Wimbledon, 2. und 3. Runde: Zverev und Görges beißen sich durch - Kohlschreiber raus

Von Tennisnet/SPOX
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Wimbledon 2018: Herren, 2. Runde (alle Matches)

Alexander Zverev (GER/4) - Taylor Fritz (USA) 6:4, 5:7, 6:7 (0:7) 6:1, 6:2

Die Verlängerung geriet für Alexander Zverev zum Schnelldurchlauf. Nachdem das Match des deutschen Hoffnungsträgers in Wimbledon am Vortag aufgrund der einsetzenden Dämmerung beim Stand von 1:2 aus Sicht des Weltranglistendritten unterbrochen worden war, setzte sich Zverev nach 3:12 Stunden mit 6:4, 5:7, 6:7, 6:1 und 6:2 gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz durch.

Zverev präsentierte sich gegen Fritz bei der Fortsetzung am Freitag wesentlich aktiver als zuvor und wirkte vom ersten Ballwechsel an wild entschlossen. In nur 21 Minuten gewann er den vierten Satz, erlaubte Fritz dabei überhaupt nur neun Punktgewinne. Im Entscheidungssatz glückte ihm ein frühes Break, danach geriet er nicht mehr in Gefahr.

Wimbledon 2018: Herren, 3. Runde (alle Matches)

Kevin Anderson (RSA/8) - Philipp Kohlschreiber (GER/25) 6:3, 7:5, 7:5

Philipp Kohlschreiber hat seinen zweiten Achtelfinal-Einzug beim Wimbledon klar verpasst. Der 34-Jährige aus Augsburg unterlag am Freitag in Runde drei gegen den an acht gesetzten Südafrikaner Kevin Anderson mit 3:6, 5:7, 5:7. Sein bislang bestes Ergebnis bei dem Rasen-Grand-Slam hatte Kohlschreiber 2012 verbucht, als er sogar bis ins Viertelfinale vorgestoßen war.

Roger Federer (SUI/1) - Jan-Lennard Struff (GER) - 6:3, 7:5, 6:2

Nach nur 94 Minuten war Schluss für den Warsteiner Struff, der dadurch den ersten Einzug ins Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers verpasste. Unter dem Strich verbuchte er aber dennoch das beste Major-Ergebnis seiner Karriere. Bei seiner 20. Hauptfeld-Teilnahme bei einem der vier wichtigsten Turniere des Tennis-Jahres hatte er nach 14 Erstrunden- und fünf Zweitrundenpleiten erstmals die dritte Runde erreicht.

"Ich habe gut gespielt und nicht viel zugelassen", sagte Federer: "Am Ende war ich froh, dass ich ein bisschen Kräfte sparen konnte und es schnell zu Ende gebracht habe. Ich unterschätze niemanden, das hält mich hier auf Kurs." Federers nächster Gegner ist nun der Franzose Adrian Mannarino (Nr. 22).

Milos Raonic (CAN/13) - Dennis Novak (AUT) - 7:6, 4:6, 6:5 unterbrochen

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