NHL

Sharks vor Finals-Einzug

Von SPOX
Joe Pavelski von den San Jose Sharks ist derzeit in absoluter Topform
© getty

Dank Joe Pavelski stehen die San Jose Sharks kurz vor dem ersten Einzug ins Endspiel um den Stanley Cup. Gegen die St. Louis Blues gelang den Kaliforniern ein 6:3-Auswärtserfolg.

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St. Louis Blues - San Jose Sharks 3:6 - Serie: 2-3 BOXSCORE

Viel fehlt nicht mehr, bis die San Jose Sharks ihren ersten Auftritt in einem Stanley-Cup-Finale feiern können - und das liegt vor allem an Kapitän und Center Joe Pavelski. Zwei Treffer erzielte der 31-Jährige, darunter das vorentscheidende Führungstor 16 Sekunden nach Beginn des letzten Drittels. Es läuft einfach für Pavelski. Inzwischen sammelte der US-Boy sechs Spiele in Folge einen Scorerpunkt (4 Tore, 5 Assists) und ist führend in der Playoff-Torjägerliste (12 Treffer).

"Er arbeitet so verdammt hart, seit Jahren", lobte Sharks-Kollege Joe Thornton: "Dadurch kommen solche Spiele zustande. Du arbeitest hart im Training und es geschehen solch wundervolle Dinge in den Spielen." Doch nicht nur Pavelski hatte einen schönen Abend auf dem Eis. Joel Ward konnte sich ebenfalls mit einem Doppelpack auszeichnen, Thornton bereitete gleich drei Treffer vor. Auch Marc-Edouard Vlasic setzte den Puck einmal in den Kasten von Jake Allen und trug sich ebenso als Vorbereiter ins Scoreboard ein.

Der Grund für die konzentrierte Leistung im letzten Durchgang? "Wir erinnern uns ständig daran, dass wir noch nicht am Ziel sind", erklärt Sharks-Coach Peter DeBoer, der bereits die New Jersey Devils 2012 ins Endspiel um den Stanley Cup führte: "Wir haben noch einige Steine vor uns, die wir aus dem Weg räumen müssen. Wir kennen unsere Gegenüber. Sie werden nicht so einfach aufstecken. Wir waren schon einmal kurz vor dem Ziel und haben den Gegner wieder zurückkommen lassen."

Bei St. Louis stehen nach dem drohenden Aus in den Conference Finals möglicherweise Veränderungen im Tor an: "Jake [Allen] hat ordentlich gespielt (21 Saves)", sprach Blues-Coach Ken Hitchcock: "Aber für die nächste Partie bin ich noch unsicher, da sind Entscheidungen, die man von Tag zu Tag erst absehen kann. Aber grundsätzlich war das heute in Ordnung. Gerade zu Beginn der Partie hatte er ein paar starke Paraden."

St. Louis konnte das Spiel lange offen gestalten und dabei auch auf Robby Fabbri und David Backes zurückgreifen, deren Einsätze zuvor nicht sicher waren. Backes fand dann auch einen Grund für die Niederlage: "Irgendwie sind wir zu Hause harmloser. Wir müssen einfaches Eishockey spielen und unsere Hausaufgaben machen. Das hat heute irgendwie nicht hingehauen."

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