Rekorde sind in der Tat dazu da, gebrochen zu werden. Und sei es nur jener der Gnade der späten Geburt. Destanee Aiava war zu Jahresbeginn die erste Spielerin, die als in diesem Jahrtausend Geborene an einem Grand-Slam-Turnier teilgenommen hatte. Aiava, zu jenem Zeitpunkt die Nummer 273 der Welt, hatte sich im australischen Frühsommer eine Wild Card für die Australian Open erspielt, in der ersten Runde allerdings gegen Mona Barthel mit 3:6 und 6:7 (4) den Kürzeren gezogen.
In Paris wird es nun die nächste Premiere geben - schließlich hat noch kein Major-Raster eine Spielerin aufgewiesen, die im Jahr 2001 geboren wurde. Amanda Anisimova wird diese Ehre Ende Mai in Roland Garros zuteil werden, die 15-Jährige erreichte in einer vierteiligen Turnier-Serie des US-amerikanischen Tennisverbandes (USTA) die höchste Punktzahl aller Teilnehmerinnen und wird dafür mit einer Wildcard für das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres belohnt.
Zwei Finali reichen
In der Juniorinnen-Weltrangliste wir Anisimova derzeit an Position fünf geführt, in der Ausscheidung für Paris hat sich die US-Amerikanerin auch gegen erfahrenere Konkurrentinnen wie etwa die nach ihrer Krebserkrankung zurückgekehrte Victoria Duval durchgesetzt, zwei Finalteilnahmen bei den Turnieren in reichten schließlich für den Startplatz in Roland Garros.
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