Wimbledon 2017: Damen - Achtelfinals (alle Matches)
Garbine Muguruza (ESP/14) - Angelique Kerber (GER/1) - ) 4:6, 6:4, 6:4
Das wahrscheinlich beste Match des Jahres von Kerber. Am Ende setzte sich mit Muguruza die aggressivere Spielerin durch. Hier geht es zum Spielbericht.
Venus Williams (USA/10) - Ana Konjuh (CRO/27) 6:3, 6:2
64 Minuten hat es gedauert, dann hatte Venus Williams wohl auch noch den letzten Zuschauer davon überzeugt, dass mit ihr in diesem Jahr zu rechnen sein wird. Ana Konjuh konnte nur zu Beginn mit der fünffachen Titelträgerin mithalten, insgesamt machte Williams 26 Punkte mehr als ihre kroatische Gegnerin. Im Viertelfinale kommt es nun zum Duell der Generationen: Venus Williams gegen French-Open-Siegerin Jelena Ostapenko.
Johanna Konta (GBR/6) - Caroline Garcia (FRA/21) 7:6 (3), 4:6, 6:4
Virginia Wade lässt immer noch grüßen: Die Chance auf den ersten britischen Titel seit 1977 lebt. Konta bewies einmal mehr ihre großen Kämpferqualitäten, vor allem auch nach dem Verlust des zweiten Satzes, den Garcia eindeutig dominiert hatte. Die in Australien geborene Britin wartet nun auf die Siegerin der Partie zwischen Victoria Azarenka und Simona Halep.
Simona Halep (ROU/2) - Victoria Azarenka (BLR) 7:6 (3), 6:2
Simona Halep hat sich nach einem harten ersten Satz gegen Rückkehrerin Victoria Azarenka durchgesetzt. Die Finalverliererin von Paris trifft damit im morgigen Viertelfinale auf Johanna Konta.
Svetlana Kuznetsova (RUS/7) - Agnieszka Radwanska (POL/9) 6:2, 6:4
Im letzten Spiel hatte Radwanska plötzlich noch einmal zwei Breakbälle vorgefunden: Svetlana Kuznetsova ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen, verwertete ihren ersten Matchball mit einer Rückhand an die Grundlinie. Die Russin trifft im Viertelfinale nun auf Garbine Muguruza.
Coco Vandeweghe (USA/24) - Caroline Wozniacki (DEN/5) 7:6 (4), 6:4
Nach 97 Minuten hatte Vandeweghe ihre Position als eine der aussichtsreichsten Damen untermauert: Die US-Amerikanerin, die während des Turniers in Wimbledon von Pat Cash betreut wird, zeigte sich gegen Wozniacki über die geamte Spielzeit äußerst konzentriert - und als die klar offensivere Spielerin: 38 direkte Punkte wurden Vangeweghe, die zu Beginn des Jahres bei den Australian Open die Vorschlussrunde erreicht hatte, am Ende gutgeschrieben. Wozniacki kam nur auf 16. Vandeweghe trifft nun auf Überraschungsfrau Magdalena Rybarikova.
Jelena Ostapenko (LAT/13) - Elina Svitolina (UKR/4) 6:3, 7:6 (6)
Wieder einmal eine typische Leistung der French-Open-Siegerin: Ostapenko bestimmte das Match, sowohl mit ihren Punkten wie auch mit ihren Fehlern. Svitolina versuchte dagegen zu halten, wehrte zunächst fünf Matchbälle ab, schaffte in Folge nicht nur den Ausgleich, sondern ging im zweiten Satz sogar mit Break mit 6:5 in Führung. Ostapenko schaffte das Rebreak, verschaffte sich im Tiebreak zunächst zwei weitere Matchbälle. Svitolina wehrte auch diese ab. Beim Stand von 7:6 in der Kurzentscheidung konnte die Ukrainerin einen Rückhandball von Ostapenko dann aber nur noch ins Netz spielen.
Magdalena Rybarikova (SVK) - Petra Martic (CRO) 6:4, 2:6, 6:3
Der Traum von Karolina-Pliskova-Bezwingerin Magdalena Rybarikova geht weiter - sie steht erstmals im Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers. Insgesamt machte die Slowakin fünf Punkte mehr und steht nun bei einer Rasen-Bilanz von 17 Siegen bei nur einer Niederlage im Jahr 2017 (zwei ITF-Turniersiege, ein Halbfinale in Nottingham). Für Martic war Wimbledon ebenso eine Erfolgsgeschichte: Sie stand im April noch auf Rang 662 der Welt und wird am Montag wieder in die Top 100 einziehen.