NHL

Blackhawks mit Franchise-Rekord

Von SPOX
Die Blackhawks sind weiter unaufhaltsam
© getty

Die Chicago Blackhawks gewannen gegen die Nashville Predators und stellen damit einen Rekord auf. Leon Draisaitl konnte trotz seines Treffers die Niederlage gegen Tampa Bay Lightning nicht verhindern, die Los Angeles Kings stürzten Dallas weiter in die Krise. Auch die Washington Capitals waren gegen die Columbus Blue Jackets erfolgreich.

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Tampa Bay Lightning (25-17-4, 54 pts) - Edmonton Oilers (19-24-5, 43 pts) 6:4 BOXSCORE

"Wir werden nicht viele Spiele gewinnen, wenn wir hinten sechs Dinger reinlassen", ärgerte sich Coach Todd McLellan über die Niederlage seiner Oilers. Dabei war der Letzte der Pacific Division den Lightnings eigentlich über weite Strecken der Partie ebenbürtig, nur im zweiten Drittel hatte Tampa Bay klare Vorteile.

"Wir haben uns heute selbst geschlagen", sagte Mark Letestu, der ebenso wie Zack Kassian und Iiro Pakarinen für Edmonton traf. Ein weiterer Torschütze der Oilers: Leon Draisaitl. Der Deutsche erzielte seinen elften Saisontreffer bei einem Zwei-zu-Eins-Breakaway.

Genutzt hat es nur nichts. Zu stark war die Offensive der Lightnings, die jetzt schon ihren sechsten Sieg in Folge einfuhren und als nächstes auf das momentane Topteam der NHL treffen: die Chicago Blackhawks.

Nashville Predators (20-18-8, 48 pts) - Chicago Blackhawks (32-13-4, 68 pts) 1:4 BOXSCORE

Die Mannschaft aus Chicago hält ihre Siegesserie weiter aufrecht. "Wir halten das Momentum und spielen aktuell wirklich gut", zeigte sich Goalie Corey Crawford nach dem 12. Sieg in Folge, der einen Franchise-Rekord darstellt, begeistert. Der Schlussmann steuerte starke 38 Saves bei.

Ein weiterer Mitverantwortlicher für den erneuten Erfolg: Patrick Kane. Der wohl beste Mann der Liga sammelte gegen die Predators mit einem Tor und einem Assist zwei Scorerpunkte und steht nun bei 71 nach 49 Spielen. "Wir sind selbstbewusst", sagte Kane anschließend und warnte die Konkurrenz: "Ich glaube, wir können sogar noch besser spielen!"

Für Nashville war die gezeigte Leistung der Blackhawks schon zu viel, einzig Ryan Ellis gelang ein Treffer. Die Predators müssen nun aufpassen, nicht noch weiter abzurutschen - schließlich war das bereits die sechste Niederlage der letzten sieben Spiele.

Los Angeles Kings (29-13-3, 61 pts) - Dallas Stars (29-13-5, 63 pts) 3:2 BOXSCORE

Ohne Christian Ehrhoff holten sich die Kings einen knappen Sieg, wobei Milan Lucic im letzten Drittel das entscheidende 3:2 erzielte. Es war der neunte Erfolg im zwölften Spiel seit Weihnachten.

"Wir haben viel Arbeit reingesteckt und wir hatten eine gute Struktur in unserem Spiel", sagte Kings-Coach Darryl Suttner anschließend: "Das war eine gute Herausforderung für das Team und ein guter Charaktertest." Diesen haben die Kings mit ihren guten Nerven zweifelsfrei bestanden.

Während es also bei denen einen nach Plan läuft, sieht es in Dallas etwas düsterer aus. Nachdem die Stars die meiste Zeit der Saison auf Platz eins der Central Division standen, sind sie nun fünf Punkte hinter Chicago abgerutscht. Vier Niederlagen in Folge bleiben eben nicht ohne Konsequenzen.

"Wir müssen uns neu aufstellen, die Dinge in Ordnung bringen und uns auf den Rest der Saison fokussieren", lautete das Fazit von Dallas-Angreifer Antoine Roussel.

Columbus Blue Jackets (17-26-4, 38 pts) - Washington Capitals (35-8-3, 73 pts) 3:6 BOXSCORE

Eine 1:0-Führung und 10:1 Schüsse für die Blue Jackets - so die Bilanz im ersten Drittel. Und auch nach der Partie hatten die Gastgeber mehr Schüsse als Washington zu verbuchen. "Wir wussten, sie würden vor ihrem Heimpublikum gut spielen", sagte Torschütze und Assistgeber Alex Ovechkin: "Deswegen haben wir wahrscheinlich den besten Keeper der Liga."

Braden Holtby war es, der die Capitals mit seinen 32 Saves im Spiel hielt und so doch noch den Sieg ebnete. "Das war nicht unsere beste Leistung, aber wir haben das erste Drittel überlebt und den Sieg geholt", zeigte sich Holtby zufrieden realistisch. Philipp Grubauer verbrachte die Partie diesmal auf der Bank. Bei den Blue Jackts gab es derweil ein Comeback auf der Torhüterposition: Sergei Bobrovsky durfte nach einer Leistenverletzung und 17 Spielen Pause wieder ran.

Neben dem Holtby waren es vor allem Nicklas Backstrom (2 Tore) und Ovechkin, die die Capitals auf die Siegerstraße brachten. Mit 18 Punkten Vorsprung auf die New York Rangers führt Washington die Metropolitan Devision an.

Montreal Canadiens (23-20-4, 50 pts) - Boston Bruins (24-16-5, 53 pts) 1:4 BOXSCORE

New Jersey Devils (23-19-5, 51 pts) - Calgary Flames (20-21-3, 43 pts) 4:2 BOXSCORE

New York Rangers (25-16-5, 55 pts) - Vancouver Canucks (19-17-11, 49 pts) 3:2 BOXSCORE

Philadelphia Flyers (20-16-8, 48 pts) - Toronto Maple Leafs (17-20-7, 41 pts) 2:3 BOXSCORE

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