Washington Capitals (38-9-4, 80 Pts) - Philadelphia Flyers (23-19-9, 55 Pts) 3:2 BOXSCORE
Als Alex Ovechkin in der 36. Minute nach Michael Del Zottos Tor das 1:1 für die Capitals erzielte, hatte sich der Russe einmal mehr in den Geschichtsbüchern der NHL verewigt. Es war das 30. Saisontor des 30-Jährigen, der damit in seinen ersten elf Spielzeiten pro Saison mindestens 30 Treffer verbucht hat. Dieses Kunststück gelang vor ihm lediglich Wayne Gretzky (13 Saisons) und Mike Gartner (15 Saisons).
"Du musst einfach tun, was du tun musst. Es war kein schönes Tor, dafür aber ein wichtiges. Das nehme ich auch mit", erklärte Ovechkin lapidar. Und sein Coach Barry Trotz ergänzte: "Das ist keine Überraschung. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass er das schafft. Er ist halt ein großer Spieler."
Dass es letztlich auch noch zum dritten Sieg in Serie für das mit 80 Punkten derzeit beste Team der Liga reichte, machte die Sache rund. Dmitry Orlov brachte Washington mit 2:1 in Führung. Nach dem Ausgleich durch Nick Schultz besorgte Matt Niskanen (46.) das Siegtor.
New York Islanders (27-18-6, 60 Pts) - Edmonton Oilers (21-28-5, 47 Pts) 8:1 BOXSCORE
Als die Oilers den Barclays Center in Brooklyn verließen, sahen sie wie geprügelte Hunde aus. Acht Buden kassiert, jeweils vier für jeden der beiden Torhüter Anders Nilsson und Cam Talbot. Und das nur einen Tag nach der 1:5-Packung in Montreal.
"Wir haben auf die Niederlage bei den Canadiens sehr unpassend reagiert. Wir waren nicht gut vorbereitet, was sehr enttäuschend ist", sagte Edmontons Trainer Todd McLellan. Bereits nach 26 Minuten stand es 0:5, nach dem zwischenzeitlichen 1:5 durch Connor McDavid setzte es drei weitere Nackenschläge.
Dabei schossen die Oilers (31) genauso oft auf den gegnerischen Kasten wie die Islanders. Ein Unterschied war, dass New York mit Thomas Greiss (30 Saves) einen gut aufgelegten Goalie zwischen den Pfosten hatte. Überragender Mann auf dem Eis war aber Kyle Okposo (3 Tore, 1 Assist). Zudem brachten es Nick Leddy (3 Assists) und John Tavares (1 Tor, 2 Assists) auf jeweils drei Scorerpunkte.
Von Leon Draisaitl war derweil wie vom Rest seines Teams nicht viel zu sehen. Der Deutsche erhielt 14:41 Minuten Eiszeit, gab zwei Torschüsse ab und wies eine Plus-Minus-Bilanz von -2 auf.
Montreal Canadiens (26-24-4, 56 Pts) - Carolina Hurricanes (24-21-9, 57 Pts) 2:1 SO BOXSCORE
Die ersten acht Schützen im Shootout scheiterten allesamt. Dann kam Sven Andrighetto, überwand Goalie Cam Ward und sicherte damit den Sieg der Canadiens.
Der wäre ohne einen Ben Scrivens in Topform aber keinesfalls möglich gewesen. Der Habs-Goalie parierte fünf Penaltys und kam mit mehreren tollen Paraden auf insgesamt 34 Saves. "Es ist schön, an diesem Wochenende beide Spiele gewonnen zu haben. Daran einen Anteil zu haben, macht es noch süßer", sagte Scrivens.
In der regulären Spielzeit hatte Jeff Skinner (3.) Carolina in Führung gebracht. Max Pacioretty (9.) erzielte den Ausgleich. Für Montreal war es der zweite Sieg nach zuvor vier Niederlagen.
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