Anaheim Ducks (38-22-9, 85 pts) - New York Rangers (40-23-7, 87 pts) 1:2 BOXSCORE
So verschieden kann ein Abend für zwei Verteidiger laufen. Auf der einen Seite Korbinian Holzer, auf der anderen Kevin Klein. Während Klein zufrieden in die Rangers-Kabine gelaufen sein dürfte, erlebte Holzer mit seinen Ducks keinen guten Abend.
Der Deutsche durfte zwar auch gegen die Rangers wieder ran (16:43 Minuten Eiszeit), doch war er bei beiden Gegentoren auf dem Eis und beendete die Partie mit einer Plus/Minus-Bilanz von -2. Zusammen mit Verteidigerkollege Hampus Lindholm der schlechteste Wert seiner Mannschaft.
Dabei lief es zunächst gar nicht schlecht für Anaheim, Jamie McGinn traf im ersten Drittel zur Führung (15.). Doch das war diesmal zu wenig. Was allen voran an besagtem Kevin Klein lag. Der Defensivspezialist entdeckte nämlich seinen Torriecher und drehte das Match mit einem Doppelpack zu Gunsten der Rangers (24., 54.). Es ist das erste Mal, dass Klein zwei Mal in einem NHL-Spiel treffen konnte.
"Zwei Tore sind ganz nett, aber die zwei Punkte sind das eigentlich Wichtige", gab sich Klein anschließend zurückhaltend. "Die Ducks haben drei sehr starke Reihen, die wir heute Gott sei dank gut in Schach halten konnten", so der Torschütze weiter.
Chicago Blackhawks (41-24-6, 88 pts) - Philadelphia Flyers (34-23-12, 80 pts) 2:3 BOXSCORE
Die Flyers sind auf dem Weg in die Playoffs kaum aufzuhalten. Nur eine einzige Niederlage nach regulärer Spielzeit in den letzten zehn Spiele, dazu acht Siege. Mit dem Erfolg gegen die favorisierten Blackhawks springen die Flyers so auf einen der begehrten Postseason-Plätze.
"Wir wollen unser Spiel einfach halten, nicht von unserem System abweichen oder uns sonst verrückt machen lassen", sagte Wayne Simmonds nach dem Sieg. Diesen musste Philadelphia allerdings hart erkämpfen. Zwei Mal gingen die Hawks durch Tore von Marian Hossa (9.) und Jonathan Toews (25.) in Führung. Doch die Flyers hatten jedes Mal die richtige Antwort parat. Erst glichen Ryan White (19.) und Brayden Schenn (34.) aus, dann sorgte Radko Gudas im Schlussabschnitt (50.) für den umjubelten Siegtreffer.
Für Chicago war es dagegen die vierte Pleite in Folge, die Form rechtzeitig vor den Playoffs scheint etwas weg zu sein. "Ich würde übertreiben, wenn ich sagen würde, wir müssten in Panik verfallen", so Patrick Kane. "Aber schön langsam müssen wir uns wieder zusammenreißen." Christian Ehrhoff stand bei den Hawks 10:25 Minuten auf dem Eis, konnte sich aber nicht in die Scorerwertung eintragen.
Edmonton Oilers (28-38-7, 63 pts) - St. Louis Blues (41-22-9, 91 pts) 6:4 BOXSCORE
Ein besonderer Abend für Leon Draisaitl! Der Deutsche bestritt gegen die Blues sein 100. Spiel in der besten Liga der Welt und durfte sich dabei neben einem Sieg auch über seinen 18. Saisontreffer freuen.
36 Minuten waren gespielt, als der Center im Powerplay zum zwischenzeitlichen 4:2 für seine Oilers einnetzte. "Es war richtig cool, heute so ein gutes Spiel gehabt zu haben", so der Deutsche anschließend. Erleichtert zeigte er sich über das wieder funktionierende Powerplay: "Das war sehr wichtig für das Team, weil wir damit unser Probleme haben."
Neben Draisaitl waren die Oilers noch drei weitere Mal mit einem Mann mehr erfolgreich. Blues-Coach Ken Hitchcock war darüber alles andere als begeistert. "Das verdeutlicht nur, wie verdammt undiszipliniert wir aufgetreten sind", ärgerte er sich. Nach acht Siegen in Folge war es für St. Louis wieder die erste Niederlage gegen die Oilers.
Draisaitl hat in 100 NHL-Spielen mittlerweile eine Bilanz von 20 Toren und 37 Assists, sowie eine Plus/Minus-Bilanz von -18 vorzuweisen.
Buffalo Sabres (28-33-10, 66 pts) - Montreal Canadiens (33-32-6, 72 pts) 2:3 OT BOXSCORE
Calgary Flames (30-35-5, 65 pts) - Winnipeg Jets (29-36-5, 63 pts) 4:1 BOXSCORE
Vancouver Canucks (27-30-12, 66 pts) - Colorado Avalanche (36-31-4, 76 pts) 1:3 BOXSCORE
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