtorschützen. Wenige Momente zuvor hatte Vladislav Namestnikov die Lightnings zum Sieg geschossen.
Nicht nur den alles entscheidenden Siegtreffer in der Overtime verbuchte der Russe, schon in der regulären Spielzeit konnte er gleich zweifach treffen - der erste Hattrick seiner NHL-Karriere!
Tampa Bay gelang damit der bereits vierte Sieg in Folge. Neben Namestnikovs Sahnetag war das Powerplay der Lightnings mitentscheidend für den Erfolg. Zum Bedauern von Pittsburgh-Coach Mike Sullivan: "Wir müssen einen Weg finden, aus der Penalty-Box draußen zu bleiben. Wir dürfen einem Team, das eine solche Schlagkraft hat, keine 5-zu-3-Situationen wie diese geben. Egal wie oder warum: Wir müssen das verhindern!"
Zumal sich die Penguins mit ihrer Unachtsamkeit um einen verdienten Lohn gebracht haben. Nachdem man mit einem Rückstand ins Schlussdrittel gegangen ist, brachten Trevor Daley und Chris Kunitz Pittsburgh zwischenzeitlich in Führung - bis Anton Stralman bei 4:39 auf der Uhr ausglich und Tampa Bay in die Verlängerung rettete.
Positives gibt es aus deutscher Sicht zu berichten: Tom Kühnhackl konnte für die Penguins zwar keinen Scorerpunkt verbuchen, doch der Landshuter durfte das dritte Match in Folge aufs Eis. Mit 13:43 Minuten Spielzeut gab es sogar einen persönlichen Rekord.
Minnesota Wild (22-14-8) - Winnipeg Jets (21-21-3) 0:1 BOXSCORE
Es gibt diese Abende, da reicht eine einzige gelungene Aktion zum Sieg. Für die Jets war so ein Abend: Nach gut drei Minuten traf Blake Wheeler, anschließend besann man sich auf eine stabile Defensive.
"Wenn ein Team wie dieses den ersten Treffer erzielt, dann können sie versuchen, hinten dicht zu machen und ein geduldiges Spiel zu spielen. Das hat uns das ganze Spiel unter Druck gebracht", erklärt Wild-Coach die erfolgreiche Taktik des Gegners. Für Minnesota war es das erste Spiel in dieser Saison, in dem kein Tor gelang. Nun verbleiben einzig die Detroit Red Wings, die bisher in jeder Partie getroffen haben.
Dass Wilds Offensivpower gezwungenermaßen eine Pause einlegte, lag allen voran an Connor Hellebuyck. Dem 22-jährigen Winnipeg-Schlussmann gelangen 24 Saves - und der bislang zweiter Shutout in seiner Karriere. Für einen Rookie sicher kein schlechter Wert.
Anaheim Ducks (19-17-7) - Dallas Stars (29-12-4) 4:2 BOXSCORE
Buffalo Sabres (17-23-4) - Boston Bruins (22-16-5) 1:4 BOXSCORE
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