Damen Finale (alle Matches)
Serena Williams (USA/1) - Venus Williams (USA/13) 6:4, 6:4
Nervöser Beginn auf dem Rod Laver von beiden Schwestern, die sich so viele Jahre nicht mehr in einem Grand-Slam-Finale gegenüber gestanden waren. Fehler und Doppelfehler auf beiden Seiten, so endeten die ersten vier Aufschlagspiele allesamt als Break. Aber als Venus auf 3:2 erhöhte, war ihre jüngere Schwester plötzlich da und erhöhte den Druck - drei Spiele in Serie waren die Folge, über ihr Service machte sie den ersten Satz zu. Ganz großes Tennis war das insgesamt aber nicht: 29 unerzwungene Fehler bekamen die Zuschauer zu sehen, gerade über den zweiten Aufschlag bekamen beide nicht viel auf die Reihe (zusammen 5/23).
Im zweiten Satz war es ebenfalls lange ausgeglichen, bevor Serena bei 3:3 das Break gelang und sie auf 5:3 erhöhte - Venus lies einfach zu viele einfache Punkte liegen. Dann aber wurde es immer dramatischer - und hochklassiger. Venus schien sich bei einem Smash an der Schulter zu verletzen, hielt aber trotzdem und gewann ein paar sensationelle Ballwechsel. Ein Vorhandfehler bescherte Serena dann aber den Matchball, den sie mit einer kurzen Vorhand gegen den Lauf von Venus entschied. Von Gefühlen überwältigt sank sie kurz nieder, dann gab es die Umarmung mit Venus.
82 Minuten dauerte das Match, in den entscheidenden Kategorien war die jüngere Schwester dann jeweils ein bisschen besser: 10:7 Asse, 27:21 Winner, 23:25 Fehler. Sie schreibt die Rekordbücher im Damentennis weiter um.
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Herrendoppel, Finale (alle Matches)
Henri Kontinen/John Peers (Finnland/Australien/4) - Bob Bryan/Mike Bryan (USA/3) 7:5, 7:5
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