Stichtag Paris: 10. Mai. An diesem Datum wollte Roger Federer ursprünglich bekanntgeben, ob er an den French Open teilnimmt oder eben nicht. Wozu warten, wenn die Entscheidung längst gefallen ist. "Ich bin für Roland Garros eingeschrieben und habe auch die Absicht, dort anzutreten. Der Plan ist es, die French Open zu spielen", sagte der aktuelle Australian-Open-Champion dem US-amerikanischen TV-Sender Tennis Channel.
Nach seinem Traumstart ins Tennisjahr 2017 hatte Federer angekündigt, auf die ATP-Masters-1000-Sandplatzturniere in Monte Carlo, Madrid und Rom zu verzichten. Dass aus dem Fragezeichen hinter der French-Open-Teilnahme nun ein Ausrufezeichen geworden ist, darf angenommen werden. Letzte Gewissheit wird aber erst dann einkehren, wenn Federer seine Absichtserklärung mit Leben erfüllt.
Weder Statist noch Favorit
Die Prognose ist günstig, schließlich möchte der Weltranglisten-Vierte nicht nur als Statist dabei sein: "Ich will in Paris etwas erreichen und nicht nur da auftauchen, um die Leute glücklich zu machen." In der Favoritenrolle seien andere, vor allem Rafael Nadal und Novak Djokovic.
"Rafa ist auf Sand unglaublich, das hat man gerade in Monaco wieder gesehen", lobte Federer seinen langjährigen Rivalen, der seine Topform in Barcelona noch einmal untermauerte. Titelverteidiger Djokovic habe es im vergangenen Jahr allen gezeigt. "Es wird auf jeden Fall hart, aber ich will nach Paris", betonte der "Maestro".