NHL

Kühnhackl mit Assist - Hawks vor Aus

Von SPOX
Kühlhackl und Co. dürfen weiter auf den Stanley Cup hoffen
© getty

Die Pittsburgh Penguins finden gegen die New York Rangers zurück zu alter Stärke, Tom Kühnhackl überzeugt mit einem Assist. Tampa Bay Lightning kann sich bei einem eigentlich schon suspendierten Spieler bedanken, während Titelverteidiger Chicago nach einer Niederlage gegen die St. Louis Blues bereits vor dem Aus steht. Bei den Anaheim Ducks brilliert der Goalie.

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New York Rangers - Pittsburgh Penguins 1:3 - Serie 1-2 BOXSCORE

Vor Weihnachten waren die Penguins das vielleicht beste Team in der NHL. Jetzt knüpfen sie langsam wieder an die damaligen Leistungen an und belohnen sich mit dem 2:1 in der best-of-seven-Serie gegen die Rangers. Besonders stark zeigte sich dabei die Defense, die nur 17 Schüsse zuließ.

Zwar ging New York durch einen Treffer von Rick Nash zu Beginn des zweiten Abschnitts in Front, danach spielte Pittsburgh aber umso stärker auf. "Wir müssen versuchen, jedes Spiel besser zu werden. Ich denke, heute haben wir einen guten Schritt dahin gemacht", zeigte sich Sidney Crosby zufrieden. Der Superstar erzielte bei Powerplay den zwischenzeitlichen Ausgleich, ehe Matt Cullen und Kris Letang im Schlussdrittel den Sieg perfekt machten.

Besonders kurios war dabei das Tor von Cullen: Nach Vorlage von Tom Kühnhackl, der zehn Minuten auf dem Eis stand, drang er in die Rangers-Zone ein, ehe Keith Yandle und Dan Boyle heranstürmten - und sich gegenseitig umrannten.

Für Diskussionen sorgte zudem ein nicht gegebener Rangers-Treffer im ersten Drittel. Der Puck war zwar im Tor, doch erkannte das Schiedsrichtergespann richtigerweise eine Abseitsposition.

Detroit Red Wings - Tampa Bay Lightning 2:3 - Serie 1-3 BOXSCORE

Drei Mal war Lightning an diesem Abend in der Joe Louis Arena erfolgreich - und alle drei Treffer bereitete der überragende Jonathan Drouin vor. Das Erstaunliche dabei: Noch vor kurzem war der 21-Jährige wegen schwacher Leistungen suspendiert, erst knapp zwei Wochen vor den Playoffs nahm ihn Tampa Bay wieder auf.

"Ich denke nicht wirklich darüber nach, was passiert ist", sagte der Matchwinner: "Ich spiele einfach Hockey und das fühlt sich sehr gut an."

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Die Red Wings stehen hingegen mit dem Rücken zur Wand. Am Donnerstag muss das Team aus Detroit gewinnen, um die Chance auf den Stanley Cup zu wahren. Dann muss allerdings die Defense-Leistung bei gegnerischem Powerplay verbessert werden - alle drei Gegentore kassierte man in diesen Phasen. Für Lightning war es in diesem Jahr im übrigens der erste Auswärtssieg gegen die Wings.

Chicago Blackhawks - St. Louis Blues 3:4 - Serie 1-3 BOXSCORE

Bahnt sich da etwa das frühe Aus des Titelverteidigers an? Die Blackhawks kassierten bereits die dritte Niederlage gegen die Blues und müssen nun am Donnerstag unbedingt gewinnen. Das dürfte jedoch schwierig werden, wenn St.-Louis-Goalie Brian Elliott nochmals einen Sahnetag wie heute erwischt und erneut 39 Saves verbucht.

Aber der Reihe nach: Andrew Shaw (2 Assists) und Duncan Keith schossen Chicago mit 2:1 in Führung, nachdem Vladimir Tarasenko im ersten Drittel das 1:0 erzielte. Der Russe war es auch, dem gegen Ende des zweiten Durchgangs wiederum der Ausgleich für die Blues gelang.

Die Entscheidung aber sollte erst im Schlussdrittel fallen. Jaden Schwartz schoss St. Louis in Führung, dann folgte der große Auftritt von Alexander Steen. Der 32-Jährige fing einen Pass von Blackhawks-Verteidiger Trevor van Riemsdyk ab, lief mutterseelenallein auf Keeper Corey Crawford (16 Saves) zu und machte den Sack zu.

Nashville Predators - Anaheim Ducks 0:3 - Serie 2-1 BOXSCORE

Frederik Andersen konnte heute nichts aufhalten. Der Torhüter der Ducks wehrte nicht nur 27 Schüsse ab und schaffte einen Shutout gegen die Pradators, er stellte sich nach einem Kopftreffer von Shea Weber auch allen Schmerzen. "Diese Dinge tun richtig weh", sagte Anaheim-Coach Bruce Boudreau anschließend.

Für die Ducks erfolgreich waren Chris Stewart, der auch einen Assist verbuchte, sowie McGinn und Rakell. Damit haben sie noch gute Chancen auf die nächste Playoff-Runde. "Wir haben es uns nicht leicht gemacht, aber am Ende des Tages ist es ein Rennen bis vier", sagte Stewart.

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