Edmonton Oilers (20-26-5, 45 Pts) - Columbus Blue Jackets (19-28-5, 43 Pts) 5:1 BOXSCORE
Im Duell der beiden schlechtesten Teams der jeweiligen Conferences setzte es einen deutlichen Sieg für den Westen. Mit Connor McDavid gab der erste Pick des letzten Drafts sein Comeback nach 37 Spielen verletzungsbedingter Pause und steuerte gleich ein Tor und zwei Assists zum Sieg seiner Oilers bei. "Nachdem Du die ersten Schläge bekommst, ist die Nervösität weg", sagte er nach dem Spiel im Gespräch mit ESPN.
Edmonton stand früh bei 13-1 Schüssen, aber die Blue Jackets trafen in Person von Matt Calvert zuerst. Im zweiten Drittel wurde dann dem Spielverlauf angemessen getroffen: Nach drei Minuten glich Eric Gryba aus, McDavid erzielte nach einem herrlichen Solo über das halbe Feld die Führung für die Oilers und Benoit Pouliot erhöhte in Überzahl. Kurz vor Ende des zweiten Drittels holte sich Taylor Hall den Puck hinter dem Tor und legte ab auf Leon Draisaitl, der ihn einschob.
Die Oilers, die zuvor drei Spiele in Serie verloren hatten, beendeten damit den kurzen Aufschwung von Columbus mit zwei Siegen in Folge. Beide steigen am Freitag in Kanada wieder ein, Edmonton muss in die Hauptstadt nach Ottawa und Columbus reist nach Vancouver.
Arizona Coyotes (24-21-5, 53 Pts) - Los Angeles Kings (31-16-3, 65 Pts) 2:6 BOXSCORE
Zum Duell zwischen Christian Ehrhoff und Tobias Rieder kam es nicht. Zwar stand Rieder für seine Coyotes über 17 Minuten auf dem Eis, Ehrhoff aber fiel für das Spiel aus. Auch ohne den deutschen Verteidiger lief es für die Kings aber sehr gut, weil Dustin Brown mit zwei Treffern und Jake Muzzin (1 Tor, 1 Assist) zu Matchwinnern avancierten.
Arizona ging in der ersten Periode noch durch Jordan Martinook in Führung, Muzzin glich aber im Power Play im zweiten Drittel schnell aus. Als Rieder für Cross-Checking auf die Strafbank musste, traf Alec Martinez und besorgte die Führung für LA. Zwei weitere Tore innerhalb von zwölf Sekunden am Ende des Durchgangs besiegelten die fünfte Niederlage im siebten Spiel für Arizona.
Damit versauten die Kings auch das Jubiläum von Dave Tippett. Der Coach der Coyotes feierte Spiel Nummer 1000 an der Seitenlinie, er ist erst der 24. Trainer in der Geschichte der NHL, der diesen Meilenstein erreichte.
Washington Capitals (35-9-4, 74 Pts) - Florida Panthers (30-15-5, 65 Pts) 2:5 BOXSCORE
Die Panthers rollen weiter durch die Liga! Beim Tabellenführer der Eastern Conference setzte es ein klares 5:2 für die Mannen um Jonathan Huberdeau, der zwei Tore und eine Vorlage zum vierten Sieg in Serie beisteuerte. Vor allem gegen die Top-Teams läuft es für Florida: Gegen Chicago, Tampa Bay, Toronto und Washington bringen sie es in dieser Spielzeit auf 19:5 Tore und festigen so ihre Führung in der Atlantic Division.
"Das sind gute Teams - die besten Teams der Liga", sagte Aleksander Barkov: "wir können jedes Team in dieser Liga schlagen und wir können jedes Team dominieren", so der Center. Von "dominieren" konnte man dabei in Washington aber wahrlich nicht sprechen. Ohne Kapitän Alex Ovechkin, der wegen des Fehlens beim All-Star-Game noch gesperrt ist, schossen die Capitals ganze 38-mal auf das Gäste-Tor, die Panthers dagegen zeigten bei nur 19 Schüssen ihre Effizienz.
"Wir haben so viele Schüsse aufs Tor bekommen. Aber wir haben immer geführt", war Panthers-Coach Gerard Gallant zufrieden. Gestern hatte er noch gesagt, dass er keine Jagd auf die Spitze der Conference machen wolle. "Unser Keeper war großartig. Auch unser Penalty-Kill war hervorragend." Florida hielt sich in allen acht Caps-Power-Plays schadlos, Al Montoya im Tor kam auf 36 Saves.
Die Capitals verloren zum zweiten Mal in dieser Saison zwei Spiele in Folge. In der Ovechkin-Ära stehen die Hauptstädter jetzt bei 13-13-2, wenn der Russe ausfiel. "Es ist anders, wenn er nicht da ist", so Montoya: "Wenn er da ist, weißt Du, was sie im Power Play suchen: den besten Schützen der Liga. Wir haben einen guten Job gemacht", sagte der Keeper. Im Caps-Tor fehlte Braden Holtby nach dem All-Star-Break, sodass der Rosenheimer Philipp Grubauer seine Chance bekam. Zwar hielt er 14 von 18 Schüssen, ließ aber einen Puck aus schwierigem Winkel von Vincent Trocheck passieren.
Boston Bruins (26-18-6, 58 Pts) - Toronto Maple Leafs (18-22-9, 45 Pts) 3:4 OT BOXSCORE
Ein guter Tag für Toronto. Die Maple Leafs gewinnen nach zwei Wochen mal wieder ein Spiel und damit das zweite seit dem 8. Januar. Dabei riss auch die Serie von 29 torlosen Power Plays in Folge, als Pierre-Alexandre Parenteau in der Verlängerung zum Sieg traf. "Es fühlte sich gut an. Es gab heute Abend keinen besseren Moment, um ein Tor zu schießen", so der Siegtorschütze, der den Maple Leafs den ersten Division-Sieg der Saison bescherte (Division-Bilanz zuvor: 0-7-6).
"Es war gut, eine Antwort zu sehen", sagte Coach Mike Babcock: "Uns fehlten einige Spieler, aber wir haben trotzdem einen Weg gefunden, es zu schaffen." Die Bruins um Dennis Seidenberg führten dabei mit zwei Toren in den ersten 90 Sekunden des dritten Abschnitts mit 3:1, bevor Leo Komarov und Nazem Kadri die Kanadier wieder ins Spiel brachten.
"Es ist eine enttäuschende Niederlage", sagte Brad Marchand nach dem Spiel: "Wir fühlten uns nach dem 3:1 zu gut. Wir hatten das Momentum und mit einer zwei-Tore-Führung, zu Hause, sollte man sich gut fühlen." Auch abseits des Feldes gibt es Neuigkeiten: Die Toronto Maple Leafs stellten nach 45 Jahren ein neues Logo vor, Grund dafür ist das 100-jährige Jubiläum am Dienstag. Es ist eine aufgefrischte Version des "klassischen Ahornblattes", dass die Franchise schon zwischen den 40er und 60er Jahren auf der Brust trug. Ab der nächsten Saison werden sie das neue Logo tragen.
New Jersey Devils (26-20-5, 57 Pts) - New York Rangers (27-18-5, 59 Pts) 3:2 BOXSCORE
New York Islanders (26-16-6, 58 Pts) - Minnesota Wild (23-18-9, 55 Pts) 5:3 BOXSCORE
Philadelphia Flyers (22-18-8, 52 Pts) - Montreal Canadiens (24-23-4, 52 Pts) 4:2 BOXSCORE
Pittsburgh Penguins (25-17-7, 57 Pts) - Ottawa Senators (23-22-6, 52 Pts) 6:5 BOXSCORE
Nashville Predators (24-19-8, 56 Pts) - St. Louis Blues (29-16-8, 66 Pts) 0:1 BOXSCORE
Winnipeg Jets (22--25-3, 47 Pts) - Dallas Stars (32-14-5, 69 Pts) 3:5 BOXSCORE
Colorado Avalanche (27-23-3, 57 Pts) - Chicago Blackhawks (34-16-4, 72 Pts) 1:2 BOXSCORE
Anaheim Ducks (23-18-7, 53 Pts) - San Jose Sharks (26-19-4, 56 Pts) 3:2 BOXSCORE
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