San Jose Sharks (25-18-4, 54 pts) - Los Angeles Kings (30-15-3, 63 pts) 2:3 OT BOXSCORE
Spitzenspiel in der Pacific Division: In San Jose traf die Nummer eins auf die Nummer zwei - und es ging hoch her. Nachdem die Sharks durch Tore von Joe Pavelski im zweiten und Logan Couture im dritten Drittel zweimal in Führung gegangen waren, drehten die Gäste die Begegnung durch einen fulminanten Schlussspurt und bauten ihre Führung auf San Jose auf nunmehr neun Punkte aus.
Der Schlussakkord hatte es in sich. 13 Sekunden vor dem Ende gelang zunächst Vincent Lecavalier mit dessen vierten Saisontor der Ausgleich. In der Overtime sorgte schließlich Marian Gaborik nach Assist von Tyler Toffoli für die Entscheidung nach 4:06 gespielten Minuten. "So einen Sieg herauszuholen zeigt den Charakter dieses Teams: Wir sind unverwüstlich und wir schießen Tore zur richtigen Zeit", war Center Anze Kopitar begeistert: "Wir nehmen den Sieg gerne mit."
Couture wiederum gab sich im Anschluss an die erst zweite Pleite der Sharks in den letzten neun Spielen respektvoll: "Es war ein großartiges Rivalry Game. Es ist aber jetzt im Moment enttäuschend. Wir hatten eine späte Führung und ein paar Chancen, den Puck zu klären. Wir haben es nicht geschafft und sie haben das Netz gefunden."
Für die Kings ist es erst der dritte Sieg innerhalb der letzten fünf Spiele und nach zwei Pleiten in Serie. In der Western Conference belegt das Team von Head Coach Daryl Sutter den vierten Rang hinter den drei Top-Teams der Central Division.
Chicago Blackhawks (33-15-4, 70 pts) - St. Louis Blues (28-16-8, 64 pts) 2:0 BOXSCORE
Der Champion ist wieder in der Spur! Angeführt von Goalie Corey Crawford, der seinen siebten Shutout der Saison feiern durfte und damit die Liga anführt, gelang den Blackhawks nach zuletzt zwei Pleiten wieder ein Sieg. Zudem beendete Chicago seine Torlos-Serie von 155 Minuten und 43 Sekunden.
"Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben danach gute Plays angebracht", so Crawford: "Es gab nicht viele Chancen. Nach ein paar Niederlagen war es wichtig, dass wir wieder in die Spur finden." Crawford brachte es insgesamt auf 25 Saves und lobte auch seine Vorderleute: "Die Verteidiger arbeiten sehr hart vor mir, sie limitieren zweite Chancen und halten einfach viel auf den Außenbahnen. Ich kann die Pucks sehen. Es ist einfach ein toller Einsatz der ganzen Einheit."
Die Führung für Chicago besorgte Artemi Panarin gegen Ende des zweiten Drittels nach Vorlagen von Patrick Kane und Michal Rozsival, zu Beginn des Schlussdrittels war es dann Andrew Shaw, der im Power Play für die Entscheidung sorgte. Zuvor hatten die Blackhawks 1:2 in Tampa und 0:4 bei den Florida Panthers verloren. Für die Blues war es derweil die zweite Pleite in Serie.
Ottawa Senators (23-20-6, 52 pts) - New York Rangers (26-17-5, 57 pts) 3:0 BOXSCORE
Die Stimmung im Canadian Tire Centre von Ottawa hätte nach 60 gespielten Minuten kaum besser sein können. Vor 18.940 Zuschauern, hatten sich die Sens zwar mit den Gästen aus dem Big Apple über weite Strecken eine offene Partie geliefert, dennoch stand am Ende ein klarer Erfolg für die Hausherren, die sich allerdings einmal mehr beim überzeugenden Goalie Craig Anderson, der starke 35 Saves verbuchte, bedanken durften.
Während der 34-Jährige, für den es der 32. Shutout-Sieg seiner Karriere und der dritte während der laufenden Spielzeit war, seinem Team den Rücken frei hielt und die Offensive der Rangers ein ums andere Mal an den Rand der Verzweiflung brachte, netzten am anderen Ende des Eises Bobby Ryan, Mike Hoffman und Jean-Gabriel Pageau. Vor allem Ryans Treffer hinterließ bei New York Spuren.
"Ich denke, dass wir gut gespielt haben, wir haben einen Großteil der Partie kontrolliert", sagte der Right Wing der Senators, der Gäste-Goalie Henrik Lundqvist (30 Saves) nach 19:40 Minuten des zweiten Drittels überwinden konnte. "Wir hatten heute kein wirklich gutes Spiel", zeigte sich Rangers-Coach Alain Vigneault unzufrieden. "Eigentlich waren wir immer einen Schritt zu spät."
Carolina Hurricanes (22-20-8, 52 pts) - Calgary Flames (21-22-3, 45 pts) 5:2 BOXSCORE
Nicht mal 10.000 Zuschauer fanden den Weg in die PNC Arena in Raleigh, was allerdings primär daran gelegen haben dürfte, dass im knapp 200 Kilometer Luftlinie entfernten Charlotte am Abend das NFC Championship Game der NFL auf dem Programm stand.
Die etwas mehr als 9.000 Fans, die dennoch kamen, sahen dafür eine Glanzleistung von Winger Kris Versteeg, der mit seinem ersten Treffer das 3:0 besorgte und schließlich im Powerplay Mitte des dritten Drittels das Tor zum 4:2 beisteuerte. Nur 42 Sekunden später stellte schließlich Joakim Nordstrom den Endstand her.
"Er ist genau das, was wir gebraucht haben", lobte Canes-Coach Bill Peters seinen Neuzugang nach dem Spiel: "Er hat die Fähigkeiten, er hat die Geduld und er ist zielstrebig mit dem Puck. Wir wussten das seit Saisonbeginn." Rund machte den Erfolg der Hausherren ein überragend aufgelegter Eddie Lack mit seinen 33 Saves. Auf der anderen Seite nahmen die Gäste ihren Goalie, Karri Ramo, nach dem frühen dritten Gegentor vom Eis.
Die Hurricanes bleiben mit dem Sieg zumindest in Reichweite der Playoff-Ränge in der Eastern Conference, während die Flames nur knapp vor dem Schlusslicht der Pacific Division, den Edmonton Oilers, liegen.
Washington Capitals - Pittsburgh Penguins - verschoben BOXSCORE
Die Partie der Caps gegen die Pens wurde aufgrund des Wetters an der Ostküste verschoben.
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