Pittsburgh Penguins - New York Rangers 6:3 Serie 4-1 BOXSCORE
Heiß, heißer, Pittsburgh! Im Duell mit New York ließen die Pens, bei denen Tom Kühnhackl 12:09 Minuten auf dem Eis stand und in dieser Zeit einen Assist verbuchen konnte, auch in Spiel fünf wenig bis gar nichts anbrennen und konnten so völlig verdient das Ticket für die nächste Runde buchen. Vor allem das zweite Drittel riss die Fans der Hausherren von ihren Sitzen. Im Consol Energy Center klingelte es gleich viermal im Kasten von Rangers-Goalie Henrik Lundqvist.
Bryan Rust eröffnete mit seinem 3:2 das offensive Feuerwerk der Gastgeber, die in den anderen beiden Abschnitten mit einer Bilanz von 16:29-Schussversuchen klar das Nachsehen hatten, sich allerdings auf einen stark aufgelegten Schlussmann verlassen konnten. Pens-Goalie Matt Murray konnte von 41 Schüssen starke 38 abwehren und hatte so ebenfalls einen nicht unerheblichen Anteil am Serien-Sieg. Auf Rust folgten Treffer von Matt Cullen sowie Conor Sheary. Den Schlusspunkt hinter die zweiten 20 Minuten der Partie setzte dann allerdings erneut Rust mit seinem Tor zum zwischenzeitlichen 6:2.
Im Schlussdrittel versuchten die Gäste aus dem Big Apple zwar nochmals alles, von den 16 Schussversuchen fand jedoch nur einer ins Ziel. Die Freude von New Yorks Chris Kreider hielt sich deshalb entsprechend in Grenzen. "Uns war allen klar, was in der Vergangenheit passiert ist", sagte Rust nach der Partie. "Wir wollten deshalb umso härter kämpfen, damit wir nicht wieder nach einer 3:1-Führung das Nachsehen haben, so wie es vor zwei Jahren der Fall war. Wir wollten einfach sicher gehen, dass so etwas nicht nochmals vorkommt."
Anaheim Ducks - Nashville Predators 5:2 Serie 3-2 BOXSCORE
Die Ducks konnten sich nicht nur Spiel fünf gegen die Preds sichern, sondern liegen nach zwei Heimniederlagen zum Auftakt nun auch in der Serie erstmals vorne. Nach einer insgesamt überzeugenden Vorstellung und Treffern von David Perron, Ryan Garbutt, Sami Vatanen, Cam Fowler sowie Ryan Kesler stand das Honda Center Kopf. Zwar bemühten sich die Preds und konnten auch durch Ryan Johansen in Führung gehen, danach lief allerdings nur noch wenig zusammen.
"Die ersten beiden Spiele, die wir vor heimischer Kulisse verloren haben, war sehr hart für uns. Wir waren am Boden", erklärte Anaheims Garbutt. "Deshalb wollen wir nun nach sechs Spielen die Serie für uns entschieden haben." Die Chance dazu erhalten die Ducks am Montag, wenn es in Nashville erneut zur Sache geht.
Chicago Blackhawks - St. Louis Blues 6:3 Serie 3-3 BOXSCORE
Comeback-Time im United Center! Die Fans der Blackhawks erlebten in Chicago ein Wechselbad der Gefühle, durften sich allerdings nach der ganzen Aufregung auch über eine Happy End freuen. Zwar erwischten die Hausherren durch den Treffer von Andrew Ladd den besseren Start in die Partie, danach folgte jedoch die kalte Dusche. Noch im ersten Drittel drehten St. Louis' Scottie Upshall, Alex Pietrangelo und Vladimir Tarasenko mit drei Treffern das Spiel.
Wirklich beeindrucken ließen sich die Hausherren allerdings nicht. Chicago drehte in Durchgang zwei (19:6-Schussversuche) so richtig auf. Zwar versuchte Brian Elliott im Kasten der Blues angesichts des Dauerfeuers der Blackhawks alles, gegen Artem Anisimov, der während einer Überzahlsituation traf, Trevor van Riemsdyk sowie Dale Weise war er jedoch machtlos.
Da sich die Gäste auch im Schlussdrittel vom Rückschlag der 20 vorangegangenen Minuten nicht erholen konnten, erhöhte zunächst Andrew Shaw auf 5:3, ehe Marian Hossa knapp drei Minuten vor Ende der Partie den Deckel auf selbige machen konnte. "Sie haben ein großartiges Spiel gemacht", lobte Upshall die Blackhawks. "Wir haben es hingegen einfach nicht hinbekommen und sie waren eiskalt." Das entscheidende siebte Spiel findet am Montag in St. Louis statt.
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