"Die Leute fragen mich immer dasselbe. Aber ich gehe einfach raus, versuche mein Bestes zu geben und mein Spiel zu spielen - egal, ob als Center, auf dem linken oder rechten Flügel", sagte Draisaitl nach dem 3:3-Ausgleich im Viertelfinale.
Zudem sei die Mannschaft "richtig gut" gewesen, "ohne diese Jungs würde ich wahrscheinlich null Punkte machen. Ich gewinne nicht allein, es ist das ganze Team", ergänzte er gewohnt bescheiden.
Draisaitl brachte Edmonton gegen seinen Lieblingsgegner Anaheim mit Nationalmannschaftskollege Korbinian Holzer schnell mit 2:0 in Führung. Beim 5:0 in einem furiosen ersten Drittel der Oilers durch Mark Letestu gab der gebürtige Kölner ebenso die Vorlage wie zum 6:0 zu Beginn des zweiten Durchgangs von Anton Slepyschew. Das 7:1 erzielte der Stürmer wieder selbst.
Nashville erreicht nächste Runde
Anaheim scheint Draisaitl zu liegen. In der Serie kommt er bereits auf fünf Treffer und acht Assists - zählt man noch die Spiele der regulären Saison dazu sind es in elf Spielen gegen die Ducks schon 21 Punkte (elf Tore, zehn Vorlagen).
"Es gibt eben Mannschaften, gegen die man gerne spielt", sagte Draisaitl, der in den bisherigen zwölf Playoff-Partien der Saison nun starke 16 Punkte (sechs Tore, zehn Vorlagen) in seiner Erfolgsbilanz stehen hat. Nur Jewgeni Malkin von den Pittsburgh Penguins ist bislang besser (17).
Bereits das Halbfinale erreicht haben die Nashville Predators, die damit erstmals in ihrer Geschichte im Finale der Western Conference stehen. Sie gewannen das sechste Spiel gegen die St. Louis Blues mit 3:1 und die Serie mit 4:2.
Die NHL-Playoffs im Überblick