NHL

Caps erzwingen Spiel 6 gegen Pens

Von SPOX
Die Washington Capitals sind noch nicht am Ende. Sie erzwangen Spiel 6
© getty

Die Washington Capitals gewannen Spiel 5 gegen die Pittsburgh Penguins und erzwangen somit Spiel 6 in Pittsburgh. Derweil kamen die St. Louis Blues sowie die San Jose Sharks zu klaren Erfolgen und können damit jeweils ihre Conference Semi Finals im nächsten Spiel entscheiden.

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Washington Capitals - Pittsburgh Penguins 3:1 - Serie: 2-3 BOXSCORE

Mit dem Rücken zur Wand drehten die Washington Capitals im heimischen Verizon Center nochmal so richtig auf. Besonders T.J. Oshie war mit zwei Punkten und dem Game Winner im zweiten Drittel zum 2:1 zur Stelle. Den Schlusspunkt setzte Justin Williams knapp sechs Minuten später.

"Also mal ehrlich, es ist eine Sieben-Spiele-Serie", zeigte sich Williams gelassen: "Ich glaube nicht an Druck aus irgendeiner Richtung, aber es ist etwas mehr Druck, wenn man in einer Serie 3-2 führt oder nur 3-1."

Superstar Alex Ovechkin hatte die Caps schon nach vier Minuten im ersten Drittel in Führung gebracht, ehe Chris Kunitz für die Pens ausglich. Beide Treffer fielen im Power Play, ebenso der Treffer von Oshie später.

Die Penguins, bei denen Tom Kühnhackl dieses Mal nur acht Minuten auf dem Eis verbrachte, haben nun am Dienstag vor heimischer Kulisse im Consol Energy Center erneut die Chance, die Serie zu beenden und in die Eastern Conference Finals einzuziehen.

Dallas Stars - St. Louis Blues 1:4 - Serie: 2-3 BOXSCORE

Zu ungewohnter Stunde - um 12 Uhr mittags - gelang es den St. Louis Blues im American Airlines Center, für eine Vorentscheidung in der Serie gegen die Dallas Stars zu sorgen. Und sie erwischten auch den besseren Start durch den Treffer von Rookie Robby Fabbri nach sechs Minuten, wobei Alex Goligoski nur fünf Minuten später schon den Ausgleich für die Gastgeber herstellte.

"Es fühlte sich an, als würden wir rausgehen für eine Runde auf dem Eis vor dem Spiel, doch dann haben wir plötzlich angefangen zu spielen", schilderte Blues-Coach Ken Hitchcock die Situation des frühen Faceoffs: "Und dann geht es 100 Meilen pro Stunde und da versucht, Schritt zu halten. Es ist hart, so früh aufmerksam zu sein."

Doch eben dies gelang den Blues dann doch besser als den Texanern. Im zweiten Viertel sorgten die Gäste durch Tore von Dmitrij Jaskin, der erstmals in den Playoffs traf, sowie Troy Brouwer für die Entscheidung. Der Treffer kurz vor Ende durch Paul Stastny war schließlich der Schlusspunkt unter dem überzeugenden Auswärtssieg. Spiel 6 steigt am Montag im Scottrade Center von St. Louis.

San Jose Sharks - Nashville Predators 5:1 - Serie: 3-2 BOXSCORE

Was für ein Statement von den San Jose Sharks. Im Heimspiel zerlegten sie die Nashville Predators und ließen nie einen Zweifel daran, wer sich den ersten Matchball der Serie sichern würde. Angeführt von zwei Treffern von Joe Pavelski war schon im zweiten Drittel alles klar.

"Nach dem letzten Spiel hatten wir das Gefühl, dass wir ein paar richtig gute Drittel gespielt hatten, einige unseren besseren in den Playoffs", erklärte Pavelski im Anschluss: "Wir mussten dieses Gefühl mit rüber nehmen ins nächste Spiel. Es war an uns, das Momentum zurückzugewinnen. Wir haben von Anfang an einen guten Job gemacht."

Die Führung von Patrick Marleau nach zehn Minuten im Spiel hatte Mike Fisher fünf Minuten später noch ausgeglichen, aber danach ging es recht schnell: Pavelski erzielte das 2:1 für die Hausherren in den letzten drei Minuten des ersten Abschnitts. Und in der ersten Minute des zweiten Drittels erhöhte Logan Couture mit seinem fünften Treffer auf 3:1. Pavelskis Powerplay-Tor am Ende des Abschnitts war dann bereits die Entscheidung. Für den Schlusspunkt sorgte schließlich Melker Karlsson in der letzten Minute des Spiels.

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