Washington Capitals - Pittsburgh Penguins 1:2 - Serie 1-1 BOXSCORE
Die Pens lieferten in Washington nicht nur eine starke Partie ab, sondern durften sich am Ende auch über den Lohn für die zuvor geleistete Arbeit freuen. Nachdem Carl Hagelin die Gäste zunächst nach 7:08 Minuten des zweiten Drittels in Führung geschossen hatte, sorgte Washingtons Marcus Johansson während einer Überzahlsituation zwar zunächst für den Ausgleich, es folgte jedoch der große Auftritt von Eric Fehr.
"Wenn man die Fähigkeit hat, sich jeden Abend eine Chance auf den Sieg zu erarbeiten, dann muss man im entscheidenden Moment auch da sein und den Job zu Ende bringen", sagte Sidney Crosby nach dem wichtigen 1:1-Serienausgleich der Truppe aus Pittsburgh, bei der Tom Kühnhackl in 11:55 Minuten auf dem Eis einen Torschuss abfeuern konnte. "Hoffentlich können wir diese Mentalität auch weiterhin aufrechterhalten."
Der unbedingte Wille der Gäste war zuvor auch Capitals-Coach Barry Trotz aufgefallen. Die Pens konnten durch selbigen sogar den Ausfall von Olli Maatta, der nach nicht einmal fünf Minuten von Washingtons Brooks Orpik zu Boden gebracht wurde und im Anschluss die Partie nicht fortsetzen konnte, ausgleichen. Kris Letang stand in der Folge kurzerhand über 35 Minuten auf dem Eis und kompensierte so nahezu im Alleingang den Ausfall seines Teamkollegen. Spiel drei der Serie findet am Montag in Pittsburgh statt.
Tampa Bay Lightning - New York Islanders 4:1 - Serie 1-1 BOXSCORE
Der Hoffnungsschimmer, den New Yorks Nikolay Kulemin mit seinem 1:2-Anschlusstreffer in Überzahl den eigenen Fans am Ende des ersten Drittels gönnte, sollte in der restlos ausverkauften Amalie Arena nicht mehr als ein solcher bleiben. Die Hausherren hatten bereits zuvor durch Tyler Johnson und Jonathan Drouin das Kommando übernommen und lieferten in Durchgang zwei in Form von Victor Hedmans Powerplay-Tor die passende Antwort.
Der Schlusspunkt gehörte erneut Johnson, diesmal jedoch via Empty-Netter. "Das war ein Spiel", sagte der Doppelpacker der Lightning nach der Partie. "Wir brauchen noch drei weitere." Für Johnson war es das sechste Playoff-Spiel mit mindestens zwei Treffern und bereits das zweite in der laufenden Saison. Insgesamt verbuchten die Hausherren 31 Schussversuche, bei den Isles waren es nur 20.
Auch Tampa Bays Ben Bishop zeigte in Spiel zwei eine ordentliche Leistung und kam am Ende auf 19 Saves, sein Gegenüber Thomas Greiss verbuchte deren 27. "In Spiel eins lief es hier und da nicht sonderlich glücklich für uns", analysierte Bishop. "Deshalb geht man genauso in Spiel zwei wie in Spiel eins. Änderungen haben wir nicht vorgenommen. Das ist die Art und Weise, wie wir spielen." Spiel drei findet am Dienstag in Brooklyn statt.
Die NHL-Playoffs im Überblick